Perlen als Vase

Eine Bekannte von mir erinnerte mich an eine Idee, die bei mir im Kopf irgendwann auch schon mal herumwaberte, dann aber wieder verschütt gegangen war: Meine Papierperlen auch für meine Briefkartengestaltung zu verwenden. Dies sind die ersten Versuche, noch ziemlich brave, aber die wilderen Ideen müssen sich erst noch entwickeln:

PS 1: Von einer meiner Ketten aus Papier, die ich als Auftragsarbeit angefertigt hatte, habe ich übrigens letzte Woche eine Rückmeldung bekommen: Die Kundin hatte vergessen, sie unter der Dusche abzunehmen…Na und? Nichts passiert. Perlen sind Perlen geblieben, das Blattgold ist nicht mit dem Wasser weggespült worden.

PS 2: Ich habe auf Instagram unter libroart-deutschland eine kleine Fotogalerie angefangen mit anderen Kartenmotiven, momentan hauptsächlich zu Weihnachten. http://instagram.com/libroart_deutschland

 

Steampunk-Briefkarten

Beim Gestalten meiner Kartenunikate verwendete ich letztens zum ersten Mal Teile, die ich auf einem Steampunk-Festival gekauft habe (siehe auch meinen Beitrag “Historischer Jahrmarkt). Diese werden eigentlich dafür genommen, Kostümteile zu verschönern, aber meine Variante kam bei einigen meiner Kartenabnehmerinnen auch schon gut an. Gibt es das bei mir evtl. exklusiv?

documenta 14- an diesem Wochenende geht sie zu ende

Ich war am letzten Samstag zum ersten Mal in meinem Leben auf der documenta in Kassel. Es ist schon sehr viel über sie geschrieben worden, über die Ziele, die Kunstwerke und die Organisation dieser Ausstellung. Kurz: Ich fand sie ohne Abstriche toll! So toll, dass ich mich jetzt seit einer Woche mit dem Gesehenen beschäftige, im Internet “wühle” und auch schon mit 2 meiner Blogleserinnen über die documenta mündlich diskutiert habe. (Gerne auch via Kommentar oder Mail). Einen Aspekt, den ich bisher in keinem Statement gefunden habe, sind die Besucher. Ich habe an diesem Tag mal wieder gelernt, dass ich voller Vorurteile stecke. Es gab die Besucher, die sich rechtens zur Kunstszene zählten oder meinten, dazuzugehören. Leute, bei denen es zum guten Ton gehört, die documenta zu besuchen, sehr viele junge Menschen, Neugierige wie mich und Besucher, denen ich es vom Ansehen nie zugetraut hätte, dass sie Geld für ein documenta-Ticket ausgeben. Asche über mein Haupt!  

Sie hatten ein Rätsel erwartet? Kommt natürlich! Passend zur documenta präsentiere ich Ihnen neun Fotos. Drei Bilder zeigen keine documenta-Kunstwerke- welche sind es?

Morgen kommt die Auflösung!

Bin ich die Erste?

Gehört Frau Broszeit zu der ganz frühen Truppe, die jetzt schon die ersten Weihnachtsplätzchen backt? Oder will sie jetzt schon einmal üben, damit ihr so ein Desaster wie letztes Jahr erspart bleibt?

Weder, noch. Das sind kleine Sterne aus Ton, ich brauche sie für meine Unikat-Weihnachtskarten. Ich freue mich sehr, dass die Duisburger Buchhandlung Scheuermann und Rheinhauser Mayersche Bücherinsel diese wieder in der Vorweihnachtszeit den Kunden anbieten möchten und deshalb muss ich jetzt ran. Die ersten sind schon fertig:

Habe mir einen geschnipselt

…und gestempelt. Am Wochenende habe ich mal wieder versucht, Ordnung in meine Bastelpapiere- und Fotos zu bringen. Doch werde ich immer abgelenkt, denn beim Sortieren kommen mir dann Ideen für Collagen. Schnell noch ein paar Stempel dazu geholt, das wars mit dem Aufräumen, denn die Zeit vergeht so schnell. Hier zwei Beispiele:

kassel: eine fiktion

Der Autor Vila-Matas erhält die Einladung, nach Kassel zur Documenta zu kommen. Er soll dort täglich in einem abseits gelegenen chinesischen Restaurant für mehrere Stunden sitzen und schreiben, bzw. Interessierten Rede und Antwort zu seiner Arbeit geben. Vila-Matas, Ende sechzig und ein bekannter spanischer Autor, der in Barcelona lebt, hat zuerst überhaupt keine Lust, doch dann nimmt er die Einladung an. Wird er in Kassel die Kunst-Avantgarde finden, die in Spanien schon lange totgesagt ist?

