Lüppertz in Ruhrort

/Letzte Woche versprach ich Ihnen, noch ein alternatives Poseidon Foto zu zeigen. Von vorne oder von der Seite fotografiert gibt es viele Bilder vom neuen Duisburger Wahrzeichen, aber diese beiden Hinterkopfansichten zusammen auf einem Foto gefielen mir gut.

Dass ich am letzten Sonntag die Skulptur von Herrn Lüppertz sah, traf sich gut. Einen Tag zuvor hatte ich gerade ein Interview mit ihm gelesen. Einige seiner Worte nahmen mich sehr für ihn ein. Hier sind sie:

Beide Passagen sprechen mir aus dem Herzen…

Morgen zeige ich Ihnen meine Ruhrorter Trödel- und Kunstmarktausbeute und wundere mich ein bisschen.

Wegwerfen oder wertschätzen?

Ich habe diverse Briefmarkenalben von meinem Großvater geerbt. Denjenigen, den ich das erzählt habe, reagierten meistens so: „Wirf weg, dafür bekommst Du nichts mehr oder sende die Marken nach Bethel, dort sammelt man.“ Nach Bethel schicke ich schon länger abgestempelte Briefmarken, also wäre das auf jeden Fall die bessere Variante. Aber dank Hitze und einer Sommergrippe, die für einige Tage meine Gehirntätigkeiten herunterfahren und das Sofa zum schönsten Platz in der Wohnung werden ließ, sah ich mir drei Alben in Ruhe an. Es waren nicht die Lieblingsalben meines Opas, sondern die mit den doppelten Briefmarken aus BRD und DDR. Stichprobenartig guckte ich im Internet nach, zu welchem Preis sie von Händlern angeboten werden. 5 Cent, 20 Cent, 50 Cent- wirklich nicht viel. Aber bei manchen Briefmarken wurde ich neugierig. Da fand ich diese mit Hinweisen zu Gärten, von denen ich noch nie gehört hatte. Auch hier befragte ich das Internet und lernte dazu.

Oder auf einer Albenseite gabe es nur doppelte Briefmarken von dieser Serie. Alles Männer bis auf eine Frau- wer war sie? Der Stempel verdeckte den Namen. 

Inzwischen sortiere ich die Marken in vier Kategorien: Muss ich noch etwas nachlesen/Könnte für den Blog interessant sein, -spende ich Bethel-, -hebe ich für Collagen auf- und -Einfach zu schön, um sie abzugeben-. Ich weiß nicht, ob mein Opa Briefmarken als Wertanlage gesammelt hat. Vielleicht hatte er als Grafiker einfach auch nur Freude an den kleinen Kunstwerken. Er  hat in seine Sammlung viel Herzblut gesteckt, das merkt man. Mein  Herzblut ist jetzt ein bisschen anders gelagert, aber ich behandle seine Sammlung mit Respekt.

Wenn Sie zukünftig ab und zu eine Briefmarkengeschichte in meinem Blog lesen oder auch das Wochenendrätsel sich mit Briefmarken befasst, dann wissen Sie, dass ich es mir auf dem Sofa wieder gemütlich gemacht habe. Besonders im Winter…

Ab morgen komme ich noch einmal auf unserem Besuch in Ruhrort zurück. Den Anfang machen ein paar Gedanken von Herrn Lüppertz.

P.S. Für meine wissenshungrigen Leser und Leserinnen natürlich noch die Anmerkung, dass es sich bei der Dame auf der Briefmarke um Elisabeth von Thüringen handelt. Die Briefmarkenserie erschien 1961 und heißt „Berühmte Deutsche“. Abgebildet wurden „Prominente“, die 1961 einen runden Geburts-oder Todestag hatten. Zu den abgebildeten Marken gehören noch weitere Werte. Dort taucht dann noch Anette von Droste-Hülshoff auf.

 

Wichtige Telefonnummer

  1. Auch wenn Sie nicht aus Duisburg kommen, sollten Sie meine Zeilen lesen. Außerdem gibt es am Ende noch ein kleines Rätsel.

Anfang der Woche erwähnte ich einen Wasserrohrbruch im Keller unseres Haus. Wie es sich herausstellte, gehörte das kaputte Rohr der Stadt Duisburg und die bestellte Firma durfte daran nichts reparieren. Also musste ich in Duisburg anrufen. Angenommen, Sie hatten noch keinen Wasserschaden, wüssten Sie aus dem Stehgreif, wen sie anrufen sollen? Ich versuchte es erst bei der Stadt Duisburg, in der Annahme, dass man mich weiterverbinden könnte. Hier lief die Durchsage, dass wegen zu hoher Kundenfrequenz z.Zt. keine Telefonanrufe entgegengenommen würden. Zweiter Versuch: Die Stadtwerke. Die Stadtwerke sind nur für die Qualität des Wassers zuständig, nicht für die Rohre. Eine junge Dame erklärte mir,  dass es aber die Stelle „Netze Duisburg“ gäbe. Da könnte ich es mal probieren und gab mir „auf Verdacht“ zwei Telefonnummern. Bei der ersten war ich schon halb richtig und sollte verbunden werden. Das klappte bei mehreren Versuchen nicht, so entschied ich mich für die zweite Nummer und – tatata- dies war und ist die einzig wahre Telefonnummer für Schäden jeglicher Art ( Gas, Strom, Wasser, Straßenbeleuchtung usw.) Falls Sie sich diese einmal notieren möchten:

