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Wer nicht neugierig bleibt, wird nur noch älter (Marianne Frauchiger)

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Der Knutt ist ein Vogel, der in der Arktis brütet. Ich zitiere aus dem heute besprochenen Buch „Und an den Rändern nagt das Meer“:In der Arktis ist der Klimawandel besonders stark zu spüren. Das Eis …

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Die Autorin Anne de Walmont ist eine außergewöhnliche junge Frau. Sie möchte in ihrem Leben Vieles ausprobieren und bewirbt sich nach einem Studium der Musikwissenschaft, der Skandinavistik und einer Lehre als Schneiderin als Vogelwartin auf der Insel Trischen. Trischen (Trieschen ausgesprochen), liegt im Wattenmeer 20 Km vor Cuxhaven und ist ein Vogelschutzgebiet, das von Menschen nicht betreten werden darf. Die Autorin bekommt den Zuschlag und beobachtet 2019 sieben Monate lang die Vogelwelt und die geologischen Veränderungen der Insel. Ihre Tagebuchaufzeichnungen darüber sind lebhaft und liebevoll geschrieben, die Autorin ist eine Beobachterin, die wahrlich mit dem Herzen sieht und dies auch auf stimmungsvollen Fotos dokumentiert. Wie unterhaltsam kann das Zählen von Vögel sein, wie unterschiedlich wirken die Insel und der Himmel bei Ebbe, bzw. bei Flut. Und was gibt es Kurioses zu berichten… Wie kommt z.B. plötzlich ein Reh auf die Insel? Aber auch auf einer anderen Ebene ist dieses Buch sehr lesenswert. Die Autorin schreibt offen über ihr Seelenleben während dieser sieben Monate. Der einzige menschliche Kontakt ist Alex, der alle paar Tage mit seinem Schiff vorbeikommt und ihr Lebensmittel bringt. Sonst ist sie allein, lebt in einer karg eingerichteten Hütte auf Stelzen (siehe auf dem Buchumschlag) und muss besonders im Herbst den Stürmen widerstehen, bei denen das Meer die Insel überschwemmt und nur noch ihre Hütte aus dem Meer herausgucken lässt. Sie hat keine Angst, aber ungeheuren Respekt vor dem Wattenmeer.
Anne de Walmont möchte mit ihrer Arbeit einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Insel Trischen noch lange ein sicherer Rückzugsort für viele Vögel bleibt. Das Buch hat sie geschrieben, um zu zeigen, was wir Menschen verlieren, wenn wir die Natur nicht mehr schützen und wir sollten Tieren das gleiche Lebensrecht einräumen, wie wir es für uns Menschen selbst beanspruchen. Alles andere ist ein Armutszeugnis für den „Homo sapiens“.


Letzte Woche lernte ich beim Lesen eines Zeitungsartikels über Comedy ein neues Wort kennen: „Doxing“ nennt man das Sammeln und Veröffentlichen von persönlichen Informationen über Personen zum Zwecke ihrer Kompromittierung.
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“Spiel nicht mit dem Essen!“
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MAMIHLAPINATAPAI
Dieses Wort stammt aus der Sprache der Ureinwohner Feuerlands und bedeutet: Der Wunsch, der andere möge den ersten Schritt tun (was dieser leider nicht tut), während man sich sehnsuchtsvolle Blicke zuwirft.
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Letzte Woche erzählte ich Ihnen von unserem Besuch des Hergé Museums in Brüssel, heute möchte ich Ihnen nun die Brüsseler Innenstadt schmackhaft machen. Diese drei Sehenswürdigkeiten, die die meisten kennen, haken wir schnell ab:

Wir wohnten in dem Stadtteil Saint-Gilles, ca. 15 Minuten entfernt von o.g. Touristenmagneten. Das war eine gute Wahl, denn hier gibt es kleine Geschäfte und Restaurants mit vielen unterschiedlichen Nationalitäten. ( Wenn man tagsüber die leckeren Pommes Frites gegessen hat, ist das genau richtig). Die U-Bahn Anbindung ist sehr gut und Saint- Gilles ist nicht weit entfernt von den Straßen der Antiquitätenhändler und Galerien, sowie vom Place du Jeu de Balle, wo täglich ein großer Trödelmarkt stattfindet.

Setzen sie sich in ein Café am Platz und beobachten Sie die Leute beim Stöbern auf dem Markt oder wie sie stolz ein Schnäppchen nach Hause tragen. Oder schlendern Sie durch die umliegenden Gassen und entdecken Wandmalereien

oder, wenn Sie Richtung Altstadt gehen, die vielen schönen Häuser und Passagen.

Spannende Museen gibt es in Brüssel wirklich viele, wir besuchten u.a. das königliche Museum der schönen Künste (in diesem Gebäudekomplex ist auch das Magritte Museum untergebracht) und den Coudenberg Palast mit seinen Katakomben.

Auch nach Einbruch der Dunkelheit ist Brüssel sehenswert, egal ob es Parkanlagen, Plätze, Gebäude, kleine Gassen oder interessante Schaufenster sind.

Das war der Schnelldurchgang eines langen Wochenendes. Drei Tage sind für Brüssel zu wenig. Uns fehlen beispielsweise noch das Europaviertel, das afrikanische Quartier, das „In“-Viertel oder auch zwei sehr schöne Parks. Also mindestens noch einmal hin!

Der schräge Baum von Duisburg, fotografiert in Rheinhausen Asterlagen
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