Angerbogen-Tour

Vor einigen Wochen erzählte ich Ihnen von meinem Besuch des Biegerhofparks und der Renaturierung der Anger. Heute kommt die Fortsetzung oder anders ausgedrückt: Kennen Sie den Angerbogen im Duisburger Süden und sind dort schon einmal spazieren gegangen oder haben eine Radtour gemacht? Wenn nicht: Nehmen Sie es sich vor! Ich bin vorletzte Woche mit dem Fahrrad dort 2 Stunden lang kreuz und quer gefahren bis zur Grenze nach Wittlaer. Wer gerne Natur oder Architektur fotografiert, kommt hier auf seine Kosten, auch eignet sich dieses Gebiet sehr schön für ausgedehnte Spaziergänge mit dem Hund.

Vielleicht können ja ein paar Fotos überzeugen. Ausgangspunkt war für mich die Straße „ Am Heidberg“ in Ungelsheim. Hier kann man rechts oder links am Angerbach entlang gehen/fahren, ich entschied mich für rechts.

Am Ende dieses Weges (= Süden des Angerbogens) richtet man sich nach der Kirche St. Peter und Paul, fährt bei dieser rechts vorbei, weiter geradeaus, passiert das St. Anna Krankenhaus und biegt am Ende der Staße rechts ab. Einmal links noch fahren, dann befindet man sich auf der Nordseite des Angerbogens.

Folgt man der Anger, kann man weitere alte und neue Bauwerke fotografieren. Das bekannteste Bauwerk ist wohl das Landhaus Milser (unten rechts).

Weiter ging es dann Richtung Wittlaer. Gerne wäre ich hier noch länger gefahren, aber man soll sich ja auch noch etwas Schönes aufheben. So kehrte ich nach Ungelsheim zurück. 

So kann man Duisburg auch sehen…

Es gibt eine weitere Kategorie in meiner Fotogalerie. Ich biete Ihnen keine „Hochglanzfotos“ von Duisburg, sondern… Ach lesen und schauen Sie doch bitte selbst:

https://www.libroart.de/lindabroszeit/fotogalerie/duisburg-auf-dem-zweiten-blick/

Bienen in Duisburg?

 

Thema bienenfreundlicher Garten: 

Zuerst habe ich mich über diesen Artikel ein bisschen aufgeregt, doch dann dachte ich: Besser spät als nie…

Vor 8 Jahren habe ich schon mit dem Leiter des Duisburger Grünflächenamtes darüber diskutiert, Verkehrsinseln in Wildblumenwiesen umzuwandeln. Damals wurde das Thema kurzerhand abgewiegelt, indem man argumentierte, dass sich auf den Verkehrsinseln Ratten versammeln und viele Bürger solche ungepflegten Flächen ablehnen würden. Meine Gegenargumente, dass Duisburger Ratten und Bürger dann anscheinend anders reagieren als Mitbürger und Ratten im Breisgau (wo es damals schon diverse Wiesenblumeninseln gab) quittierte man mit Achselzucken, auch das Argument, dass Wiesenblumen kostengünstiger seien, war damals trotz leerer Kassen nichts wert.

Wer selbst etwas in seinem Garten für Bienen und Insekten tun und nicht auf Politiker warten  möchte, für den habe ich eine Empfehlung. Es gibt in Stade eine Gärtnerei, die sich auf bienen-und insektenfreundliche Pflanzen spezialisiert hat. Ich habe dort schon zweimal etwas bestellt. Die Lieferung kam sehr schnell, die Pflanzen waren sehr gut verpackt und in sehr gutem Zustand.

http://www.immengarten-jaesch.de/

Thema Komposter:

Die erste Schicht im meinem Komposter ist nun ca. 20 Tage alt. Ich hatte sie mit tooms-Kompostbeschleuniger bestreut und dann die Tonne nicht wieder geöffnet. Gestern machte ich erstmals den Komposter wieder auf und war sehr erfreut, dass sich schon merkbar Wärme entwickelt hat. Da tut sich also etwas…Meine neuen Zugaben waren jetzt neben Blättern Kaffeesatz und Kaminasche. Mal sehen, ob es beim nächsten Öffnen noch wärmer geworden ist.

