Letzte Woche entdeckte ich zufällig diesen Pianisten auf YouTube. Seitdem läuft bei mir seine CD „Letter“ rauf und runter. Sofiane Pamart war bis 2018 in der französischen Rapszene verankert. Dann erschien seine erste Solo-CD als Pianist und seitdem scheint er schon sehr berühmt geworden zu sein- nur ich hatte keine Ahnung. Sie vielleicht auch nicht?
Ebenfalls rauf und runter probierte ich am Wochenende die kostenlose Fotobearbeitungsapp „Photoshop Camera-Fotoeffekte“ aus. Ca. 80 Filter werden z.Zt. angeboten. Ich fand einige Effekte, die ich bis dahin von anderen Programmen nicht kannte. Hier ein paar Beispiele:
Ein Schwarzweissfoto habe ich als Negativ umgewandelt, danach mit dem Filter „Pop-Art“ bearbeitet.
Ebenfalls ein Schwarzweissfoto, das ich mit „Medienmix“ einfärbte.
Letzte Woche stellte ich Ihnen eine Software zum Kolorieren von Schwarzweissfotos vor, nun bekam ich von meinem Leser Frank Gniffke (Merci!) noch einen Tipp für ein „Fotohelferlein“. War es noch bis vor einiger Zeit etwas mühsam, ein Motiv aus einem Foto auszuschneiden, bzw. den Hintergrund zu entfernen, so geht das nun mit der Schnelligkeit eines Augenzwinkerns. Hier zwei Beispiele:
Stepptanz
Pilgerfahrt
Diese Fotos sind insofern harmlos, da lebende Personen nicht als Fotomotiv dienen. Werden Sie nicht auf mich neidisch, weil Sie denken, dass ich letztes Jahr im winterlichen Rio de Janeiro war!
Das Landschaftsmotiv bekam ich von Pixabay, das zweite Foto war dieses:
Viel Spaß beim Fotomontieren! Die Software finden Sie unter www.remove.bg.
Kennen Sie die Palette App, bzw. die Seite www.palette.fm? Auf dieser Seite kann man Schwarzweißfotos kolorieren lassen. Den Tipp bekam ich von meinem Blogleser Frank Gniffke und ich möche mich an dieser Selle dafür noch einmal bedanken. Ein sehr schöner Zeitvertreib! Die Anwendung ist kostenlos, sofern man die Bilder nur koloriert. 20 verschiedene Möglichkeiten sind vorgegeben, man muss das Foto nur hochladen.
Zuerst probierte ich es mit einem wirklich alten Foto.
Oben rechts ist das Originalfoto
Möchte man die Fotos lieber dezenter einfärben, ist das auch möglich:
Unten ein sw-Infrarotbild, das eingefärbt wurde.
Bei aktuellen Fotos kommt es meiner Meinung nach sehr auf das Motiv an, um ein gelungenes Ausneumachalt-Bild hinzubekommen. Sind die aktuellen Fotos bunt, muss man sie erst in schwarzweiße Fotos umwandeln, um den alten Charme als Resultat zu erreichen. Natürlich kann man auch farbige Fotos einfärben, bei den Ergebnissen war ich aber immer enttäuscht.
Diese Fotos habe ich nach dem Einfärben noch mit der Distressed FX App bearbeitet. Oben links eine Madonna in einem Hinterhof in Warschau, oben rechts ein Platz in Izmir, unten rechts einer der letzten alten Metroeingänge in Paris.
Das Palette-Programm bietet noch zwei weitere Funktionen an. Das Bild kann beschrieben werden, nach den Stichwörtern sucht die KI dann die passende Einfärbung aus. Oder man wählt die Überraschungstaste, dann wird es zumeist knallig.
Heute zeige ich Ihnen einige meiner Fotos aus einer Serie mit dem Titel „Die Ahnungslosen“. Beim Aufräumen fand ich eine CD mit 200 alten Porträtfotos, da kam mir die Idee zu der Serie.
Die Stranduhr tickt
Die alten Fotos sind ca. 100 Jahre alt. Wird es von uns in 100 Jahren Bilder geben mit dem Titel „Die Ahnungslosen“?
Am Freitag habe ich eine neue Buchbesprechung für Sie, nächste Woche habe ich einen weiteren Beitrag mit alten Fotos.