In Kassel kümmern sich mehrere jüngere Frauen abwechselnd um ihn und führen ihn u.a. auch zu einigen Kunstinstallationen. Es überrascht ihn, wie positiv er auf diese reagiert. Fällt er abends am Anfang des Aufenthaltes immer in seine gewohnte depressive Stimmung, so nimmt diese immer mehr ab und am Ende ist er voller Enthusiasmus, ja er hat regelrecht einen Schub für seine eigenes Schaffen bekommen.

Dieser Roman erschien rechtzeitig zu der diesjährigen Documenta. Da ich im September diese besuchen möchte, las ich den Roman, in dem es um die letzte Documenta geht. Obwohl mir die Wehleidigkeit des Autors manchmal etwas zuviel wurde, finde ich den Roman gelungen. Er enthält einige kluge Passagen und diese brachten mich dazu, darüber nachzudenken, was Kunst für mich und mein Leben bedeutet, was Kunst für mich überhaupt ist. Und da kann man lange philosophieren… In dem Roman werden ausführlich einige der vom Autor besuchten Kunstwerke besprochen. Wenn man sich diese dann im Internet ansieht, wird der Roman noch lebendiger.

 

 

 

 

Wenig ist so viel

Dies war die Tischdekoration in einem  Café, das ich kürzlich besucht habe. Es war “Liebe auf den ersten Blick”. Ich ziehe dieses “Arrangement” jedem aufwendigen Blumenbouquet vor und schenkte meiner Mutter zum Muttertag eine ähnliche Schale mit drei Gänseblümchen. Es wachsen immer wieder welche nach und meine Mutter freut sich immer noch.

Es waren mal zwei Beine- Teil 2

 Gestern suchte ich Untertitel für dieses Foto und bat um Mithilfe meiner Blogleser- und Leserinnen. Hier nun einige Vorschläge:

Von Herrn Volker Frühs:

Ein Radikaler ist ein Mensch, der mit beiden Beinen fest in der Luft steht. (Zitat von Franklin d. Roosvelt)

Von Mila Rohde:

Karl-Heinz, ich wandere mit Dir keinen Zentimeter weiter!

Von Christian Kehrer:

Unter einer Baumexkursion hatte ich mir aber auch etwas Anderes vorgestellt…

Thomas Klein:

Sch…Geocaching

Chantal Goerkens:

Einen Baum umarmen kann jeder!

Edith Neuhaus:

Sind das die Beine von Dolores?

Da mehr als drei Einsendungen von Untertiteln eingegangen sind, verlose ich morgen die drei Beinsalben und benachrichtige die Gewinner per Mail. Herzlichen Dank fürs Mitmachen!

 

Es waren mal zwei Beine…Gewinnspiel Teil 1

Meine heutige Wochenendaufgabe für Sie: Finden Sie einen passenden Titel zu diesem Bild! Ich freue mich auf Ihre Ideen und bin auf Ihre Untertitel gespannt. (Aber bitte die Untertitel so gestalten, dass sie dem Jugendschutzgesetz genüge tun ?).

Unter allen Teilnehmern verlose ich drei Tuben wohltuende Sixtus Beinsalbe von Artus. Der Rechtsweg ist bei der Verlosung ausgeschlossen. Bitte mailen Sie Ihre Idee für einen passenden Untertitel bis morgen, dem 18.6.2017,  18.18 Uhr an folgende Adresse: linda.broszeit@gmx.de. Indem Sie Ihren Untertitel mir mailen, erklären Sie sich damit einverstanden, dass ich ihn auch veröffentlichen darf. Wünschen Sie keine dazu gehörige Namensnennung, so weisen Sie bitte in Ihrem Mail darauf hin.

Diesen Schnappschuss habe ich letzte Woche in Dangast gemacht, einem Seekurbad am Jadebusen. Der Ort zeichnet sich u.a. durch diverse künstlerische Aktivitäten aus und man findet noch weitere Skulpturen im Ort und im Meer.