Letzte Woche gab ich schon ein paar Ideen weiter, wie man die Winterzeit ein bisschen optimistischer verbringen kann. Nun brachte mich eine Gartenpflanze auf eine weitere Idee.
Ich saß auf diesem Stuhl am Tisch und erneut kitzelte mich das Gras hinter mir am Hals. Das war der Auslöser für meinen Plan, im Winter ein Fotobuch drucken zu lassen mit Bildern aus meinem Garten während der verschiedenen Jahreszeiten. Ich habe schon genügend Bilder, aber dieses Jahr gibt es im Garten einige Premieren. Zum ersten Mal seit über 30 Jahren zeigen sich Rohrkolben und ein Fingerhut hat sich freiwillig angesiedelt. Mohnblüten gaben sich die Ehre, Duftnelken habe ich im April zum ersten Mal gepflanzt. Die Stockrose und die Malve blühen um die Wette. Also werde ich in den nächsten Wochen noch ein bisschen Bildmaterial sammeln und dann geht es im November los.
Von oben links: Gartenklee, Mädesüß, Fingerhut, Duftnelke
Morgen erzähle ich, warum Frankfurt in meinem persönlichen Städteranking jetzt ziemlich weit oben steht.
Gleich zwei neue Veranstaltungsorte lernten wir am Wochenende und vorgestern kennen.
Am Wochenende waren wir in Krefeld, wo unter dem o.g. Motto an drei Tagen am verschiedenen Orten Kulturelles angeboten wurde. Wir besuchten den Willy-Göldenbachs-Platz, wo unter freiem Himmel das „Triadische Ballett“ von Oskar Schlemmer aus dem Jahr 1922 in einer neuen Interpretation zu sehen war. Ein spannendes Erlebnis anläßlich der 100 Jahre Bauhaus-Feierlichkeiten.
Diese Kulturtage in Krefeld werden zukünftig auf unserem „Veranstaltungsradar“ verankert, wie auch das Programm des Hauses „Kunstwerk“ in Mönchengladbach Wickrath. Man fährt nur eine halbe Stunde und kann im Sommer den Besuch einer dortigen Veranstaltung schön verbinden mit einem Spaziergang im Park des Wickrather Schlosses und anschließend in einem Essen in einem der beiden Restaurants. (Vorher über Öffnungszeiten informieren).
Momentan ist der Park dank vieler Rosen ein Traum in rosa und weiß und auf der Niers, die durch den Park fließt, fangen die Seerosen zu blühen an.
In der „Kunstwerk“ Halle gibt es u.a. eine Veranstaltungsreihe, die da lautet „Pioniere der Welt“. Prominente Menschen werden eingeladen, um einen Vortrag zu halten und ein Interview zu geben. Wir hatten das große Vergnügen, dem englischen Bildhauer Sir Tony Cragg zuzuhören. Er erzählte erst ein bisschen von sich bevor er zu seinem Hauptthema kam: Warum ist die Bildhauerei gerade in einer Zeit so wichtig, in der Vieles steriler, oberflächlicher und vorhersehbarer wird? Interviewt wurde er vom Schauspieler und Moderator Max Moor, dem es gelang, noch ein bisschen mehr die private Seite Craggs offenzulegen. Bei Craggs Antworten blitzte dabei immer wieder sein wunderbarer englischer Humor durch und auch seine Bescheidenheit- in der heutigen Gesellschaft ist er ein „großer Leuchtturm“, wie ihn der Schirmherr der Veranstaltung, Eugen Viehof, in seiner begleitenden Rede nannte.
Auf YouTube gibt es einen guten englischsprachigen Film, in dem Tony Cragg porträtiert wird.
Hallo, hier meldet sich wieder Minky, der Kater der Bloggerin. Wer es noch nicht weiß: Ich bin jetzt Co-Autor und gebe auch ein bisschen Senf (Ich würde ja eher Sahne sagen anstatt Senf…) zum Blog dazu.
Hinter mir liegen schon einige nette Stunden im Garten. Vorzugsweise betrete ich ihn nachts, dann ist es ruhiger und die Mäuseausbeute ist besser. Tagsüber leiste ich Linda Gesellschaft. Das ist eine Win-Win-Situation für uns beide. Ihre Anwesenheit beschützt mich zumeist vor den nervigen Besuchen der Nachbarkatze, mein relaxtes Verhalten erinnert Linda daran, nicht so viel zu arbeiten, sondern auch mal den Garten zu genießen.
Neben Sonnenbaden besuche ich auch sehr gerne die Katzenminze und nehme ein Näschen voll betörenden Duft oder fange die ein oder andere Schnake oder Fliege. Unser Garten hat keinen Rasen, aber Gräser versuchen immer wieder, in den Blumembeeten durchzukommen. Ich sorge dafür, dass diese Halme kurz bleiben (allerdings mit mäßigem Erfolg, das gebe ich zu, wie man oben auf dem Bild sieht).