Pfützen finde ich als Fotomotiv immer interessant und in den letzten Tagen war ich bei den Minusgraden wieder fündig:
Eiswurm
Scream
Blue Monday
Schmunzeln musste ich, als ich dann am Freitag abends zufällig dieses Gedicht entdeckte:
Ich fand den Text in:
Dieses Buch kann ich allen empfehlen, die einen gewissen schrägen oder auch schwarzen Humor nicht verschmähen. Darüber hinaus bieten die Gedichte von Bernstein auch einen geschichtlichen Rückblick. Der Autor veröffentlichte u.a. in den Zeitungen „Titanic“ und in „Pardon“ seine Gedichte und nahm Politiker und gesellschaftliche Fragwürdigkeiten in den 70er Jahren aufs Korn. Besonders interessant sind die Gedichte, die selbst „Titanic“ nicht veröffentlichte, weil sie zu brisant waren. Ja, Herr Bernstein hatte es nicht immer leicht…
Noch bis zum Wochenende läuft im von-der-Heydt-Museum in Wuppertal diese Ausstellung:
(Dies ist der Ausstellungskatalog, in ihm werden noch mehr Fotos gezeigt als in der Ausstellung).
Mich haben die ausgestellten Fotos sehr beeindruckt. Die zwischen ca. 1860 und 1910 entwickelten Bilder vermittelten eine ganz besondere Atmosphäre und beeindruckten durch ihre Bildschärfe und der Bildkomposition. Man bekommt darüber hinaus einen guten Überblick, welche Entwicklungs-und Aufnahmeverfahren in den frühen Zeiten der Fotografie angewandt wurden. Die Fotos sind nach Themen geordnet, wie z.B. „Am Meer“, „In der Stadt“, „Bäume“ oder „Arbeitende Menschen“ und werden bekannten impressionistischen Gemälden gegenüber gestellt. Mich spornte die Ausstellung an, Fotos zu erschaffen, die diese Stimmung vermitteln. Hier ein Beispiel:
Sommerweg
Bild 342 von 365
Wem diese Ausstellung noch nicht als Motivation reicht, sich nach Wuppertal aufzumachen, der kann seinen Museumsaufenthalt noch durch zwei weitere Ausstellungen erweitern:
Noch bis zum 29.1. zeigt das Museum ganz unterschiedliche gemalte und fotografierte Portäts unter dem Motto „Fremde sind wir uns selbst“.
Hier gefiel mir gut, dass in der Ausstellung ausführlich erklärt wurde, wie wichtig die Perspektive des Porträts für die Aussage des Bildes ist. Das war mir davor nicht bewusst.
Die dritte Ausstellung ( bis zum 16.7.23) macht eine Zeitreise in die 60er und 70er Jahre.
Da die 70 er Jahre meine „Sturm-und Drang“ Jahre waren, kam bei der Besichtigung bei einigen Werken Wiedersehensfreude auf und mir gefiel die Ausstellung, weil sie einen guten Überblick über die Künstler dieser Zeit bietet.
Am Wochenende konnte man in diesem Jahr erneut Ateliers von Duisburger Künstlern und Künstlerinnen besuchen. Ich wählte dieses Mal das Städtische Kultur- und Freizeitzentrum auf der Schwarzenberger Straße in Rheinhausen, in dem man direkt mehrere Ateliers besuchen konnte.
Abgesehen bei Besuchen im Kommatheater hatte ich das Gebäude vor ca. 50 Jahren das letzte Mal betreten, als ich während der Schulzeit dort Montagsmorgens zum gemeinsamen Schulgebet der beiden Rheinhauser Gymnasien kommen musste. So betrat ich das alte Schulhaus mit großer Neugierde. Mich „sprangen“ direkt ein paar Fotomotive an:
ROTE LINIE
Altes Treppenhaus- mal bunt
oder schwarzweiß.
Ein weiterer Ort, der für schwarzweiß Aufnahmen prädestiniert war:
Man findet diverse „Kleinigkeiten“:
Unten links: Der Fußboden bot auch diverse Motive, dieses nenne ich „Alte Frau mit Haube“.
Der grüne Daumen ist in diesem Gebäude eher klein:
Der Außenbereich war ebenfalls interessant, um ihn genauer unter die Lupe zu nehmen;
Japanischer Moment
Morgen erzähle ich Ihnen ein bisschen über meinen Besuch der Ateliers. Es war ein sehr abwechslungsreicher Nachmittag!
