Woche der Demenz (Demenz im Alltag Nr.4)

Für eine Woche wird das Thema Demenz bundesweit mit vielen besonderen Veranstaltungen und Vorträgen der Öffentlichkeit näher gebracht. Ein bisschen möchte ich dazu beitragen.

In Duisburg gibt es viele Stellen, die Ansprechpartner für dieses Thema sind. Hier nur eine kleine Auswahl an Informationsmaterial, das in meiner neuen Arbeitsstelle, der Rheinhauser AWO BBZ auf der Friedrich-Ebert-Str. ausliegt und das sich jeder holen kann.

Zwei Gesichter von Duisburg

Heute erschienen in der Tageszeitung WAZ zwei Artikel über Duisburg, deren Thematik gut zusammenpassten:

In dem Artikel über meine Fotoausstellung wird darauf hingewiesen, dass ich neben der offiziellen Führung am 26.9. auch bereit bin, an anderen Terminen etwas über meine Bilder zu erzählen. Da ich schon drei Anfragen habe, hier der Hinweis, dass mehrere Spätnachmittage an verschiedenen Dienstagen in Frage kämen oder der letzte Samstag im Oktober.

Duisburg auf den zweiten Blick

Das ist der Titel meiner Fotoausstellung, die im August beginnt.

Momentan bin ich dabei, die Fotos für die Bilderrahmen zusammenzustellen.

Es werden Farb-und Schwarzweissfotos zu sehen sein, Bilder im Polaroidformat, Fotos, die ich übermalt oder bearbeitet habe und kleine Wachsbilder.

Ich freue mich schon auf die Ausstellung und bin gespannt, ob es auf die Fotos Resonanz geben wird.

Die Spezialität des Hauses

Bei meinem gestrigen Rätsel wollte ich den Namen dieser Eissorte wissen.

Auf dieser Speisekarte finden Sie die Antwort.

Mein Tipp für eine leckere Pause ist die Eisdiele „Zum Kuckuck“ in Neuenkamp auf der Lilienthalstraße. Das Eis ist gehaltvoll und cremig, so richtig was zum Genießen. Wir saßen dort einige Zeit, viele Stammkunden kamen vorbei und wurden namentlich oder mit freundlichem Hallo begrüßt.

Nicht weit von der Eisdiele wartet der Rheindeich auf Sie für einen kleinen Verdauungsspaziergang.

Hinweis: Dies ist keine bezahlte Werbung.

Morgen beginne die Woche mit der Besprechung zweier Bücher.

Würden Sie manchmal gerne in einem „Yellow Submarine“ leben wollen?

Wenn Sie die Frage mit „Ja“ oder „Vielleicht“ beantworten, könnten Sie an dieser Ausstellung Spaß haben.

Ein Fest der Phantasie und der originellen Ideen und Träume, eine Wunderkammer, eine Utopiereise inmitten des Duisburger Kultur-und Stadthistorischem Museum, erschaffen von Corinna Kuhn und Detlef Kelbassa. Hier ein paar Beispiele:

Eine Entdeckerburg mit vielen versteckten Schätzen


Erstaunliches aus Ton, des Weiteren eine Ausstellung mit Fotocollagen

Wenn der Funke übergesprungen ist, dann gebe ich morgen noch als Zugabe einen Tipp, wo Sie eine kulinarische Pause einlegen können, falls Sie eine Radtour machen oder nach dem Museumsbesuch noch schön spazieren gehen möchten.

Vorher möchte ich aber wissen: Wie heißt dieses Eis?

Eine Frage für Duisburg-und/oder Eisdielenkenner, die mit meinem morgigen Tipp zu tun hat. Die Auflösung kommt morgen nach dem Frühstück so gegen 10 Uhr.

Rund um IKEA

Vorgestern machte ich eine kleine Radtour rund um das Duisburger Ikea-Gelände. (Spaziergänger sollten auch weiterlesen!) Wenn man an Ikea denkt, liegt gedanklich der Landschaftspark nicht weit. Aber diesen ließ ich wissentlich links liegen, denn ich wollte mal kreuz und quer über die diversen Radwege fahren, die sich durch Hamborn, Beeck und Bruckhausen ziehen. Ohne Karte, orientierte ich mich nur an Kirchtürmen und Hochöfen.

Diese kleine Allee empfing mich direkt bei Ikea. Das war ein schöner Einstieg. Ich schlug mich dann weiter zum Botanischen Garten in Hamborn durch. Hier war ich zum letzten Mal vor mehr als zwanzig Jahren. Mich erstaunte jetzt, dass das Gewächshaus fast nur noch eine Abstellkammer für Pflanzen ist. Hier hatte ich noch „Dschungel“ in Erinnerung. Aber der Duft war innen purer Spanienurlaub, denn die Orangenbäume in Terrakottatöpfen fingen zu blühen an. Auch sah ich, dass am Rand Pittisorum gepflanzt ist, ebenfalls eine Mittelmeerpflanze, die wunderbar in den nächsten Monaten duften wird. Ein bisschen Exotik brachten dann die Aquarien des Vereins der Aquarienfreunde.