Dieses Buch habe ich mir in der Bücherei ausgeliehen. Es bietet wirklich sehr viele Tipps, allerdings war für mich Vieles nicht anwendbar, da es bei uns im Garten weder Obst noch Gemüse gibt. Auch ist das Gärtnern nach den Prinzipien von R. Steiner oder nach den Mondphasen mir eher fremd. Aber einige Pflanzenpartnerschaften kannte ich z.B. noch nicht und was ich mir für das nächste Jahr ganz oben auf die Fahne schreibe ist das Gießen am frühen Morgen. Trägt u.a. dazu bei, dass sich Schnecken weniger wohlfühlen. (Dieses Jahr an einem Abend 58 Schnecken eingesammelt und am nächsten Abend kam die Verwandschaft…).

Treffen sich Jupiter und Venus…

Vor einiger Zeit erwähnte ich schon einmal in einem Blogbeitrag, dass auf meiner To-do-Liste ziemlich weit ober ein Besuch der Rheinhauser Römer-Sternwarte steht. Jetzt kann ich schreiben, stand, denn letzten Freitag war ich dort. Jeden ersten Freitag im Monat kann man auch als Nicht-Vereinsmitglied an einem Vortrag und am Besuch des Oberservatorions teilnehmen.

Der Leiter, Herr Rolf Hembach, erzählt ca. 1 1/2 Stunden, was es im aktuellen Monat an astronomischen „Spezialitäten“ gibt. Er hat ein ungeheures Wissen und präsentiert viele Fotos oder Kartenmaterial. Ich habe als absoluter Laie nicht alles verstanden, was ich aber nicht schlimm fand. Einfach zuhören, staunen und ein bisschen neues Wissen mit nach Hause nehmen. So werde ich z.B. Ausschau halten nach dem Jupiter-Venus-Paar, die in diesem Monat sich sehr nahe stehen ?. Oder vielleicht sehe ich ja eine Sternschnuppe, in der zweiten Monatshälfte sind die Chancen nicht so schlecht. Alles immer unter dem Motto: Wenn da nicht die Lichtverschmutzung wäre, Kondenzstreifen von Flugzeugen und Wasserdampf von holländischen Firmen, die an der Nordsee liegen… Alles trägt dazu bei, dass Sternenbeobachtungen hier bei uns nicht so einfach sind.

Nach dem Vortrag sind wir auf das Dach des Kruppgymnasiums zum Observatorium hochgestiegen. Da fast Vollmond war, verzichteten wir schnell auf das Suchen und Bestimmen von Sternen, da das Licht des Mondes alles überstrahlte. Aber den Mond einmal so nah zu sehen, einzelne Krater und Mondmeere zu erkennen, das war sehr beeindruckend. Nach einer Stunde beendeten wir unsere Beobachtungen. Nicht, dass Herr Hembach uns noch gerne Weiteres auf dem Mond erklärt hätte, aber es war inzwischen doch sehr frisch geworden.

Herr Hembach, ich komme wieder! Gucke vorher aber, ob der Himmel klar und der Mond nicht ganz so präsent ist und ziehe mich wärmer an. Und fange an, ein bisschen in einem astronomischen Lexikon zu schmökern, sie haben meine Neugierde geweckt- vielen Dank!

Wer mehr über die Römer Sternwarte wissen möchte:

http://astronomie-in-duisburg.kulturserver-nrw.de/

 

Handy aufladen und dabei abnehmen

Im Bahnhof von Metz entdeckte ich mehrere Tische, an denen junge Männer saßen und sich unterhielten oder auf ihre Handys starten. Irgendwie bewegten sie sich komisch dabei und ich sah genauer hin. Ihre Füße standen auf Pedalen…sie führen Rad und…haben damit ihre Handys wieder aufgeladen.

Wie wäre das für den Duisburger Bahnhof, um sich sinnvoll die Wartezeiten zu vertreiben? Oder solche Tische in Schulen installieren– Fettleibigkeit von Kindern und Jugendlichen, da war doch was? 

Kommen Sie aus Rumeln-Kaldenhausen?

