Tape Face für bessere Laune

Diese Woche gehört nicht zu meinen besten dreißig Woche in diesem Jahr. Um so mehr bin ich dankbar, am Mittwoch beim Zappen Tape Face entdeckt zu haben. Sie kennen bereits den Neuseeländer und seine Auftritte? Dann wünsche ich Ihnen jetzt ein schönes Wochenende.
Sollten Sie noch keine Bekanntschaft mit Tape Face gemacht haben, dann können Sie vielleicht auch für kurze Zeit alles Ungute vergessen. Ich zitiere das Dresdener Boulevardtheater, wo Tape Face 2017 auftrat:

Tape Face spricht auf der Bühne kein einziges Wort, denn sein Mund bleibt unter Klebeband verschlossen. Seine Show kommt daher wie ein moderner Stummfilm voller Mimik, Magie und Motorik – Gags ohne Worte, Akrobatik, Verkleidung – Charlie Chaplin trifft auf Mr. Bean. Mit simplen Utensilien aus seiner Umhängetasche verzaubert er sein Publikum. Seine Show ist voller musikalischer Überraschungen und ungeahnten Wendungen.

Es gibt mehrere Videos auf You Tube. Hier seine Auftritte in der amerikanischen Talentshow, bei der er ins Finale kam:
https://youtu.be/ikhQVNyZIRw?si=IFttcUs4SBzwZkGo

Die Herrenausstatterin

Katja Weinberg weiß alles über Zahnärzte. Unter vielen hat sie schon gelitten und auch bei dem neuen sind ihre Bedenken wieder groß. Doch Jakob ist anders, so anderes, dass Katja und er einige Zeit später heiraten. Die Reden auf der Hochzeitsfeier deuten darauf hin, dass beide eigentlich überhaupt nicht zueinander passen, zu unterschiedlich sind ihre Erwartungen an das Leben. Doch es scheint zu funktionieren und beide überlegen, Eltern zu werden. Aber dann bekommt Katja ein Augenleiden und kann nicht mehr scharf sehen. Jakob kümmert sich anfangs rührend um sie, doch dann verschwimmen für Katja auch die Konturen ihrer Liebe und es endet damit, dass Jakob sie wegen Alina verlässt. Er will herausfinden, ob Alina nur ein Symptom ist oder etwas Ernsteres. Katja ist erschüttert, muss sich aber zuerst um ihre kranken Augen kümmern. Als sie gerade eine Operation überstanden hat, bekommt sie die Nachricht, dass Jakob einen schweren Unfall hatte. Sie besucht ihn im Krankenhaus, wo sie ihn kurz spricht, bevor er stirbt.
Katjas Leben ist nun endgültig ein Trümmerhaufen. Sie lässt sich gehen, da hilft auch der alte Herr Dr. Blank nicht viel, der sich ein bisschen um sie kümmert. Erst als Armin, ein Feuerwehrmann, auftaucht, weil er fälschlicherweise die Meldung bekam, dass es bei ihr zuhause brennt, werden Katjas dunkelgrauen Tage etwas unterbrochen. Armin merkt, dass Katja Hilfe braucht und besucht sie immer häufiger. Dass Katja oft mit einem unsichtbaren Herrn Blank spricht, nimmt er dabei in Kauf. Die beiden jungen Leute kommen sich zwar näher, aber Katja vermutet, dass Armin kein Feuerwehrmann, sondern nur ein Dieb ist. Als sie von Armin schwanger ist, muss Herr Blank alle seine Überredungskünste anwenden, dass sie das Kind behält. Katja vertraut Blank wie ein Kind seinem Vater und beide „ steigen voll in das Thema Schwangerschaft ein“. Allerdings sind Blanks Tage gezählt, denn immer häufiger weist sein Erscheinungsbild Löcher auf. Erst im Knie, dann im Arm. Katja überklebt sie mit Pflaster, doch wie lange wird das noch funktionieren?

Ich wusste nichts über den Inhalt des Buches, als ich in der Bücherei das Buch bestellte. Der Titel „Die Herrenausstatterin“ klang interessant und ich stellte mir einen Roman vor, der vielleicht ein bisschen an verschiedene Szenen von Loriot erinnert. Als ich dann den Klappentext las, merkte ich, wie falsch ich lag und war skeptisch. Es gibt zwar in dem Roman eine Herrenausstatterin, sie ist die treulose Witwe von Herrn Blank, aber sie taucht erst am Ende des Romans auf.
Die Autorin erzählt eine außergewöhnliche Dreiecksgeschichte mit viel Leichtigkeit und einem feinen Witz. Manche Gedankengänge von Katja und die Lebensweisheiten des Herrn Dr. Blank sind im positiven Sinne speziell. Wer ohne Karneval in den nächsten Tagen lächeln möchte, könnte es mit diesem Buch versuchen.

Das Samstagsrätsel: Nichts als Beine!

Das menschliche Skelett besteht aus vielen Knochen und in deren Namen taucht häufig das Wort „Bein“ auf.

Wissen Sie, zu welchen Körperteilen folgende Beine gehören?
Würfelbein, Sesambein, Mondbein, Pflugscharbein, Kopfbein und Siebbein

Überlegen Sie mal, aber reißen Sie sich kein Bein aus….

