Heute ein kleiner „Museumssnack“ zum Thema Meer
Wer nicht neugierig bleibt, wird nur noch älter (Marianne Frauchiger)

Die Möwen und ich zum Sonnenaufgang kurz nach 7 Uhr.
Natürlich darf dann diese Melodie nicht fehlen:

Ich war diese Woche wieder ein paar Tage an der Ostsee. Sollten meine nächsten Einträge also ein bisschen „maritimlastig“ sein, bitte nicht wundern, der Urlaub wirkt noch nach.
Vor meinem Urlaub las ich noch zur Einstimmung im Internet ein paar Gedichte zum Thema Meer und stieß dabei u.a. auf ein Gedicht von Erich Fried, das hier sehr schön vorgelesen wird:
Passend zu dem Gedicht biete ich noch ein Minivideo, aufgenommen Anfang der Woche:

Rebecca Winter, gerade sechzig geworden und geschieden, ist eine amerikanische Fotografin auf dem absteigenden Ast. Vor 20 Jahren wurde sie durch eine Fotoserie mit Küchenbildern sehr berühmt, doch seitdem war keins ihrer anderen Bilder vergleichbar spektakulär. So quälen Rebecca nun arge Geldsorgen und sie beschließt deshalb, ihre teure New Yorker Wohnung zu vermieten und selbst in ein günstigeres Landcottage zu ziehen. „Ein Jahr auf dem Land“ beginnt und damit ein völlig neuer Lebensabschnitt. Die Menschen dort sind so anders als sie, und Rebecca muss lernen, mit ihren Mitmenschen und dem einfachen Leben in der Natur zurecht zu kommen. Sie findet aber auch neue Inspirationen für Fotomotive und tatsächlich auch eine neue Liebe. Nach einem Jahr kehrt sie nach New York zurück, doch ob sie bleiben wird?
Ein gut geschriebener Frauenroman, der schön unterhält, aber auch zum Nachdenken anregt.
Für solche Stunden habe ich dieses Lied. Aber vielleicht empfinden Sie ja ganz anders?
Letzte Woche musste ich geplant längere Zeit beim Zahnarzt warten. Eigentlich nehme ich mir dann immer ein Buch mit, weil ich die ausliegenden Zeitungen öde finde. Dummerweise hatte ich das Buch aber vergessen und so blieb mir nur mein Handy. Hier hatte ich vor einiger Zeit bei Instagram mich als Follower bei einigen Museen eingetragen, fand bis dahin aber keine Zeit, mir die Seiten einmal genauer anzusehen. Jetzt hatte ich die Zeit. Manchmal verursachen die neuen Technologien bei mir Bauchschmerzen, aber in dieser Stunde war ich dankbar, heute zu leben. The British Museum, der Louvre, die Tate Gallery, MONA und noch viele mehr stellen zumeist täglich ein Kunstwerk vor. Man liest, staunt, lernt und vergisst alles um sich herum. Dazu noch der erfreuliche Nebeneffekt, ein bisschen seine Fremdsprachenkenntnisse aufzufrischen oder neue Wörter zu lernen.
Ich spiele mit dem Gedanken, mein „The Best of“ von diesen Kunstwerken hier in einer neuen Kategorie vorzustellen. Dann können Sie, wann immer Sie möchten, auch einen kleinen Museumsbesuch unternehmen.
So sähe ein Eintrag dann aus:
https://instagram.com/p/BKdEX3rhqMV/

Dieser Strauch sieht vielleicht unscheinbar aus, aber ich liebe ihn heiß und innig. Als kleine Topfpflanze vor vier Jahren gekauft, entwickelt sich die Pflanze immer besser. Sie liebt die Sonne (dann blüht sie auch weiß), aber bei mir stand sie dieses Jahr im Halbschatten, was sie mir nicht übel genommen hat. Neugierig geworden? Es ist eine Zitronenverbende, deren Blätter wunderbar duften. Jedes Mal, wenn ich bei ihr vorbei gehe, berühre ich sie leicht und dann duftet meine Hand. Und diesen Sommerduft kann man mit in den Winter nehmen! Entweder man näht, ähnlich wie bei Lavendel, die trockenen Blätter in Stoff ein und hat schöne Duftkissen oder man macht sich aus den Blättern einen Tee. Diesen ein bisschen süßen- schmeckt so gut.

Diese Bilder habe ich auf Pinterest entdeckt und mir kamen direkt noch ein paar andere Ideen. Jetzt brauche ich nur noch Anspitzer und Bleistiftstummel…

Mein Abschied vom September… In den letzten drei Monaten habe ich Ihnen Haikus von früher vorgestellt, dieses Mal sind es „frisch erdachte“.

Heidespaziergang
Lilafarben-doch wo sind
typische Schafe?

Ob blau oder gelb-
Wasserspiegelungen, ein
unendlicher Film

Auf der Gartenbank
sonnenbaden-was tut die
Katze noch lieber?
Ich habe es zuhause nicht so mit dem Dekorieren. Deshalb bin ich jetzt ganz stolz, dass unser Briefkasten herbstlich „geschmückt“ ist ???

Wer übrigens Kastanien um Basteln sucht: Heute habe ich ganz viele auf der Werthauser Str. auf einem Parkplatz gesehen. (Gegenüber von Hausnummer 28).