Langes Wochenende in Bremen – 2

Am Sonntag blieben wir nicht in Bremen, sondern erkundeten ein bisschen das Umland.
Ich möchte noch einmal auf Wremen zurückkommen, dessen Muschelmuseum  Sie ja am Wahlsonntag in meinem Blog schon kennengelernt haben. Neben diesem Museum gibt es noch ein Wattenmeermuseum und auch sonst ist Wremen ein schnuckeliges Örtchen mit kleinem Hafen und viel Meer.

Man nehme eine Tasse Bonner Museumsmeile, Marke „Maritim“, fünf große Stücke Industrie mit „Containergeschmack“, 2 Kilo Centro Oberhausen Atmosphäre und verrühre alles sorgfältig. Füge danach eine Prise Dubaiambiente dazu, dann bekommt man eine Idee von den 2003 eröffneten „Havenwelten“ von Bremerhaven.


Der alte Museumshafen mit den schönen Schiffen und das deutsche Schulschiff (Foto rechts) sind Besuchermagneten und das „Deutsche Auswanderhaus“ (Foto daneben) gehört zu den besten Museen Deutschlands. Sehr zu empfehlen ist auch eine ca. 1 1/2 stündige Busfahrt durch den Überseehafen, den man sonst nicht betreten darf. Wer es exotisch mag, ist im Klimahaus (Schlauchbootförmiges Gebilde auf 2. Foto von links, in dem man die verschiedenen Klimazonen kennenlernt und spürt) und im „Zoo am Meer“ gut aufgehoben und für Einkaufslustige ist in einem Shoppingcenter ebenfalls gut gesorgt. Das Hotel „Sail City“ (Foto links) ist das höchste Gebäude an der deutschen Nordseeküste und im 20. Stock befindet sich eine Aussichtsplattform. Äußerlich erinnert es an das berühmte Hotel „Burj al Arab“ in Dubai, innen ist es aber eher europäisch nüchtern.
Auch die Bebauung dieses Geländes ist, wie in Bremen, noch nicht beendet, man kann also gespannt sein, was in diesem Stadtviertel zukünftig noch geboten wird.
Leider hatten wir keine Zeit mehr, uns die Innenstadt von Bremerhaven anzusehen. Im Krieg fast komplett zerbombt, ist die Architektur in der Stadtmitte eher nüchtern und zweckmäßig, aber, wie mir eine ehemalige Kundin aus Bremerhaven versicherte, gibt es dort schöne und interessante Ecken. Fazit: Auch in Bremerhaven könnte man ein langes Wochenende verbringen!

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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