Nach vielen Jahren besuchten wir gestern mal wieder den Duisburger Kantpark. Momentan findet man hier viele Kastanien, verstreut zwischen den berühmten Skulpturen, die immer wieder neue Fotomotive bieten. Vielleicht ein Tipp für ein Ausflug am Wochenende? Hier ein paar Schnappschüsse:
Prophet und Prophetin (Das Kunstwerk heißt „Der Prophet“ und wurde 1961 v0n Kenneth Armitage erschaffen)
Hier, wie auch an diversen anderen Skulpturen, fanden wir leider keine Erklärungstafeln.
Spaß machte es auch, Spiegelungen in den Fenstern des Museums zu fotografieren:
Ich könnte natürlich auch „wandern“ oder „spazierengehen“ schreiben, wenn ich vom Schlosspark von Lütetsburg und dem Neuenburger Urwald erzähle, doch beide Male passt „flanieren“ besser. Der Schlosspark (nicht weit von Emden gelegen) ist ein ca. 30 ha großer englischer Landschaftspark, der im 18. Jahrhundert angelegt wurde. Theodor Fontane beschrieb ihn 1882 so:
„Ein uraltes Schloss am Meeresstrand; ein herrlicher Park im baumlosen Land…”
Das Schloß kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden, gegen einen kleinen Obolus darf man aber in einigen Teilen des Parks lustwandeln. Mehrere Wege schlängeln sich durch Wiesen, an mannshohen Rhododendrenbüschen, über Brücken und an eindrucksvollen Bäumen vorbei. Immer wieder gibt es neue Sichtachsen, die man auf sich einwirken lassen kann.
Die Rhododendrenblüte hatte gerade erst begonnen, aber jetzt war der Park schon prächtig.
Zu dem Park gehören ein Café und ein Laden, dessen Angebot mich sehr an Läden des englischen National Trusts erinnerte, so we had a splendid afternoon!
Zwei Fotos mit mehreren Überbelichtungen
Der Neuenburger Urwald…So sieht er nicht aus. Aber als ich zum ersten Mal davon gehört hatte, stellte ich ihn mir so vor. Bereits 1630 erließ der damalige Besitzer des Landes, Graf Anton Günter, Anordnungen, die diesen Wald schützen sollten und nahm damit den Gedanken des Naturschutzgebietes vorweg. Kein aufgeräumter Wald, 600 bis 800 Jahre alte Eichen, riesige Hainbuchen, eine abwechslungsreiche Flora auf dem Boden, so ist in diversen Beschreibungen im Internet zu lesen. Meine Fantasie war mit mir etwas durchgegangen, denn ganz so wild war es dann doch nicht. Doch ich fand diesen Wald trotzdem sehenswert, denn es gibt immer etwas zu entdecken.
Links oben: Viele Waldgeister beobachteten uns, Mitte: Alte Wurzeln machen Skulpturen von Künstlern Konkurrenz, unten: Die Buschwindröschen blühten um die Wette
Noch mehr Unaufgeräumtes, aber jetzt mal in „Mono“:
Ein Tipp zum Schluss: Sollten Sie den Urwald besuchen, parken Sie beim Urwaldcafé (sehr gemütlich) in Neuenburg und gehen Sie auf dieser Seite der Bundesstraße spazieren. Die Wege zu den Knotenpunkten 12 und 17 sind besonders ursprünglich.
Am Sonntag war ich zum ersten Mal in meinem Leben in der Leucht. Wir suchten uns für den Osterspaziergang den Weg A6 aus (6,3 km). Das schöne Wetter und die Tatsache, dass ich schon lange nicht mehr in einem Wald war, schärften wohl meine Sinne und ich fand viele Fotomotive.
Diese Fotos machte ich auf dem ersten Teil des Rundwegs.
Auf dem zweiten Teil des Spaziergangs ging es nur schnurstracks geradeaus, doch auch hier gab es viel zu sehen.
Zwei Naturdenkmäler: Rotbuchen, die ca. 250 Jahre als sind.Das frische Grün der Buchenblätter flirrte in der Sonne, Schattenspiele gab es viele.Kleine Überraschungen am Weg: Tannenbaum mit Ostereiern, Waldbesucher, Wünschelrutenbaum
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