Im letzten Beitrag beschrieb ich meinen Eindruck, dass das Northern Quarter in Manchester immer mehr Wolkenkratzern weichen muss und kündigte an, neben dem Wegfall von Lebensraum der LSBTQ Gemeinde und der Zerstörung altehrwürdiger Backsteinbauten weitere Verluste aufzuzeigen, die zu spüren sind, wenn dieses Viertel verschwinden sollte.
Lässt man sich durch die Straßen des Northern Quarters treiben, entdeckt man große Street Art an Häuserwänden und

und kleine Kunstwerke…



und ich selbst wurde auch inspiriert:



Wenn dieses Viertel verschwindet, geht auch viel Kreativität verloren.
Aber auch besondere Treffpunkte müssen dann schließen, wie beispielsweise dieser Food Market in einer alten Halle.

Es gibt im Northern Quartier viele Spezialgeschäfte. In den Reiseführern wird u.a. das Afflecks erwähnt, ein mehrstöckiges Geschäft, in dem es ausgefallene Kleidung und Geschenkartikel gibt. Persönlich mehr beeindruckt hat mich dieser Laden:

Eine andere Anlaufstelle ist das Kunsthandwerkzentrum. In ca. 25 Ateliers kann man den Künstlern bei der Arbeit zusehen und schöne Dinge entdecken. Das ist auch ein Anziehungspunkt für Touristen und das Kunsthandwerk bringt neue Ideen in die Stadt.

Ja und dann ist da noch der Duft dieses Viertels. Ihn habe ich noch in keiner anderen Stadt wahrgenommen und in anderen Stadtteilen von Manchester merkte man ihn nur manchmal schwach. Ich habe im Internet recherchiert und diese Erklärung gefunden:

Die vielen alten Gebäude tragen den Geruch der Industrie noch in sich, kein Wunder also, dass das Northern Quarter auch in dieser Hinsicht einzigartig ist.
Manchester war auf unserem Weg nach Nordirland nur ein Zwischenstopp. Vom nahen Liverpool aus fuhr am späten Abend die Fähre nach Belfast, so dass wir vorher noch Zeit hatten, Liverpool ein bisschen zu erkunden. Davon mehr am Donnerstag.