Provenzialische Verwicklungen

 

Pierre Durand ist Dorfpolizist. Er hat sich aus Paris versetzen lassen, um dortigen politischen Ränkespielen seines ungeliebten Chefs zu entgehen. Hätte seine Freundin ihn nicht gerade verlassen, würde Durand ein zufriedenes Leben führen. Ein sehr markabrer Mord bringt ihn dann aber auf andere Gedanken. Man hat eine männliche verschnürte Leiche in einem Weinfass gefunden und um deren Hals hängt ein Kräutersträußchen, an der Außenwand des Weinfasses ist dazu ein Rezept für „ Coq au Vin“ angebracht. Der Ermordete war ein Frauenherzenbrecher und einige gehörnte Ehemänner stehen unter Verdacht. Dann passiert ein zweiter ähnlicher Mord an einer jungen Frau, wieder gibt es ein passendes Rezept, und eine Reihe anderer Tatverdächtige kommen hinzu. Da ist z.B. die sympathische Kochlehrerin, von der die Rezepte stammen oder Durands bester Freund. Der Polizist hat es nicht leicht, zumal der alte Chef im fernen Paris seine Verbindungen spielen lässt, um Durand eins auszuwischen und seine Ermittlungen zu stören. Aber es gibt Happy Ends…

Man merkt, dass die Autorin die Provence liebt, denn es ist alles stimmig, vielleicht etwas zu perfekt. Ihr gelingt es, mehrere Spuren auszulegen und das Kaninchen, das manche Autoren für die Lösung am Ende eines Krimis aus dem Hut ziehen und das mich immer sehr ärgert, taucht hier nicht auf. Was mich gestört hat, ist das übertriebene Fluchen von Durand. Hier benutzt die deutsche Autorin die französischen Ausdrücke und das wirkt aufgesetzt. Nette Lesekost, aber wirklich nur dann, wenn man in der Provence Urlaub macht oder Erinnerungen auffrischen möchte.

In den unendlichen Weiten des Internets verloren und was daraus werden kann- darüber schreibe ich morgen.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel…

…ist eine Redewendung, die man ab und zu beim Fußball hört. Bei mir ist es „Nach dem Kartenbasar im Tierheim ist vor dem Basar in…?“Mal sehen, was dieses Jahr mich diesbezüglich anlachen wird. In den vergangenen Tagen hatte ich schon ein paar Ideen, was man mit meinen Quadrat-Unikaten noch machen könnte:

Themenbilder
Vielleicht auch als Brosche?

Morgen gibt es eine Krimibesprechung zum Auffrischen von Urlaubserinnerungen.

Peace Piece

Frieden…sei es für Völker, Familien, Ehepartner oder mit sich selbst. Ein so schönes Klavierstück, das aber auch zeigt, das Frieden nicht einfach ist und man um ihn kämpfen muss.

Wünsche allen meinen Lesern und Leserinnen zum neuen Jahr Gesundheit, schöne Momente und eben diesen Frieden!

Morgen kehre ich in mein Studio zurück und zeige ein paar neue Ideen.

 

Neulich im Schwimmbad

Im Schwimmbad ein kleines Mädchen in der Umkleidekabine, die neben meiner Kabine lag: „Mama, …..Du bist ganz schön dick!“ STILLE…

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Mama sich für 2019 eventuell etwas vornimmt. Haben Sie auch ein Ziel? Wenn ja, dann denken Sie aber bitte an Erich Kästners Worte:

Man soll das Jahr nicht mit Programmen
beladen wie ein krankes Pferd.
Wenn man es allzu sehr beschwert,
bricht es zu guter Letzt zusammen.
 
Je üppiger die Pläne blühen,
um so verzwickter wird die Tat.
Man nimmt sich vor, sich zu bemühen,
und schließlich hat man den Salat!
 
Es nützt nicht viel, sich rotzuschämen.
Es nützt nichts, und es schadet bloß,
sich tausend Dinge vorzunehmen.
Lasst das Programm! Und bessert euch drauflos!

Ich wünsche Ihnen heute Abend und heute Nacht schöne Stunden- kommen Sie gut ins neue Jahr. Bis morgen!

Dieses Mal etwas peppiger…

…ist mein musikalischer Weihnachtsgruß für Sie.

Mögen Ihre Festtage so werden, wie Sie es sich in Ihren kühnsten Träumen vorstellen! Ich mag es sehr ruhig und auch sehr faul, deshalb melde ich mich erst am Donnerstag wieder. (Vielleicht auch schon Mittwoch, kommt auf mein Faulseinbedarf an). 

Spät, aber nicht zu spät

Mir war die ganze Zeit nicht danach, Plätzchen zu backen. Aber jetzt bekam ich doch noch eine Anwandlung, allerdings für unsere Gartenbewohner.

