Wenn Frauen flexen

Flexen Sie, liebe Leserinnen? Das Wort „flexen“ hat mehrere Bedeutungen, u.a. von „ eine Frau läuft durch eine Stadt“. Ich schreibe bewusst nicht „flanieren“, denn damit werden Muße, Wohlempfinden, kultivierte Lebensfreude verbunden. Diese guten Gefühle findet man in den Texten dieses Buches selten. „Flexen heißt, mich dort zu bewegen, wo ich nicht vorgesehen bin und etwas tun wollen, was für mich erst einmal als etwas Ungewöhnliches gilt. Ich habe Lust am Stören.“ Flexen heißt, eine Flâneusin zu sein, keine Flaneurin!

30 Autorinnen sind weltweit in verschiedenen Städten unterwegs. Erwarten Sie keine kontemplativen Texte über Architektur, Cafébeobachtungen oder Parkschlendereien. Nein, in einem z.T. wütenden, provozierenden oder atemlosen Schreibstil erzählen Frauen über ihre Angst und Frustration, dass sie auf der Straße einmal mehr männlichen Übergriffen ( mal direkt, mal subtil) ausgesetzt sind oder waren.
Städte sind auf die Bedürfnisse von Männern ausgelegt, fragen Sie eine Mutter, die täglich ihre Runden mit dem Kinderwagen dreht oder Frauen, die verzweifelt eine Toilette suchen, weil das Hinhocken in der Öffentlichkeit nicht die Akzeptanz wie das Nachlustundlaunehinstellen der Männer hat.
Die Stadt ist ein Molloch, in dem bei genauer Betrachtung der Wahnsinn herrscht. Armut, Dreck, Kakophonie gepaart mit den verrücktesten Werbebotschaften und unaufhörliche Bewegung.
Dieses Buch ist wie ein Faustschlag auf den Tisch. Ich bin froh, dass ich es gelesen habe und werde mich mit den Werken einiger Autorinnen auch noch weiter beschäftigen.

Ei, ei, ei

Es folgt keine Werbung für Eierlikör…

Über Pinterest habe ich auf der Seite „Gehirnsnack“ einen Text zum Thema „Mittagsschläfchen“ gefunden. Da ich dieser Freizeitbetätigung mit Begeisterung nachgehe, fand ich die „Anleitung“ passend für das Samstagsrätsel.

Wie häufig kommt die Buchstabenkombination „ei“ (groß- und kleingeschrieben) im folgenden Text vor?

Im Tagesablauf kann es zu Müdigkeit kommen. Wir sind ja schließlich keine Maschinen, die ununterbrochen und gleichmäßig im Takt arbeiten können, sondern unser Biorhythmus unterliegt Schwankungen. Kommt noch eine kurze Nachtruhe dazu, kann unsere Müdigkeit über den Tag weiter ansteigen.
Dann kann es hilfreich sein, in einer Pause am Tage auch ein kurzes Schläfchen einzulegen, um wieder munter zu werden. Das Nickerchen sollte aber nur zwischen 10 bis 60 Minuten liegen, um positive Effekte für den Tag zu erzielen. Dauert das Nickerchen zu lange, kannst Du in die Phase des Tiefschlafes kommen. Wirst Du in der Tiefschlafphase geweckt, fühlst Du Dich eher schlapp.
Durch das Nicherchen kann deine Wachsamkeit und Konzentration wieder zunehmen und deine Leistungsfähigkeit (Lern- und Reaktionsfähigkeit) wieder ansteigen.
Damit der Schlaf nicht zu lange dauert und falls kein Wecker zur Hand ist, kann auch ein Gegenstand in die Hand genommen werden (z.B. ein Schlüsselbund). Sobald der Schlüsselbund aus der Hand zu Boden fällt, wirst Du geweckt.
Weitere positive Nebeneffekte können auch weniger Hunger auf kalorien- reiche Nahrungsmittel sein und eine gute Laune.
Also, wenn noch nicht geschehen, einfach mal die Gelegenheit in der Pause ausnutzen und ein kurzes Nickerchen ausprobieren.
Sollte das Einschlafen mal nicht gelingen, können Entspannungstechniken weiter helfen, zum Beispiele die „Progressive Muskelentspannung“ oder Yoga“.
Ende des Textes.


Haben Sie beim letzten Gehirnjogging die zehn deutschen Städtenamen gefunden? Hier ist die Lösung:

KDELLAHWZT

Versteckt sich in der Überschrift eine deutscher Städtenamen? Darum geht es bei der heutigen Aufgabe. In diesem Buchstabenquadrat sind die Namen zehn deutscher Städte versteckt. Um sie zu finden, muss man auch mal rückwärts oder diagonal lesen. Gute Reise!

P.S. In der Überschrift steht rückwärts „Halle“.

