Kurz vor Weihnachten wurde bekannt gegeben, dass es fünf neue Bilder im Großraum London von dem Graffitikünstler Banksy gibt. Einmal ein Banksybild „live“ sehen, das war für uns die Motivation, Richtung East End zu fahren.
Zuerst besuchten wir den Old Spitalfield Market, wo man überdacht zwischen Gemüse, Kunsthandwerk, Kleidung und Essensständen bummeln kann. Bei nasskaltem Wetter war das genau richtig.

Nicht weit entfernt liegt die Brick Lane, eine Straße, bekannt durch Vintageläden, Märkte und Graffitis. Hier sollte ein neuer Banksy entstanden sein und in der Tat, wir haben ihn entdeckt. Aber…

Die drei Affen, die sich unterhalb einer Bahnlinie entlang hangeln, wurden bereits zwei Tage später von Bahnbediensteten übermalt unter dem Motto „Wehret den Anfängen-Nulltoleranz bei Graffitischmiererreien auf dem Gelände der Bahn!“. Wie ich später las, war der Aufschrei in der englischen Presse, bzw. Kunstwelt groß, zumal ein anderes Banksybild zuvor auch schon wieder übermalt worden war.
Nun denn…Wir sahen viele andere Wandbilder, aber noch mehr gefiel mir der unterirdische Kellermarkt mit Vintagekleidungsstücken und viel „Gedöns“.


Um dem schlechten Wetter zu entfliehen, besuchten wir danach das Tate Museum. Der Eintritt in das Kunstmuseum ist umsonst und man kann sich hier zig Stunden aufhalten.

Es gibt eine permanente Ausstellung und mehrere Sonderausstellungen, zwei gut bestückte Museumsshops, ein Café und schöne Ausblicke auf London.

Von London aus fuhren wir noch zwei Tage an die Südküste nach Brighton, das quasi das Seebad der Londoner genannt wird. (Ca. 1 1/2 Stunde Fahrt mit dem Zug). Wir hatten sehr schönes Wetter und gerne möchte ich Sie nächste Woche auf den Geschmack bringen, dort vielleicht mal ein langes Wochenende zu verbringen.