0203/6042000 (Stand 30.7.2018)

Für Nichtduisburger: Wissen Sie, wie es in Ihrem Heimatort geregelt ist? Fragen Sie lieber jetzt einmal nach, denn wenn ein Schaden da ist, sind die Nerven schon genug angespannt.

So und jetzt noch ein kleines leichtes Rätsel, den Temperaturen angepasst:

Was haben Bernstein und diese Kekse gemeinsam?

Morgen Abend zeige ich Ihnen zwei Fotos mit der Auflösung. Ein Foto machte ich in Hattingen, das andere in Travemünde.

 

In einer lauen Sommernacht…

…las ich diesen Krimi und es wurde sehr spät…

Wallisch, genannt „Lemming“, ist suspensierter Polizist und arbeitet jetzt für ein Wiener Detektivbüro. Er soll den pensionierten Lateinlehrer Grinzinger überwachen, dessen Ehefrau an heimliche Treffen mit einer Geliebten glaubt. Schon bald hat Lemming den Eindruck, dass Grinziger merkt,  dass er beschattet wird und Lemming an der Nase herumführt. Lemming muss sein Bestes geben, was allerdings nicht reicht, denn er bekommt nicht mit, dass Grinzinger ermordet wird. Sich kurz danach über die Leiche beugend, wird er von der Polizei als Tatverdächtiger verhaftet. Dies macht Bezirksinspektor Krotznig, der ein rassistisches und korruptes Ekelpaket ist, besonderen Spaß, denn er ist auch der Grund, warum Lemming nicht mehr Polizist ist. Krotznig muss Lemming laufen lassen und befiehlt kurz danach dem Inhaber des Detektivbüros und auch Lemming, den Mordfall zu vergessen. Lemming kündigt daraufhin und stellt eigene Nachforschungen an. Einmal Krotznig besiegen…Dies macht auf dem Polizeirevier schnell die Runde und es werden Wetten abgeschlossen. Wer wird den Fall lösen, Krotznig oder Lemming?

Zum Fall schreibe ich nur soviel: Wer in seiner eigenen Schulzeit einen Lehrer hatte, von dem man schikaniert wurde, der bekommt mit diesem Buch nicht nur einen Krimi, sondern auch eine Geschichte, in denen Jugenderinnerungen wachwerden.

Wie schon beim ersten Buch des Autors, das ich vor gut 2 Jahren bereits besprach, zeichnet sich dieser Krimi durch seinen punktuellen fetten Wiener Schmäh aus, gepaart mit Situationskomik und intelligenten Gedankengängen. Auch Band Nummer 3 werde ich irgendwann zur Hand nehmen.

Morgen gibt es zum Wochenende nur ein kleines Spaßrätsel, aber zuvor schreibe ich noch etwas über eine Telefonnummer, die jeder parat haben sollte.

Küchenmusik

Ich warte schon darauf, dass mein Mann seine alten Pfannen und Kochtöpfe mal ausrangiert, dann mache ich auch eine „Session“. ( Am besten mit den Nachbarn zusammen, sonst könnte es Geräuschpegelärger geben). Alte Farbeimer haben wir noch vom Tapezieren im Juli.

Morgen zeige ich Ihnen, mit welchem Krimi ich mir einen schönen Gartenabend gemacht habe.

Ruhrort-Stunden

Am Sonntag waren wir beim Hafenfest, um Hinterhöfe zu besuchen, wo Minitrödelmärkte abgehalten wurden. Gestern zeigte ich davon einige Fotos. Um zu den einzelnen Höfen zu kommen, musste man durch Ruhrort streifen und dabei machte ich weitere Fotos. Hier ein paar Impressionen.

Beeindruckt war ich von diesem Gebäude, das an eine Burg erinnert und sehr versteckt liegt.

Das Bananenhaus und das Hanielmuseum zeigte ich bereits in einem früheren Beitrag (siehe unten), aber es gibt noch genügend andere Hingucker:

Fensterdekoration in Ruhrort ist ein weiteres Thema. Ich gebe hier nur ein Beispiel von dieser „Motiv-Fundgrube“

Und dann sind da auch noch die typischen Ruhrort-Motive „Rheinorange“ und  „Echo des Poseidon“ . Ich wollte das mal anders fotografieren. Mal Rheinorange ohne Rhein

Das Poseidonbild kommt in einem anderen Beitrag, will ja nicht mein ganzes Pulver verschießen…

Natürlich waren wir auch auf dem Kunstmarkt.