Das wollte ich immer schon einmal ausprobieren und es ist wirklich nicht schwer. Man nimmt

und lässt es in einem Topf schmelzen. Am besten beim Topf direkt stehen bleiben, denn das Schmelzen geht fix. Das Fett soll nicht kochen, also direkt vom Herd nehmen, wenn es flüssig ist. Ich habe pro Packung zwei Handvoll einer Mischung aus Körnern, Haferflocken und Rosinen hineingetan und dann alles gut umgerührt. Dazu kommt noch ein Schuss Speiseöl, damit sich die Paste nachher besser aus den Förmchen drücken lässt. Die Mischung lässt man dann abkühlen. (Draußen auf der Terrasse dauerte es ca. eine Stunde). Wenn die Mischung dickflüssig geworden ist, füllt man sie mit einem Löffel in die Förmchen und steckt oben einen Zahnstocher hinein, um später ein Band anbringen zu können.

Danach alles wieder auf die Terrasse bringen und weiter abkühlen lassen. Ist die Mischung hart geworden, kann man sie aus den Förmchen herausnehemen. (Dazu einmal das Förmchen jeweils umdrehen und an dessen Rändern zuerst drücken). Band durchziehen und fertig sind die Weihnachtsleckerli für die Piepmätze im Garten. Ob sie ihnen auch schmecken, das wird sich in den nächsten Tagen noch zeigen. Fortsetzung folgt.

Ich leite jetzt schon einmal langsam die internetfreie Weihnachtszeit ein. Melde mich am Montag wieder. 

Bestseller seit über 25 Jahren-Weitere Geschenktipps

Im Buchhandel gelten Romane, die seit einem Jahr auf dem Markt sind, als alt. Zumeist werden sie dann verramscht und vergessen. Umso erstaunlicher fand ich es, Bücher aus diesen beiden Katalogen zu finden, die noch normal lieferbar sind:

Die beiden Kataloge habe ich beim Kelleraufräumen gefunden. Sie bieten ? Buchenpfehlungen an und diese Bücher kann man heute noch normal bestellen. Das sagt doch etwas über ihre Qualität aus…

Und hier die passenden Buchbesprechungen aus den Katalogen:

Ich habe ein Dingsda

Gestern berichtete ich bereits von meinen ersten Kellerfunden, heute stelle ich Ihnen einen weiteren vor, bei dem ich absolut nicht weiß, wie man ihn benutzen kann. Hat jemand eine Idee? Die „Beine“ sind selbst starr, aber oben an der türkisen „Platte“ beweglich. Man kann sie aber nicht einrasten lassen, daraus einen Minitisch mit improvisierter Platte lässt sich also nicht daraus bauen. Als Ständer für Fotos oder Kamerastativ ist es auch ungeeignet.

Morgen zeige ich Ihnen zwei Kataloge aus den 90er Jahren und stelle Ihnen daraus noch ein paar Geschenktipps vor.

Kellerfunde

Wenn es momentan so früh dunkel wird, dann ist die Zeit für Buch+Tee+Sofa optimal, aber nach ein paar Tagen bekomme ich dann doch das Gefühl, mich aus der Genusszone etwas herausbewegen zu müssen. So steige ich jetzt ab und zu auch in die Dunkelzone des Hauses, sprich Keller, und erwecke staubige Aufbewahrungskisten aus ihrem Dornröschenschlaf. Gleich die erste Kiste hielt für mich schöne Erinnerungen bereit:

LTU- Eine Fluglinie, mit der ich in den 80er Jahren ein paar Mal in den Urlaub geflogen bin. Hier zu sehen ein Täschchen mit Stoff-Schläppchen für lange Flugreisen. 

Internationaler Führerschein, ausgestellt 1980. Rechnen Sie mir bitte hoch an, dass ich Ihnen so ein Foto von mir zeige. Aber es soll ja auch lustig auf meiner Homepage zugehen.

“Die Wunderblume“- mein Lieblingsmärchenbuch. Mein Lieblingsroman war lange „ Das Geheimnis der 13 Häuser“. Kennt es noch jemand?

Die Single: Wir wohnten in den 60er Jahren in einem Haus, in dem im Erdgeschoss u.a. ein Schallplattenproduzent sein Büro hatte. Diese Probesingels bekam ich von ihm immer geschenkt.

Das Büchlein mit den Kinderzeichnungen wurde vom Rheinhauser Krupp-Gymnasium anlässlich der Krupp-Schließung herausgegeben. Kinder malten, was sie sich für die Zukunft wünschen.

So machen Kellernachmittage Spaß. Morgen zeige ich Ihnen ein Fund, bei dem ich nicht weiß, was es ist. Kann mir jemand einen Tipp geben? (Ist kein Wochenenderätsel!)