Am letzten Samstag suchte ich nach Autorennamen von fünf Zitaten, die sich mit dem Thema „Lachen“ befassen. Hier die Auflösung:

Anton Tschechov sagte: „Am liebsten erinnern sich Frauen an die Männer, mit denen sie lachen konnten.“

Christian Morgenstern sagte: „Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte, durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann.“

Erasmus von Rotterdam sagte: „Von den Schlechten verlacht zu werden ist fast ein Lob.“

Rudi Carrell sagte: „Witze kann man nur dann aus dem Ärmel schütteln, wenn man sie vorher hineingesteckt hat.“

Erich Kästner sagte: „Der Humor ist der Regenschirm der Weisen.“

Wer lacht am besten?

Unser Alltagsleben soll sich in den nächsten Wochen wieder etwas entspannen, vielleicht haben wir dann auch wieder mehr Grund, zu lächeln oder zu lachen. Zu diesem Thema haben sich berühmte Menschen geäußert. Die Samstagsaufgabe lautet deshalb:Wer sagte was?

-Am liebsten erinnern sich Frauen an die Männer, mit denen sie lachen konnten.
-Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte, durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann.
– Von den Schlechten verlacht zu werden ist fast ein Lob.
-Witze kann man nur dann aus dem Ärmel schütteln, wenn man sie vorher hineingesteckt hat.
-Der Humor ist der Regenschirm der Weisen

Zur Auswahl stehen fünf richtige und fünf falsche Namen: Anton Tschechow, Carolin Kebekus, Jürgen von der Lippe, Christian Morgenstern, Erasmus von Rotterdam, Senta Berger, Rudi Carell, Erich Kästner, Marlene Dietrich, Aristoteles

Sind Sie letzte Woche bei meinem Rätsel in die Vergangenheit gereist? Welche Aussagen gehörten zu welchem Jahr, das war die Aufgabe. Hier die Antworten:
Der durchschnittliche Preis von 1 Liter Milch betrug 38 Pfennig. 50er Jahre
Die Musik CD kommt auf den Markt.  80er Jahre
Die Mehrwertsteuer beträgt in Deutschland 11 %.  70er Jahre
Der erste Film mit Margaret Rutherford als Miss Marple erscheint.  60er Jahre
Das Empire State Building wird in New York eröffnet. 30er Jahre
Das Porto für einen Standardbrief kostet 1 DM.  90er Jahre
Die beliebtesten Vornamen sind u.a. Karin, Helga, Hans und Uwe. 40er Jahre

Flaschenpostgefühl mit Kunststückchen

Ich habe angefangen, 6 x 6 cm große Bilder in Duisburg auszulegen. Mal ist es ein Foto, mal eine Collage oder ein gemaltes Bild. Diese „Kunststückchen“ sollen überraschen und ein Lächeln auslösen, neugierig machen oder zum Nachdenken anregen. Jedes Bild trägt einen Titel und ist nummeriert.

Die meisten der Kunststückchen bestehen aus abbaubaren Materialien, wie Papier, Ton, Holz, Pflanzenteile oder Bienenwachs. Sollte ein Bild nicht abbaubare Bestandteile haben, wie bei einer Collage aus gefundenen Plastikteilchen, lege ich sie auf Abfalleimern aus. Entweder nimmt jemand das Bild mit oder entsorgt es.

Die Kunststückchen werde ich an den Plätzen fotografieren, denn ich finde es spannend, wie selbst kleine Bilder ihre Umgebung verändern können. So werde ich ab und zu in meinem Blog ein paar Fotos zu diesem Thema zeigen. 

Die ersten 40 Miniaturen sind ausgelegt. (Am Toeppersee und in Kaldenhausen). Jedes Mal habe ich ein Mini-Flaschenpostgefühl…Wer wird das Kunststückchen finden, was wird die Person damit machen?

Die gute Laune fängt im Kleiderschrank an

Wenn Ihre Laune momentan eher bedeckt ist, hilft es vielleicht, mal kurz über Ihre Bekleidung nachzudenken. (Achtung: Wer mit diesem positiven Thema nichts anfangen kann, es gibt heute noch einen zweiten Beitrag für Galgenhumorige).

Ich kam eher zufällig auf diese Schiene. Beim Frühstück hatte ich mir überlegt, meinen alten Wollpullover anzuziehen. Irritiert stellte ich dann fest, dass der Pullover direkt vorne mit drei Mottenlöcher aufwartete. Natürlich hätte ich einfach einen anderen Pullover nehmen können, doch mein Gehirn war diesbezüglich nicht flexibel. Also musste ich etwas finden, das die Löcher wenigstens etwas verdeckte. Mein Blick fiel auf meine Stofftasche, mit der ich Bücher zur Bücherei hin- und hertransportiere. An dieser Tasche hatte ich irgendwann einmal drei Buttons befestigt. Sie wechselten nun den Standort.

Das Tragen der Buttons brachte mir selber schon ein Lächeln, das ist doch schon etwas.

Dieses T-Shirt war meine zweite Wahl:

Ja, Sie sehen richtig, es ist ein Weihnachts-T-Shirt zu einem Konzert, das wir letztes Jahr in Holland besuchten. Schöne Erinnerungen sind damit verbunden, aber noch besser finde ich, dass ich jetzt schon an das nächste Weihnachtsfest denke und zumindest für mich persönlich doch einen gewissen Optimismus ausstrahle.

Als weitere Stimmungsaufheller kramte ich dann noch diese Accessoires heraus, die alle etwas mit vergangenen Urlauben zu tun haben.

Der Schal mit kleinen Muscheln ist ein Mitbringsel aus der Türkei, die Kette mit Lavaperlen bekam ich auf La Palma geschenkt, die mit Perlen versehene Muschel kommt aus der Bretagne.

Und, gibt es bei Ihnen auch Kleidungsstücke, die sie aufmuntern?