Ich habe eine Rückmeldung bekommen, dass die letzten Quizfragen ganz schön schwer gewesen sind. Dann waren sie genau richtig, denn langweilen möchte ich Sie ja nicht…

Hier die Antworten:

Wer oder was ist der „Rote Hering“?
Ein Ausdruck für ein dramaturgisches Ablenkungsmanöver in einem Film

Welche erstaunliche Fähigkeit hat die Fitzroy-Schildkröte?
Sie atmet unter Wasser durch ihren Po

Wasserbären können…
im Weltall überleben

Die Antwort für die Otfried Preußler Spezialisten lautet: Es sind die beiden Hörbe Bücher.

Schauen Sie Dienstag mal wieder vorbei.

Wie sehen NRW-Städte aus?

Dies sind die Umrisse von einigen deutschen Städten. Erkennen Sie unter ihnen Duisburg, Essen, Dortmund, Düsseldorf, Krefeld und Bielefeld? Die Lösung gibts am nächsten Samstag.

Auf meine Frage hin am letzten Samstag, was man mit diesen Schaumstoffwürfeln anfangen kann, bekam ich zwei Vorschläge via Mail:

Petra K. schlug vor, ein paar Würfel wie Perlen aufzuziehen, die Würfel mit Duftöl zu tränken und die Würfelschnur dann in ein Zimmer zu hängen. So bekäme man einen länger wirksamen Raumbedufter. Dazu fiel mir dann ein, dass man einen Würfel ja mit Lavendelöl beträufeln und diesen dann in einen Schrank legen könnte, um Motten abzuschrecken.

Heinrich M. ist Hobbygärtner und meinte, dass man im Winter die Würfel zwischen Blumentopf und Blumenübertopf klemmen könnte, quasi als Frostschutz, sie wären gutes Material zum Dämmen.

Mal sehen, ob es in den nächsten Tagen noch weitere Vorschläge gibt…

Gut geschätzt oder gewusst?

Letzte Woche gab ich als Rätsel mehrere Jahreszahlen vor und diese Zahlen sollten bekannten Persönlichkeiten als Geburtsjahre zugeordnet werden. Hier sind die Jahreszahlen mit den passenden Namen:

1822 H.Schliemann / 1829 K.Duden / 1870 E. Barlach / 1886 W. Furtwängler / 1926 M. Schell / 1938 A. Celentano / 1943 E.Heidenreich / 1956 F.-W. Steinmeier / 1964 H.Maske / 1969 M. Schumacher

An diesem Samstag möchte ich wissen, in welchen Bundesländern folgende Städte liegen: Emden, Koblenz, Siegen, Cottbus, Heilbronn, Osnabrück, Ingolstadt, Zwickau, Dessau und Kassel

Viel Spaß bei der Deutschlandreise und ein schönes Wochenende!

Manipulation aus Stein

Wenn man eine Kathedrale besucht, dann ist es offensichtlich, dass die Höhe des Gebäudes dazu beiträgt, dass man als Besucher der Kirche mehr oder minder erfurchtsvoll nach oben sieht und sich dabei ganz klein fühlt. Doch gibt es in unseren Städten noch weitere Gebäude, Plätze oder Straßen, die uns durch ihre Form, ihre Größe oder Länge oder auch durch ihre Baumaterialien manipulieren ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Dieses Buch öffnet uns die Augen:

Der Autor ist Neurowissenschaftler und Experimentalpsychologe und untersucht das Verhalten der Menschen in Städten und Räumen. Er schreibt über den heutigen Status Quo der Erkenntnisse auf diesem Gebiet und gibt dabei viele anschauliche Beispiele. (So habe ich beispielsweise gedacht: „Schade, dass diejenigen, die für die Umgestaltung des Duisburger Bahnhofplatzes zuständig waren, das Buch nicht vorher gelesen haben). Colin Ellard wirft auch einen Blick in die Zukunft, die schon angefangen hat, doch deren Konsequenzen ich mir erst nach der Lektüre richtig ausmalen konnte. Gemeint sind die virtuellen Realitäten. Es stecken sehr viele positive Möglichkeiten in dieser Technik, doch haben mich manche beschriebenen Auswirkungen fatal an den Film „Die Zeitmaschine“, gedreht nach dem Buch von Wells, erinnert. In ferner (???) Zukunft sind die Menschen dank Gehirnwäschen und Verunselbständigung nur noch Puppen, mit denen diejenigen, die das Sagen haben, alles machen können. Gruselig!

Um Ihnen einen Einblick in den Schreibstil zu geben, hier eine kurze Textpassage:

P.S. Oculus Rift ist eine Firma, die Brillen für virtuelle Realitäten herstellt.

Im Laufe des Jahres denke ich immer wieder:“Das ist das beste Buch, das du dieses Jahr gelesen hast! Besser wird es nicht!“ Aber dann kommt wieder ein Buch, das mich richtig begeistert. Wie dieses hier (oder das von gestern)…

Morgen wird auch gebaut, aber spontan im Garten.