Sonnensonntag

9 Uhr: Ob wir heute wohl einen richtigen Sommertag geschenkt bekommen?
Bei uns im Garten und auf dem Dach wird auf jeden Fall schon Sonne getankt:

Unser „Hausfasan“ auf dem Dach unseres Gartenhäuschens
Der Fischreiher saß über eine Stunde auf unserem Dach, unser Teich schien ihn nicht zu interessieren

Mal sehen, wie es weitergeht.

10 Uhr: Die ersten Wolken ziehen auf…Mein Gegenmittel:

11 Uhr. Ok, die Wolken sind hartnäckig. Also beseitige ich erst einmal den Herbst der letzten Tage:

Inspiration für einen Haiku:

Blätter fegen im
Sommer, die Frau ahnt bereits
den kommenden Herbst

(Buchbesprechungstipp: Anfang Juli erzähle ich über ein Buch mit über 800 Momentaufnahmen)

12 Uhr : Unser Sonntagsmahl, am Freitag geplant, passt zum Thema Sommertag…

12.30 Uhr: Ich habe definitiv zu viele Spaghetti gegessen. Jetzt könnte ich 1000 Schritte tun, aber ich entscheide mich für eine Siesta. Bis später!

16 Uhr: Gerade Kaffee getrunken, jetzt in die Sonne gesetzt und ein paar „Briefschulden abarbeiten“.

17 Uhr: Der Malve hat dieser Sonnentag besonders gut getan.

18 Uhr:Die Badetasche ist für morgen gepackt und steht bereit.

19 Uhr: Dieses Buch hat mich den Tag über begleitet, wieder mal ein Buch für den kleinen Lesehunger.

Auf 170 Seiten bieten ein – bis zweiseitige Geschichten und kurze Gedanken über Gott und die Welt exquisite Leseabwechslung. Otto Jägersberg ist ein kluger Mann und nimmt Merkwürdigkeiten berühmter Leute, wie beispielsweise Goethe oder Nietzsche, unter die Lupe, seziert Alltagssituationen, über die man sich wundert, amüsiert oder auch schämt und schaut genau auf die deutsche Sprache und ihren Einfallsreichtum. Auch hier hatte ich meinen Spaß.

20 Uhr: Ich kann Ihnen keinen Sonnenuntergang anbieten, nur Farben, die vielleicht etwas daran erinnern.


Ein schöner und fauler Tag geht zu Ende, ich bin dankbar. Bis morgen!

Wochenstart mit Sommerlaune (Französischstunde Nr. 30)

Ich möchte Ihnen zum Wochenanfang ein bisschen Sommer schenken. Und wer Französisch lernt, kann gleich noch ein bisschen üben. Der Text des Liedes ( von 1986) ist nicht schwer zu verstehen.

Ça fait rire les oiseaux.
Ça fait chanter les abeilles.
Ça chasse les nuages
et fait briller le soleil.
Ça fait rire les oiseaux et danser les écureuils.
Ça rajoute des couleurs aux couleurs de l’arc-en-ciel.
Ça fait rire les oiseaux,
oh, oh, oh, rire les oiseaux.
Ça fait rire les oiseaux,oh, oh, oh, rire les oiseaux. 

Une chanson d’amour,
c’est comme un looping en avion:
ça fait battre le cœurdes filles et des garçons.
Une chanson d’amour,c’est l’oxygène dans la maison.
Tes pieds touchent plus par terre,
t’es en lévitation.
Si y a de la pluie dans ta vie,
le soir te fait peur,la musique est là pour ça.
Y a toujours une mélodie pour des jours meilleurs.
Allez, tape dans tes mains: ça porte bonheur.
C’est magique, un refrain qu’on reprend tous en chœur. 

 T’es revenu chez toi
la tête pleine de souvenirs:
des soirs au clair de lune,des moments de plaisir.
T’es revenu chez toi et tu veux déjà repartir
pour trouver l’aventure qui n’aurait pas dû finir.
Si y a du gris dans ta nuit,
des larmes dans ton cœur,la musique est là pour ça.
Y a toujours une mélodie pour des jours meilleurs.
Allez, tape dans tes mains :ça porte bonheur.
C’est magique, un refrain qu‘on reprend tous en chœur. 

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Pffft, pffft-machen wir es den Franzosen nach!

Vor einer Woche schrieb ich über die Sendung „Karambolage“ und stellte Ihnen u.a. zwei kleine Filme vor, die in früheren Karambolage-Sendungen schon gezeigt wurden. Einer dieser beiden Filme beschäftigte sich mit dem „Brumisateur d‘eau“, einer kleinen Flasche mit Wasser, die wohl in jeder Handtasche einer Französin und in jedem Handschuhfach eines Franzosen zu finden ist. An heißen Sommertagen schwören unsere Nachbarn auf die Erfrischung durch das Besprühen des Gesichts mit Wasser.
In dem Film kam die Verwunderung zum Ausdruck, dass diese Methode der Abkühlung in Deutschland weitgehend unbekannt ist. Das wollte ich so nicht auf mir sitzen lassen und schnell war ein geeignetes Gerät gefunden, um mein Gesicht zu umnebeln: Der Wasserbestäuber für meine Zimmerpflanzen. So besprühte ich mich und der Kühleffekt war eindeutig zu spüren, noch besser war es, das Gesicht danach in den Wind eines Ventilators zu halten.

Ich schaffte mir drei von diesen kleinen Flaschen à 100ml an und deponierte sie in der Tasche, im Auto und ….in der Nähe meiner Katze. Sie erinnert mich jetzt mehrmals am Tag vehement an ihre Wasserportion auf dem Rücken.
Das Wasser meiner beiden Flaschen „veredelte“ ich noch mit ein paar Tropfen Lavendel-und Orangenöl….Urlaub!
Gut, wenn man mal über den Tellerrand guckt.