Hop on, hop off in Liverpool

Da wir in Liverpool nur ein paar Stunden Zeit hatten, setzten wir uns in einen Bus und machten eine Tour zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Das Hauptthema der Stadt „The Beatles“ ließen wir dabei außen vor, denn dies wäre eine zusätzliche Rundfahrt gewesen.
Unsere Busfahrt dauerte ohne Aus- und Wiedereinsteigen ca. 50 Minuten und startete am Royal Albert Dock. In alten restaurierten Hafengebäuden aus dem 19. Jahrhundert befinden sich neben Restaurants und Geschäften mehrere Museen wie beispielsweise das über die Beatles, ein Museum über die Sklaverei, durch die Liverpool u.a. reich wurde oder auch ein Ableger der Londoner Tate Gallery.

Drei Fotos vom Royal Albert Dock

Liverpool liegt an dem Fluss Mersey. Er war der Start für viele Menschen, die nach Amerika auswanderten. Aus dieser Zeit stammen viele der beeindruckenden Häuser, die heute mit modernen Gebäuden die Skyline von Liverpool bilden.

Fotocollage, die mehrere alte Gebäude zeigt. Das rot-weiße “Albion“ Gebäude gehörte der Reederei White Star, zu der die Titanic gehörte. Zum Thema Titanic werde ich später noch mehr schreiben, wenn ich über Belfast berichte.

Unseren ersten Halt machten wir im „Kulturviertel“, wo sich in Nachbarschaft die St. George Hall für Veranstaltungen, die Walker Art Gallery und die städtische Bibliothek befinden. Die Bibliothek kann man sich ohne Eintritt ansehen.

Fotocollage mit zwei Fotos der drei Hauptgebäude des Kulturviertels. Die St.George Hall und auch andere Gebäude in Liverpool dienten schon mehrmals als Kulisse für Filmaufnahmen, wie z.B.bei Harry Potter under der Fernsehserie „Peaky Blinders“
Der alte Teil der Bibliothek ( 2 Fotos links) wurde durch einen modernen ergänzt, rechts sieht man die neue Eingangshalle.

In dem katholisch geprägten Liverpool steht in Sichtweite die anglikanische Kathedrale der römisch-katholische Metropolitan Cathedral gegenüber. Es ist lohnenswert, beide zu besuchen.

Links zwei Fotos der neugotischen Kathedrale, die zu den größten Kirchen in Großbritannien gehört. Innen hat man Teile für einen Souvenirshop und für ein Café abgeteilt, das war gewöhnungsbedürftig. Rechts die katholische Kirche, die 1969 eingeweiht wurde und dank ausgefallener Holz- und Glaskonstruktionen eine besondere Atmosphäre hat.

Auf dem Weg zur protestantischen Kathedrale fährt man durch die Hope Street, die als Luxusstraße mit edlen Restaurants, der Philharmonie und zwei Theatern in den Reiseführern gelistet ist.

Die Kofferinstallation ist das Wahrzeichen der Hope Street. Die Koffer sind Symbole der Migration-damals und heute und einige Koffer wurden von bekannten Bewohnen Liverpools gespendet. Auch die Beatles beteiligten sich daran.

Nicht weit entfernt liegt Chinatown. Das Viertel gibt es seit 1940 und ist damit das älteste chinesische Quartier in Europa. Allerdings enttäuschte es uns, denn im Zentrum waren viele Geschäfte geschlossen oder es waren nur noch Restaurants vorhanden. In der Nähe befindet sich aber noch die Boldstreet, die als beste Einkaufsstraße Liverpools gilt und auch in deren Seitengassen kann man besondere Geschäfte entdecken. (Uns fehlte dazu leider die Zeit).

Fotocollage: Unten Mitte: Eine Werbung mit Jürgen Klopp, der einige Jahre beim FC Liverpool sehr erfolgreicher Fußballtrainer war und immer noch sehr beliebt ist. Rechts ein chinesischer Parkautomat.

Liverpool hat uns positiv überrascht und es ist leicht, hier und im Umland mehrere Tage zu verbringen. Wir übernachteten im Hotel „62“, das in einem alten Bankgebäude vor einigen Jahren eingerichtet wurde und einen besonderen Charme hat. Es befindet nahe beim Hafen auf der Castlestreet, in der die meisten Gebäude unter Denkmalschutz stehen.

Fotocollage mit Ansichten des Hotels

Tschüss Liverpool!

Die Skyline von Liverpool mit alten und sehr modernen Gebäuden.

Von Liverpool ging abends um 22.30 Uhr unsere Fähre nach Belfast. Da viele Geschäfte und Museen zwischen 17 und 18 Uhr schließen, fuhren wir nach Newbrighton ans Meer. Es war Montagabend und der Ort war ziemlich ausgestorben. Ich denke, dass am Wochenende und an Feiertagen die Liverpooler hier einen Miniurlaub verbringen. Es gibt ein bisschen Strand, diverse Playing Grounds und billige Schnellrestaurants.

Hier lernte ich einen Bankfriedhof kennen. An der Strandpromenade standen viele Sitzbänke, von denen die Mehrzahl als Gedenkorte für Verstorbene gestaltet sind. Könnten Sie sich auf so einen Bank setzen?

Nächste Woche gebe ich Ihnen einen visuellen Überblick über unseren Aufenthalt in Nordirland.

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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