Der Regen in den letzten Tagen macht mir nichts aus, bin nicht so ein Weichei wie manch anderer Kater. Lindas Meinung ist da wohl etwas differenzierter. Sie freut sich über Gießpausen und gute Luft, allerdings sehe ich sie am späten Abend oder nachts mit der Taschenlampe im Garten Blumen inspizieren und ab und zu flucht sie- ich sage nur „Schnecken“…
Fällt mir noch etwas zu dem Thema ein? Ja, vielleicht noch ein Wort zu anderen Tieren im Garten. Mäuse und Nachbarkatze erwähnte ich ja bereits, aber da sind noch andere Zwei-und Vierbeiner, die mir gehörig auf den Keks gehen. „Herr Fasan“, mit ihm habe ich ein Gentlemanˋs agreement: Ich lasse ihn die Körner picken, er bleibt auf Distanz, wenn ich im Garten bin. Die kleinen Vögel interessieren mich nicht, sind ein bisschen wuselig, aber ich sag nur „Lävve un lävve lasse“. Aber Eichhörnchen und Tauben, die in mein Heiligstes ( den Wintergarten) eindringen- da werde ich sehr ungemütlich. Die können von Glück sagen, dass Linda sich immer dazwischenwirft und mich dann abgedrängt. Tut meiner Katzenseele nicht gerade gut, das kann nur mit doppelten Streicheleinheiten wieder ausgeglichen werden.
Ich soll ausrichten, dass Linda morgen etwas zum Thema „ Das Eichhörnchen hilft bei Winterblues“ schreibt. Sorry, aber das finde ich mir gegenüber nicht sehr loyal, aber ich bin ja hier auch bloß die Katze.
Über Pfingsten las ich ein Buch, das mich sehr nachdenklich gemacht hat. Es geht um dieses Thema:
Jaron Lanier gehörte zu den begeisterten und mitreißenden Pionieren des Silicon Valleys, bis er sich darüber klar wurde, dass das Internet durch facebook und Google fast zu einer Büchse der Pandora geworden ist. Er warnt seit Jahren vor den Konsequenzen, die das Datensammeln und die damit verbundene Manipulation jedes Einzelnen nach sich ziehen.(2014 bekam er für seine Schriften den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels).
Lanier verteufelt das Internet nicht, im Gegenteil, er ist immer noch begeistert. Er klärt sehr deutlich auf, wo in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden und warum die o.g. Firmen solche Macht bekommen konnten. Um die Firmen zum Umdenken zu bewegen, müssen Benutzer zumindest so lange ihre Accounts löschen, bis fb + Google im Sinne der Benutzer reagieren.
Ich mag den Schreibstil des Buches nicht, ich habe nicht den ganzen Inhalt verstanden und glaube oder hoffe zumindest, dass einige der beschriebenen Auswirkungen eher auf die USA als auf Deutschland zutreffen. Aber trotzdem habe ich zwei Tage später meine facebook- und twitter-Accounts gelöscht. Google erscheint nicht mehr auf der Eröffnungsseite meines PCs, sondern die Eingabemaske der Suchmaschine Qwant. (In französischem und deutschem Besitz, kaum Werbung, es werden keine Daten gesammelt!).
Das tat alles überhaupt nicht weh.
Bei Instagram bin ich nur noch mit Fotos von Duisburg und seinen Stadtteilen vertreten. Ich gebe zu, dass das Löschen meines libroart-Accounts mir momentan noch schwerfällt und ich hadere noch.
Ja und dann ist da ja auch noch dieser Blog. Abschalten? Weitermachen? Im Hintergrund laufen keine Algorithmen, die meine Leser und Leserinnen ausspionieren, aber der Blog selbst wird von diversen Suchmaschinen durchsucht und die Beiträge in Kategorien einsortiert. Das machte mir bisher nichts aus, aber nach der Buchlektüre sehe ich das inzwischen etwas anders. Ich grübele und mache morgen erst einmal mit einem Musikbeitrag weiter.
Seit Jahren bewundere ich alle Menschen, die es schaffen, die empfohlenen 2-3 Liter Wasser/Tee pro Tag auch tatsächlich zu trinken.
Bisher kam ich auf einen mageren Liter mit Wasser, das dank gesunder Brausetablette wenigstens ein bisschen Geschmack hatte und verschiedenen Tees.
Seit 2 Wochen bin ich auf dem Pfad der Besserung und vielleicht hilft mein „Trick“ ja all denjenigen, die bisher auch mit der Wassermenge haderten.
Bei mir ging es darum, dass ich es nicht mag, mehrere große Schlucke geschmackloses Wasser in einem Zug zu trinken und ich das Trinken auch oft vergaß. So setzte ich mich hin und fing eine Liste zu schreiben an. Notiert habe ich Gelegenheiten, wann ich drei normale Schlucke Wasser trinken kann.
