zu sein.
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Wer nicht neugierig bleibt, wird nur noch älter (Marianne Frauchiger)
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Auf Reisen zieht altes Gemäuer unsere Aufmerksamkeit oft auf sich. Ich persönlich finde alte Steine häufig schöner als geleckte Glasfassaden und stelle mir manchmal vor, was diese Steine wohl alles mitgemacht und „gesehen“ haben.
Auch in diesem Urlaub trafen wir auf einige Gebäude, die außergewöhnlich waren.
So nutzten wir die Chance und besuchten den Ziegeleipark in Mildenberg, um einmal zu sehen, wie früher diese Steine hergestellt wurden.
In dem Park kann man sich viele Stunden aufhalten. Mit einer kleinen Lokomotive werden Rundfahrten angeboten oder man mietet sich ein Rad oder ein Go-Kart. Wir machten bei einer der 45 minütigen Rundfahrten mit, um uns einen Überblick über das Gelände zu verschaffen und gingen danach gezielt zu einigen Gebäuden, die uns interessierten.
Anfang des 20. Jahrhunderts war es eine der modernste Ziegeleien Deutschlands, zu Zeiten der DDR verpasste man dann aber den Anschluss, neuere Herstellungsmethoden einzuführen und die Firma wurde 1992 geschlossen. Das Gelände verfiel in einen Dornröschenschlaf, bis es 2003 als „Industriemuseum“ eröffnet wurde und seitdem zur Europäischen Straße der Industriekultur und der Deutschen Tonstaße gehört. Neben dem Besuch von Produktionsgebäuden und den Unterkünften der Arbeiter ist auch der „Alten Hafen“ interessant. Die Ziegel wurden mit Schiffen über die Havel nach Berlin transportiert, in der Marina lässt es sich heute gut essen und entspannen.
Mal selber einen Ziegelstein mit der Hand streichen (so der Fachausdruck)? Auch das wird angeboten und man bekommt einen kleinen Eindruck von der Mühseligkeit, einen Ziegelstein herzustellen.
Wer mehr über die Geschichte des Ziegeleiparks wissen möchten: https://de.google-info.org/1953357/1/ziegeleipark-mildenberg.html
Mit einer sehenswerten 360 Grad Tour auf der eigenen Webseite vermittelt das Industriemuseum sehr anschaulich, was man in dem Ziegeleipark alles entdecken und tun kann. http://www.ziegeleipark.de
Nächste Woche mache ich eine Havellandpause, aber es gibt eine einstimmende Buchbesprechung auf Berlin.
…fand ich am Strand von Nizza. Sind das beide nicht lustige Typen?
Beide wünschen Ihnen eine schöne Lachfaltenwoche!
Bei meinem letzten Ostseeurlaub hatte ich dieses Buch mit dabei.
Erklärt werden mit Fotos und Texten über 100 Steinsorten, die man an der Ostsee und im Binnenland finden kann. Es wird im Buch vor Steinsammelfieber gewarnt und da ist was dran. Hier eine ganz kleine Auswahl:
Am meisten fasziniert mich, wie alt diese Steinsorten sind, welche Farben und Muster sie haben und woher sie kommen. Von links nach rechts: Feuerstein (60 Millionen Jahre), Phyllit (1,4 Milliaren Jahre), Flammen-Pegmatit (1,4 Milliarden Jahre), Porphyr (1,6 Milliarden Jahre), Sandstein ( 540 Millionen Jahre), Faxe-Kalk (60 Millionen Jahre), nochmal Feuerstein-sieht aus wie ein altes Werkzeug (das rede ich mir zumindestens ein). Feuerstein gibt es auch in sattem Gelb und dann denkt man, dass man einen Bernstein gefunden hat. Aber sie wissen ja: Bernstein erkennt man daran, dass es in einem Glas mit konzentriertem Salzwasser oben schwimmt. Bei meinen Funden ging es immer nur bergab, bzw. wasserglasab.
Natürlich dürfen die berühmten “Hühnergötter” nicht fehlen: Wenn man diese Lochsteine findet, dann darf man sich was wünschen…
Manche Steine sehen trocken eher unscheinbar aus. Ich tauche sie zuhause dann einmal in Lack, dann glänzen ihre Farben.
Was kann man noch an der Ostsee finden? Klappersteine, Donnerkeile, Korallen, versteinerte Seeigel- Muscheln suchen war gestern, Steine suchen ist in
Vor zwei Jahren beschäftigte ich mich schon einmal intensiv mit Zentangle und bemalte jeden Tag über mehrere Monate hinweg ein Quadrat. Ich fand es sehr entspannend und bei schwierigen Mustern merkte ich auch,dass meine grauen Zellen ordentlich zu tun bekamen. Leider verlor ich dann irgendwann den Faden, doch jetzt im Urlaub habe ich wieder angefangen. Hier nun eine Variante, die insofern Spaß macht, als dass man sich den Gegebenheiten des Steinen anpassen muss. Rhein ich komme, spül mal ein paar schöne Steine ans Ufer…
Vor einigen Jahren besuchte ich mit der Duisburger VHS mehrere Gärten in Holland. Die Spezialität eines Gärtners waren Schalen mit Holz, Steinen und Steingartenpflanzen. Er hatte kleine “Gartenwelten” erschaffen und diese faszinierten mich, denn man konnte in den Schalen viele Details entdecken. Heute habe ich auch ein paar Schalen (solche Schalen zu gestalten kann fast ein bisschen süchtig machen) und sitze mit meinem Fotoapparat immer wieder davor.
Gestern Abend habe ich mit unechtem Blattgold ein bisschen experimentiert. Es ist ganz einfach: Man bemalt die Fläche, auf der man das Blattgold auftragen möchte mit sogenannter Anlegemilch. Diese muss ca. 20 Minuten trocknen, dann kann man die Goldflakes auflegen und glattstreichen. Tipp: Nicht irgendwo im Durchzug sitzen, sei das Windchen auch noch so leicht, das Blattgold fliegt weg. Besser ist es, bei Tageslicht zu arbeiten, da man dann leichter die kleinen Stellen erkennt, an denen noch kein Blattgold klebt.
Hier auf dem Bild sieht man ( im Uhrzeigersinn) oben zwei Wachsbilder, dann drei bemalte Steine, ein vergoldetes Blatt, ein Bild auf Packpapier, links davon einen verrosteten Flaschendeckel neben einem verrosteten Boden einer Katzenfutterdose und auf 10 Uhr Stellung ein kleines Glasobjekt und einen Ring (versilbert). In der Mitte ist das Material Holz. Ich habe für diese Teile ca. 2 Stunden gebraucht, da das Auftragen des Blattgoldes manchmal ziemlich fisselig ist, wie man hier so schön sagt. Mit einem Schutzlack habe ich die Teile nicht überzogen, kann man aber machen.