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Schlagwort: Mond
Mondenklang
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Heute haben wir wieder einen Vollmond. Dazu ein passendes Musikstück:
Wie oft versteckt sich der Mond? (Woche des Mondes Nr. 6)
In diesem Buchstabenkuddelmuddel finden Sie auch die Buchstaben für das Wort “Mond”. Wie oft können Sie das Wort aus den vorhandenen Buchstaben bilden, wenn Sie jeden Buchstaben nur einmal benutzen? Morgen Abend verrate ich Ihnen die Anzahl.
Mal so richtig was fürs Herz (Woche des Mondes Nr. 5)
Ich habe gegrübelt, welches Mondbuch ich Ihnen vorstellen könnte. Vor Jahrzehnten habe ich mal von Paul Auster ” Der Mond über Manhattan” gelesen, es war ein tolles Buch, aber an den Inhalt kann ich mich nur noch vage erinnern und von einer anderen Internetseite abschreiben, das will ich nicht. Dann las ich noch eine Sammlung von Mondmärchen, die waren nett, aber auch nicht mehr. Deshalb spanne ich den Bogen zu diesem Buch- auch sehr schön abends bei Mondschein zu lesen und wohlig zu seufzen…
Der Schriftsteller Anthony Perdews verliert den Talisman seiner Verlobten Therese an dem Tag, als Therese tot vor einem Bäcker zusammenbricht. Dies ist über 40 Jahre her, doch Anthony hat diesen Schicksalsschlag nie überwunden. Er beginnt, verlorene Dinge von der Straße mit nach Hause zu nehmen und die Besitzer per Anzeige zu suchen. Zumeist erfolglos, so dass sich in seinem Haus vieles angesammelt hat. Anthony stirbt und in seinem Testament bittet er Laura, seine Haushälterin und Sekretärin, die Suche fortzuführen. Laura entspricht dem Wunsch gerne, denn nach einer sehr unglücklichen Ehe hatte Anthony ihr wieder einen Lebenssinn gegeben und er vererbt ihr sein schönes Haus und sein ganzes Vermögen. Zusammen mit Freddy, dem Hausgärtner und Sunshine, einem jungen Mädchen mit Downsyndrom, die viel Einfühlungsvermögen bei den Fundstücken und den dahinter stehenden Geschichten beweist, schafft es Laura schließlich sogar, den verlorenen Talisman wieder zu finden und damit Therese, die sich nach Anthonys Tod als Hausgeist aufführt, zu besänftigen.
Die Idee der Geschichte ist mal etwas Neues. Es gibt drei Liebesgeschichten und noch ein paar andere mehr, denn in die laufende Handlung sind ein paar Geschichten der Fundstücke eingestreut und diese Geschichten decken die ganze Bandbreite von lustig bis tottraurig ab. Ein Buch, gegen Alltagsgrau und Traurigkeit.
Es ist eine Schande (Woche des Mondes Nr. 4)
…so empfinde ich es jedenfalls, dass ich es bisher noch nicht geschafft habe, die Rheinhauser Römer Sternwarte zu besuchen. Aber ich nehme es mir ganz fest vor und dann kann ich mit meinem Wissen über Mondkrater “glänzen”, wenn ich durch das Teleskop gucke. ?
Wer auch Besuchsnachholbedarf hat, hier geht es zur Homepage der Sternwarte:
Small Talk über den Mond (Woche des Mondes Nr. 3)
Heute ist Vollmond und die Chance, dass Ihnen das Thema Schlaflosigkeit bei Vollmond heute begegnet (und Sie vielleicht langweilt) ist vorhanden. Ich biete Ihnen Mondwissen an, mit dem Sie den Smalltalk etwas abwechslungsreicher gestalten können.
Wussten Sie schon, dass…
es auf dem Mond verschiedene “Meere” (= aus dem Mondinneren an die Oberfläche gequollene Lava) gibt mit so wunderschönen Namen wie “Das Meer der Heiterkeit”, “Das Meer der Ruhe” oder “Das Meer der Träume”?
der Mond als Traumsymbol u.a. Hinweise gibt auf das Verhältnis zu Ihrer Mutter?
es in vielen Ländern Legenden vom Mann im Mond gibt, der wegen Diebstahls dort leben muss
dass es verschiedene Kratertypen auf dem Mond gibt, nämlich Ring, -Terrassen-, Strahlen- und Geisterkrater und große Krater nach berühmten Gelehrten benannt sind
das Fremdwort für Mondstaub “Regolith” heißt
es acht Mondphasen gibt und man z.B. in Vietnam im Herbst das Mondfest feiert
100 Erdekilogramm nur 16,80 Mondkilogramm sind
Das war mein kleines Mond 1×1
Was der Mond sein kann (Woche des Mondes Nr. 2)
Heute kommen die Lyrikfreunde auf ihre Kosten. Hier ein Mondgedicht, das mir besonders gut gefallen hat:
Von Siegfried Stöbesand · geb. 1954
neue sachlichkeit
habe den mond betrachtet
und dann das:
der mond hat gar kein gesicht
er soll nur aus staub, sand und stein bestehen
krater und geröll
wüstenlandschaften
die winde halten sich in grenzen
und an wasser mangelt es
lass mir meinen mond
in der nacht
wenn über der großstadt oben weit
und prächtig hell scheinend
das märchengesicht
das traumgesicht
in die scheibe geritzt
ein friedliches bild
so kühl und so warm
so ernst und so heiter
so bedenklich und so gelassen
wenn mir nicht wohl ist
wenn mir der kopf zerspringt
wenn mir die lust vergeht
dann mag ich keine sachlichkeit
dann mag ich nur
staunen und mir erträumen
das gesicht das milde gesagt so lieblich ist
?
Zyklisch und antizyklisch (Woche des Mondes Nr. 1)
Dass ich Ihnen jetzt ein Bild mit einem Osterhasen (gesehen auf Pinterest) zeige, ist schon eher wieder antizyklisch, denn Ostern ist ja nun schon etwas vorbei. Zyklisch ist aber in dieser Woche am Mittwoch der Vollmond und deshalb gibt es mal wieder eine Themenwoche. Beginnen möchte ich mit ein bisschen Musik. Der Mond ist ein beliebtes Motiv in Liedern, so konnte ich mich kaum entscheiden. Aber letztendlich bin ich Romantikerin geblieben:
Neumond- aber nicht hier!
Heute gibt es bei uns keinen Mond zu sehen. Wem er fehlt, hier ein kleiner Ersatz:
Von Drosseln, Apfelsinen und Balkonen
Zum Ausklang des Monats wieder drei Haikus “in alter Tradition”:
In den Baumspitzen
abendliche Gespräche
von Drossel zu Drossel
Manchmal in Sommer
nimmt sich der Mond ein Vorbild-
die Apfelsine
Graue Häuserwand
ein Balkon ins Auge springt:
Blumenparadies