Diese Liste hängt nun in der Küche und ich gucke sehr oft auf sie. Langsam entwickelt sich ein Automatismus, dass ich bei den aufgeführten Gelegenheiten immer ein bisschen trinke. Noch freue ich mich, wenn ich daran denke, aber ich hoffe, dass eines Tages das stetige Trinken mir in Fleisch und Blut übergegangen ist. Als Motivation kommt hinzu, dass ich merke, dass ich mich wacher fühle, je mehr ich trinke.
Haben Sie noch andere Ideen, um mehr Wasser pro Tag zu trinken? Dann schreiben Sie mir diese doch einmal. Ich lerne gerne dazu!
Morgen schicke ich Sie mit ein paar Mädels aufs Land.
In diesem Frühling hatte mein Sommerflieder überdurchschnittlich viele Blattläuse. Ich suchte meinen Garten nach Marienkäfern ab, um sie umzusetzen, fand aber keine. So bestellte ich Marienkäferlarven, die laut einer Gartenzeitung auch sehr wirksam sind.
Die Lieferung kam schnell:
In der Box krabbelten die Larven munter zwischen Papierschnipseln herum.
In beigelegten Tüten sollte man die Papierschnipsel hineinlegen und danach die Tüten an den von Blattläusen befallenen Teilen aufhängen. Nach ein paar Tagen wären die Blattläuse Geschichte, so der Beipackzettel, wenn…das Wetter stimmt! Es sollte möglichst nicht regnen und Wind sei auch nicht gut. Am Aufhängtag war das Wetter optimal, am nächsten Tag stürmte es, danach fing es dann noch zu regen an.
Ich hatte einige Papierschnipsel noch in eine durchsichtige Zellophantüte getan, um die Larven beobachten zu können. Das war nicht so gut, denn in der Tüte sammelte sich schnell Feuchtigkeit. Also kamen diese Papierschnipsel schnell zurück in die weißen Tüten.
Nach ca. einer Woche waren zwei der drei Tütenäste nicht mehr so blattlausschwarz, also schienen zumindest ein paar Larven das Wetter überstanden zu haben.
Diese Wetterabhängigkeit stand nicht auf der Internetseite der Firma, sonst hätte ich vor dem Bestellen den Wetterbericht befragt. Die Dose mit den Larven sollte man möglichst sofort nach Ankunft öffnen und die Larven in die Tüten packen, langes Aufbewahren geht nicht.
Ich hatte gehofft, dass ich mit den 30 Larven eine Marienkäferminifarm im Garten eröffnen könnte, doch es sieht schlecht aus. Die Larven fressen 2 Wochen, danach verpuppen sie sich und nach ca. 10 Tagen schlüpfen dann kleine Marienkäfer aus der Raupe. Aber bei diesem Wetter…
Nächstes Jahr werde ich es noch einmal probieren, aber nur dann, wenn mein Garten in einem konstanten Hochdruckgebiet liegt.
Samantha Whipple ist die letzte Nachkommin der berühmten Brontë Schwestern. Sie geht, dem Wunsch ihres Vaters folgend, auf das Old College in Oxford und studiert Literaturwissenschaft. Ihr Leben dort ist nicht einfach. Ihr Zimmer in einem alten Turm ist feucht, ohne Fenster und sehr spartanisch eingerichtet. Einmal pro Woche wird eine Touristengruppe durch ihr Zimmer geschleust, denn vor Samantha haben viele berühmte Studenten das Zimmer bewohnt. Ihr Tutor ist ein junger Professor, der sehr eigene Vorstellungen von Literaturkonzeption hat und beide geraten oft aneinander. Das Schlimmste allerdings ist die Tatsache, dass man gegen Samanthas Willen sie als Erbin der Brontë Schwestern outet. Sie rückt dadurch ins Lampenlicht und die Frage komm auf, ob sie Erbstücke der Brontës zurückhält, die für die Literaturforschung von großer Wichtigkeit sind, da sie in den Brontë-Büchern erwähnt werden. Samantha weiß von nichts, doch dann tauchen plötzlich Brontë-Bücher bei ihr auf, die ihrem Vater gehörten und die bei einem Brand, bei dem der Vater ums Leben gekommen ist, als zerstört galten. Samantha kennt die Brontë Bücher fast alle in- und auswendig, doch sie liest die väterlichen Ausgaben erneut, da er viele Randnotizen gemacht hat. Findet sie Hinweise auf die Erbstücke?
Das Buch machte mich noch einmal zu dem jungen Mädchen, das vor langer Zeit die Brontë Bücher gelesen hat und sich nun erinnerte. Ich litt mit Samantha, deren schweres Erbe sie fast aus der Bahn geworfen hätte, wäre da nicht der gut aussehende und auch geheimnisvolle Professor gewesen. Hört sich schön kitschig an, oder? Aber ganz so ist es nicht, denn es gibt diverse Diskussionen zwischen der Studentin und ihrem Mentor, wie man ein Buch richtig liest und interpretiert. Das ist schon ein ganzes Stück anspruchsvoller, so dass mich das Buch wegen dieser „Mischung“ gut unterhalten hat.
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