Nach der sommerlichen Schwimmzeit kommt jetzt für mich die Spazierzeit im Herbst und Winter. In den letzten Tagen war ich schon mehrmals unterwegs und kam an schönen, erstaunlichen oder lustigen Aussichten und Dingen vorbei. So habe ich angefangen, eine neue Fotogalerie einzurichten mit meinen Bildern aus Rumeln-Kaldenhausen. Vielleicht entdecken Sie ja auch etwas Neues? Die Bildersammlung wird erweitert, also öfter mal lünkern ? Sie finden sie oben im Menupunkt „Fotogalerie“.

 

Das Duisburger Mercator Quartier

Bin ich auf dem aktuellen Stand? Es wurde bisher kein Investor gefunden für die im Frühjahr mit Trara präsentierten Pläne für das neue Mercator Quartier? Wenn dem so ist, hier ein Vorschlag, wie man schon mal ein bisschen üben kann:

Morgen geht es mit Antwerpen, wo ich diese Anregung gefunden habe, und Herrn Mercator weiter.

Lesenswerte Baustelle

Ende August war ich im Welfenland und da u.a. in Wolfenbüttel. (Nächste Woche erzähle ich mehr darüber). Dort entdeckte ich diese Baustelle. Es war eine alte Karstadt-Immobilie, an der wohl ab und zu herumgewerkelt wurde. Nicht gerade schmückend für die Altstadt, aber die Hässlichkeit wurde mit Gedichten “abgefedert”. Wäre für manche Duisburger Ladenlokale, die schon ewig leerstehen, auch eine Aufwertung, ich würde nur humorvolle Gedichte nehmen à là Ringelnatz, Morgenstern & Co. 

Kleine Auszeit für bastelnde Naturfreunde mit Sparfuchscharakter

Der Biegerhof Park im Duisburger Süden- kennen Sie ihn? Ich bin bisher an ihm immer nur vorbei gefahren, doch vor einigen Tagen machte ich mich auf, dort endlich einmal spazieren zu gehen. Ich hatte überhaupt keine Vorstellungen, was mich erwarten würde.

Keine großartigen Blumenrabatte, dafür aber der renaturierte alte Angerbach, gepaart mit ein bisschen englischem Landschaftsgartenflair, diversen Freizeitangeboten und einem Biergarten. Nicht schlecht!

Ganz in der Nähe vom Park entdeckte ich noch zwei Geschäfte, die diesen Ausflug für mich perfekt machten. Da ist zum einen auf der Angertaler Straße ein gut sortierter, inhaberinnengeführter Bastelladen, in dem man in Ruhe stöbern und auch Ausgefallenes entdecken und kaufen kann. Auf der Düsseldorfer Straße befindet sich eine Filiale der “Action” Kette. Hier werden manchmal Bastel-Basics zu sehr günstigen Preisen angeboten. (Neben Haushaltswaren, Kleidung, Dekorationsutensilien usw.)

Wer also ein bastelnder Sparfuchs ist, der gerne spazieren geht…

P.S. Wer “Action” schon kennt: Im Laufe des Novembers eröffnet eine Filiale in Rheinhausen.

Eulen nach Athen tragen

Für viele meiner Leser und Leserinnen, die im Duisburger Westen wohnen, erzähle ich jetzt bestimmt nichts Neues, wenn ich die Hofkonzerte der Musikschule in Rumeln-Kaldenhausen lobe. Aber vor zwei Wochen war ich zum ersten Mal dort. Sehr nette und lockere Atmosphäre (Durst und Hunger werden auch gestillt), für einen lauen Sommerabend genau das Richtige, auch wenn es mal ein bisschen regnet. (Am 26.8. ist die nächste Veranstaltung).

An unserem Abend trat die Folkwang Big Band aus, 35 Musiker und Musikerinnen, die meisten studieren. Dazu kamen diverse Gesangssolisten. Das Repertoire der Stücke umfasste die Zeit von ca. 1930 bis 1990 und der Musikabend war damit sehr abwechslungsreich. Da die Band im Ruhrgebiet öfter auftritt, gebe ich hier noch eine kleine Kostprobe, vielleicht begeistert die Band ja auch Sie.