Um das Gewächshaus herum ist es momentan wunderschön:

Hinter Ikea befinden sich Freiflächen, wo die Natur fast in Ruhe gelassen wird. Ich hätte gerne mein Pflanzen-Bestimmungsbuch dabei gehabt, um mich ein bisschen schlauer zu machen. Auch hier bietet sich ein Spaziergang an.

Ich fuhr weiter Richtung Beeck. Faszinierend fand ich es, wie viele Brücken es gibt, unter die man hindurchfährt oder überquert, um die andere Seite von Eisenbahnschienen oder der Autobahn zu erreichen. Omnipräsent sind die Schallschutzmauern.

Vorbei an der Köpi-Brauerei streifte ich dann Bruckhausen, um langsam wieder Richtung Alt-Hamborn zu kommen. Dabei immer Kirchen oder andere Türme im Blick.

Manchmal kam ich mir wie in einem grünen Labyrinth vor mit sehr verborgenen Ecken. Toll!

Hier war ich in der chinesischen Ecke

Zum Schluss gab es dann noch eine Belohnung…

Mein nächster Radausflug wird in Bruckhausen anfangen, mal sehen, ob ich bis nach Vierlinden komme.

Übermorgen geht es weiter mit dieser Buchbesprechung:

Stadtherz-Aktions-Projekt

Im Deutschlandfunk gab es letzte Woche einen Bericht über die Rettung des Einzelhandels in Frankreich, insbesondere in Paris. Da ich diesem Thema bedingt durch meine eigene Vergangenheit immer noch sehr verbunden bin, gebe ich hier nun ein paar Textpassagen aus dem Bericht wieder. In Frankreich scheint man ein Rezept gegen die Verödung der Städte gefunden zu haben.

Wenn ein Einzelhandelsgeschäft dann noch einen interessanten Namen hat (Siehe unten rechts), ist es besonders unterstützenswert ?

Zitat Nr. 1:

Kurzum: das Ladenlokal von Laurents Fleischerei ist ein Schnäppchen. Zu verdanken hat er das der Semaest. Einer Institution, die sich um den Erhalt des Pariser Einzelhandels kümmert – im Auftrag und mit Geldern vom Rathaus. Der Stadtrat hat diesbezüglich einen Aktionsplan für mehrere Viertel aufgelegt. Dort hat die Semaest Vorkaufsrecht auf Ladenlokale, die veräußert werden. Unter den Pachtinteressenten wählt die Semaest den aus, dessen Warenangebot am besten ins Viertel passt.

Zitat Nr. 2:

Hunderten kleiner Geschäftsleute hat die gemeinnützige Einrichtung Semaest in den letzten fünfzehn Jahren gewissermaßen in den Sattel geholfen. Der Startschuss fiel 2004 im 11. Arrondissement, einem traditionellen Kleine-Leute-Viertel. Dort hatten sich nach und nach Textil-Grossisten breitgemacht. An mancher Ladenfassade klebte noch ein uraltes Bäckereischild, doch drinnen hing dutzendfach ein und derselbe Boutiquenfummel und an der Tür warnte ein Schild: Nur für Händler!

Bei den Viertelbewohnern wurde der Groll immer lauter. Bis das Rathaus eine Re-Vitalisierungs-Politik beschloss und die Semaest ihre Arbeit aufnahm. Und mit Erfolg gegen die Verödung des Stadtteils vorging. Olivia Polski, als Stadträtin zuständig für die Bereiche Einzelhandel und Handwerk, zieht eine erste Bilanz:

„Bei dieser ersten, ‚Vitalquartier‘ genannten Aktion haben wir festgestellt: Wenn wir nur fünf Prozent der Ladenzeile in einer Straße an interessante Einzelhändler verpachten, dann gelingt es nach und nach, die frühere Mono-Aktivität durch ein vielfältiges Einkaufsangebot zu ersetzen.“

Der Buchhandel genießt besonderen Schutz

2017 startete dïe Semaest ein neues Programm zur Wiederbelebung des Einzelhandels, mit einer Laufzeit von zwölf Jahren und einem Budget von 36 Millionen Euro. Über Pachteinnahmen und Erlöse aus den Ladenverkäufen fließt das Geld peu à peu in die Stadtkasse zurück. Im Visier hat die Semaest einerseits bestimmte Stadtteile, andererseits eine spezielle Branche, erklärt deren Direktorin Emmanuelle Hoss:

„Bei Buchhandlungen und Verlagen dürfen wir in ganz Paris intervenieren. Denn sie könnten ohne öffentliche Hilfe nicht überleben. Das liegt an der Buchpreisbindung in Frankreich und auch an der Konkurrenz durch Amazon. Wenn die Mieten hochgehen, bleiben die Buchhändler auf der Strecke. Wir verwalten im städtischen Auftrag nun 50 Buchhandlungen. Da handelt es sich wirklich um eine politische Entscheidung. Ohne die gäbe es heute in Paris so gut wie keinen unabhängigen Buchladen mehr.“

Die Aktivitäten der Semaest in Paris dienten der Macron-Regierung als Vorlage für ihr sogenanntes ‚Stadtherz-Aktions-Projekt‘. Ein Fünf-Milliarden-Euro-Programm, um in 222 französischen Städten das Zentrum und die Geschäftswelt neu zu beleben.

