Noch bis zum 26.3.23 läuft auf der 2. Etage des Krefelder Kaiser-Wilhelm-Museum diese Ausstellung:

Wenn Sie alleine und/ oder mit Ihren Kindern oder Enkeln Spaß haben wollen, sollten Sie nach Krefeld fahren.
Der erste Raum sieht so aus:

Die Installation ist von David Tudor & Company und heißt „Rainforest V (Version 2). An jedem Objekt ist ein Lautsprecher angebracht und geht man mit dem Ohr nah genug heran, hört man einen Ton oder ein Geräusch. Berührt man die Objekte (ist ausdrücklich erlaubt), ändern sich teilweise die Töne. Ich nahm teilweise die Töne mit der App „Koala“ auf, denn ich hatte da so eine Idee. (Darauf komme ich im nächsten Beitrag zurück). In weiteren Räumen stehen u.a. Installationen von den bekannten Künstlern Jean Tinguely und Günther Uecker , die z.T. ganz schön laut waren. Auch diese durfte man ausprobieren. Mir gefielen am besten die dezenten Laut-Kunstwerke, wie z.B. von Takis mit dem Titel „Musical Hannover 6“.
oder von Yaacov Agam das Bild „ Tableau Tactile Sonore“, mit dem ich gerne längere Zeit verbracht hätte, um alle Tonvarianten auszuprobieren.
In Vitrinen sind Dokumente ausgestellt, die das Wirken verschiedener Tonkünstler verdeutlichen. Hier kann man Witziges entdecken:

Schließlich gibt es noch eine Art „Tonstudio“, in denen Töne sichtbar geacht werden:
Wenn Sie nach diesem Rundgang noch Lust auf mehr Kunst haben, wartet auf Sie noch die erste Etage. Das Kaiser Wilhelm Museum hat einen großen Präsenzbestand und wechselt einmal pro Jahr die Ausstellungsstücke aus. Wir waren von der Vielfältigkeit beeindruckt und lernten beispielsweise heimische Künstler wie Heinrich Campendonk oder Wilhelm Georg Cassel näher kennen.

Künstler der Düsseldorfer Malschule oder der Popart sind vertreten, besonders erwähnen möchte ich auch das „Blaue Schlafzimmer“. Der Künstler Helmuth Macke, Cousin von August Macke, hat die Möbel eines Schlafzimmer mit Tier- und Aktbildern expressionistisch bemalt.

Möchten Sie sich nach diesem Museumsbesuch stärken? Das Museumscafé wird z.Z. nicht bewirtschaftet, aber gegenüber vom Museum gibt es das empfehlenswerte Café „Geschwisterherzen“. Hier findet man eine Auswahl an herzhaften kleinen Gerichten und gelungenen Kuchen.
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