Im Ruhrgebiet, genauer gesagt auf dem Gelände des Schiffshebewerks Henrichenburg, gibt es mal wieder eine lobenswerte Ausstellung. Das Thema: Container!

Sie glauben, dass ist langweilig? Das dachten meine Begleitpersonen anfangs heimlich wohl auch, aber am Ende waren wir alle rundherum zufrieden mit diesem Museumsnachmittag.

Lohnt sich alleine schon die Fahrt nach Waltrop, um sich das Schiffshebewerk anzusehen, in einem Gebäude über seine Geschichte zu lesen und einen schönen Spaziergang am Kanal zu machen, vorbei an einigen historischen Schiffen, ließen wir das alles dieses Mal links liegen, um uns auf die globalen Boxen zu konzentrieren.
Was kann man über Container schreiben? Ein paar Beispiele: Wie ging es in den Häfen zu, bevor es Container gab? Wer hatte die Idee dazu? Wie kommt es, dass alle Container gleich groß sind? Wie wird ein Container beladen? Wie sähe unser Leben aus, gäbe es keine Container? Was kann man sonst noch mit Containern machen? Haben Container eine Zukunft?
Hier zu den Fragen einige passende Fotos zum Verdeutlichen und Lust machen auf die Ausstellung:





Links die Hauptrouten der Schiffscontainer.


Und zum Schluss die Auflösung zu dem Schmuggelbulli:

Wie sieht die Zukunft von Containern aus? Besonders europäische Länder versuchen seit ein paar Jahren, wieder mehr vor Ort zu produzieren, um von Importen unabhängiger zu werden. Auch das Verhältnis zu asiatischer Billigware ändert sich. Zwar sehr langsam, aber das Bewusstsein der Bevölkerung für die problematischen Herstellungsmethoden scheint sich zu verbessern. Container gehören zu unserem Alltag, doch in der Zukunft vielleicht etwas weniger als bisher.
Die Ausstellung kann man noch bis zum 12.April 2026 besuchen.

















