Es geht also. Auch in Deutschland? In Duisburg? Ich bin mir in der Vergangenheit und auch heute oftmals nicht sicher, ob von Seiten der Politiker in Berlin und auch vor Ort es überhaupt gewollt ist, den Einzelhandel zu retten, denke ich z.B. an die ganzen Verordnungen und besonderen finanziellen Belastungen, denen kleine Geschäfte ausgeliefert sind oder die verhindern, dass es auf den Straßen in der Innenstadt lebhafter und interessanter zugeht. (Jeden Tag und nicht nur zu den Wein-, Mittelalter-usw.- Festen). „Runde Tische“ werden gebildet, aber oftmals kommt da dann nur das Bepflanzen von Blumenkübel zur Verschönerung des Stadtbildes heraus.

Wenn Sie den ganzen Artikel lesen möchten: https://www.deutschlandfunkkultur.de/schutz-fuer-einzelhandel-wie-paris-seine-innenstadt-vor.979.de.html?dram:article_id=445180

Ich höre jedenfalls nicht mit dem Träumen auf. Bis morgen!

Vergangenheit und Zukunft in Duisburg

Ich habe mir ein neues Fotobearbeitungsprogramm heruntergeladen und da musste ich gleich erst einmal ein bisschen experimentieren.

Die Geister der Vergangenheit wird man nicht mehr los.

Die Erderwärmung kommt auch nach Duisburg

Duisburger im Jahr 2436?

Morgen lege ich eine Pause ein (damit ich noch mehr „herumspielen“ kann), am Freitag gibt es eine Buchbesprechung.

Habe unsere Spatzen „verpfiffen“

Gestern nahm ich zum ersten Mal an der Vogelzählung vom NABU teil. Eine Stunde lang den Garten mit den zwei Futterstellen und den alten Bäumen beobachten und Vögel zählen. War gar nicht so einfach. Eine Stunde nichts machen, nur gucken und nichts passiert. (Und im Rücken wartet die Bügelwäsche-soll ich aufgeben? Nein, so schnell nicht). Dann fällt plötzlich unser Spatzenclan ein, Chaos am Futterplatz. Waren es fünf, waren es sechs Vögel? Die Strichliste ist nicht mehr jungfräulich. Es nähert sich eine Elster und schwupp sind alle Spatzen weg. Ein Auto fährt vorbei, nichts für die Elster, sie türmt und wieder ist der Garten leer. Minuten vergehen, kein Tier zum Zählen da. Höre ich da Buchfinken? Jaaa, zwei kommen zu der unteren Futterstelle angehüpft. Inzwischen sitzt eine dicke Taube in einem Baum und gemächlich kommt unser Dauergast „Herr Fasan“den Gartenweg entlang…

Nach einer Stunde standen auf der Liste 6 Spatzen, 2 Blaumeisen, eine Kohlmeise, drei Elstern, zwei Krähen, zwei Tauben, drei Buchfinken, eine Amsel, ein Rotkehlchen und drei Fasane ( die beiden Damen wollten nicht mit aufs Foto). 

Ich zolle ab sofort allen Tierfotografen und Tierfilmen noch höheren Respekt. Ich habe nur eine Stunde beobachtet, sie beobachten geduldig Tage, Wochen, Monate. Dazu bin ich nicht zu geboren.

Auf der Homepage des NABUS kann man schnell seine Zahlen eintragen und melden. Die Zählung begann am Freitag und endete gestern, wenn man die Seite zwischendurch besucht, wird man über den letzten Stand informiert und lernt auch noch Einiges nebenbei, so z.B. warum es momentan relativ wenige Meisen in unseren Gärten gibt, dafür aber mehr Spatzen.

https://www.nabu.de/news/2019/01/25699.html

Morgen gibt es einen Musikbeitrag. Den Anstoß dazu bekam ich auf eine ganz besondere Weise.

Wenn einem der Schalk im Nacken sitzt…

…da kann einem dann schon mal so ein Blogbeitrag wie der von gestern passieren. Ich entschuldige mich ganz lieb und stelle Ihnen den Künstler „V“ jetzt vor, dessen Bilder ich gestern gezeigt habe.

Hier fotografierte ich seine „Werke“:

V bedeutet Verwitterung, die Bildmotive habe ich in dem gelben Streifen entdeckt

Sind Sie mir böse? Wenn Sie grollen, können Sie mich morgen persönlich zwischen 13 und 17 Uhr ausschimpfen. Darüber würde ich mich sehr freuen, denn dann bin ich im Moerser Tierheim und verkaufe meine Karten-Unikate mit Weihnachtsmotiven, Tierfotos und anderen Collagen. Deshalb gibt es morgen auch keinen Beitrag, am Montag fordere ich Sie zum Tanzen auf.