Um nochmal das Wort Fundgrube zu benutzen, der Markt war eine für mich. Wir hatten keine Tasche dabei, netterweise bekam ich an einem Stand dann eine, als Trödel- und Kunstmarktkäufe nicht mehr in 4 Hände passten.

Ein Wasserrohrbruch im Haus beansprucht momentan viel Aufmerksamkeit, deshalb morgen ein Tag Pause, danach gibt es Musik und Krimiliteratur.  Thema Ruhrort wird nächste Woche fortgesetzt.

Berlin, Corduba oder Ruhrort

Gestern verbrachten mein Mann und ich einen schönen halben Tag in Ruhrort. Ich habe viel Neues entdeckt, so dass Ruhrort mein roter Faden in den nächsten Tagen wird.

Das Hafenfest wurde gefeiert und wir machten uns direkt morgens auf zum

Man bekam die einmalige Gelegenheit, verborgene Hinterhöfe zu erkunden und es fiel nicht schwer, sich gedanklich ein bisschen nach Berlin

oder Corduba 

Olivenbaum und Oleander, hinter mir stand ein Feigenbaum

zu versetzen.

An den Trödelmarktständen kommen manchmal witzige Nachbarschaften zustande

Getrödelt wurde auch in einem Friseursalon

Wir haben nur nette Menschen getroffen und man kam an den Ständen überall schnell ins Gespräch. Eine schöne lockere Atmosphäre.

Morgen gibt es weitere Ruhrortfotos. Zum Wiedererkennen oder Neugierigwerden.

Immer für eine Überraschung gut

Gestern zeigte ich Ihnen die grobe Aufteilung meines neuen Hobbyraums, heute mache ich einen kleinen „Detail“-Rundgang. 

Im Zimmer gibt es an drei Stellen Pinnwände, für Fotos oder ein bisschen Schnickschnack, Zettel mit Ideen oder zum Präsentieren meiner neusten Karten und Papierperlenketten.

Die Möbel sind neu gekauft (alles IKEA), aber ich versuche auch alte Dinge wieder einzusetzen, wie z.B. alte Blumenübertöpfe, Vasen oder alte Holzschachteln.

Darüberhinaus gibt es auch einen alten Stuhl,einen alten Papierkorb oder eine alte Lampe, die meiner Mutter gehört haben.

Als Strand-und Ufersammlerin habe ich eine ganze Kiste voller Fundstücke, die ich gerne neu arrangiere oder dekoriere.

Fischscherbe
Seeglas- Sammlung

Gerne picke ich im Herbst auch schöne Blätter auf oder presse lieber Blüten bevor ich sie wegwerfe.

Frühling trifft Herbst, liegt bei mir gerade an meiner Pausenbank

Natürlich habe ich auch meinen ganz persönlichen Narr…

 Er könnte mein Coach für unkonventionelle Ideen sein ?

Mein Hobbyraum soll kein Schneckenhaus werden, in dem ich mich verkrieche. Ich hoffe auf viel Besuch, der sich mit mir zusammen bei einem Tässchen Kaffee über Hobbyideen austauscht oder vielleicht auch mal etwas ausprobieren möchte. Ich habe da ein Vorbild, aber darüber nächste Woche mehr.

Es gibt jetzt eine kleine Blogpause, am Montag bin ich wieder da. Schönes Wochenende!

 

 

 

Linda tobt sich aus

Wie gestern angekündigt, hier nun ein paar Fotos, die einen Einblick in meinen neuen Hobbyraum geben. Meine „Assistenten“ sind dort Tweety und Julchen, die auf jede meiner Fragen eine Antwort, bzw. ein Geschilpe haben.

 An diesem Tisch soll genäht und getöpfert werden. Links unten schließt sich ein weiterer Tisch an, den man wegrollen kann. Wenn man dies tut, kommt mein Klavier zum Vorschein.

Links davon steht ein weiterer Tisch zum Herumbusseln. Sehen Sie die sechs Bretter in der Mitte des Schrankes?

Das sind Tabletts, auf denen ich werkele. Wenn mir zu einem Thema nichts mehr einfällt oder ich für den Tag fertig bin, nehme ich das Tablett und stelle es in den Schrank zurück. So habe ich am nächsten Tag immer freie Tische und kann mit einer neuen Idee beginnen ohne erst groß wegräumen zu müssen. Das schätze ich sehr.

Pausen sind natürlich auch eingeplant, hier meine Sitzbank mit eingebauten Schubläden.

Es sieht z.T. noch ein bisschen nackt aus, aber morgen gehe ich noch ein bisschen mehr in die Details und dann kann man schon Einiges entdecken.