Bauchnabel der Kinetik in Gelsenkirchen

2015 war ich anläßlich einer China-Sonderausstellung zum ersten Mal im Kunstmuseum Gelsenkirchen. Die China-Ausstellung war ok, aber viel interessanter war die kinetische Dauerausstellung im Untergeschoss des Museums. Hier bewegten sich die Kunstwerke, es knarzte, es leuchtete. Man kann als Besucher selbst drehen, Lichtschalter bewegen, halt aktiv werden, so dass auch Kinder viel Spaß daran haben müssten. Und das Fotografieren ist erlaubt!

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Ich finde, dieses Museum macht viel zu wenig Werbung, denn auch das Gebäude ist alleine schon in seiner Verschachtelung sehr interessant.

Man kann einen ganzen Nachmittag dort verbringen und sollte es wie an meinem Ausflugstag heiß sein, empfehle ich anschließend den Besuch der schräg fast an der Ecke liegenden Eisdiele. (Es gibt zwei…). Hier gibt es viel Eis für ziemlich wenig Geld und es ist lecker.

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Alles Käse, oder was?

Freitagnachmittags findet in Winnekendonk ein Bauernmarkt statt. Am Stand vom Rouenhof erstand ich delikaten Käse.

Eine leckere Auswahl: Kornblumenkäse, Bierkäse, Schimmelkäse, Köse mit Frühlingskräutern, Butterkäse oer Ziegenkäse mit Bockshorn
Eine leckere Auswahl: Kornblumenkäse, Bierkäse, Schimmelkäse, Käse mit Frühlingskräutern, Butterkäse oder Ziegenkäse mit Bockshorn

Beglückt fuhr ich weiter zur Binnenheide 19. Mitten im tiefsten Niederrhein gibt es dort ein Bauernhofcafé. Leckerer Kuchen und sehr nette Bedienung.(Und zu zweit kann man wieder einen Gutschein einlösen).

Die reinste Cafeidylle
Die reinste Cafeidylle
Eierlikörkuchen mit Stachelbeeren- natürlich selbs gebacken
Eierlikörkuchen mit Stachelbeeren- natürlich selbst gebacken

Nach der Kräftigung fuhr ich noch ein bisschen übers Land. Da kann man dann schon Entdeckungen machen…

Eine Prise Orient gefällig?
Eine Prise Orient gefällig?
So eine Blumenwiese und das schon Anfang April!
So eine Blumenwiese und das schon Anfang April!
Und dann steht da einfach noch so ein Turm in der Gegend
Und dann steht da einfach in der Nähe von Issum noch so ein Turm in der Gegend herum…

 

Ein Wochenende mit . . . . . . . Hieronymus Bosch

Am Samstag waren wir in s’Hertogenbosch, um uns anläßlich des 500. Todestages die Hieronymus Bosch Ausstellung anzusehen. Vorher hatte ich dieses Buch gelesen, was gut war, denn die Texte des Audioguides waren recht knapp.

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Die Ausstellung war sehr voll, aber mit etwas Geduld konnte man an jedes Bild herantreten und sich in den Details verlieren, über die Farbenpracht staunen und ins Grübeln geraten.

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Sich mit diesem Maler zu beschäftigen, ist äußerst spannend und ich kann das nur wärmstens empfehlen. Er hat viele andere Künstler beeinflusst und seine Bildaussagen sind z.T. sehr aktuell. Man weiß kaum etwas über seine Person, aber was feststeht ist, dass er in seiner Heimatstadt s’Hertogenbosch keine anderen großen Maler als Konkurrenz hatte und deshalb „sein eigenes Ding“gemacht hat. Das war so innovativ, dass dann die ersten Malaufträge kamen. Und weil er gut „vernetzt“ war, wurden es mehr Aufträge, und er wurde sehr wohlhabend.

Wir besuchten anschließend noch die Kathedrale vor Ort, einer der größten in den Niederlanden. Hier gab es weitere Details zu entdecken.

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s’Hertogenbosch ist eine sehr quirlige Stadt mit vielen schönen Geschäften und Cafés. Samstags ist Markt…Man fährt nur ca. 1 1/2 Stunden von Duisburg aus, ein Ausflug lohnt sich. Wir besuchen die Stadt bestimmt noch einmal, denn uns fehlen noch eine schöne Bootsfahrt und zwei andere interessante Museen.

Schokowindbeutel, eine Spezialität der Stadt
Schokowindbeutel, eine Spezialität der Stadt
Der engagierte Strumpfvetkäufer
Der engagierte Strumpfverkäufer

Am Sonntag war ich zwar etwas müde, aber immer noch beseelt von den Eindrücken der Ausstellung. Wie sich das ausgewirkt hat, erzähle ich in dem Blogbeitrag: Vorsicht Monster?

 

 

 

 

 

 

Eine Dosis Niederrhein

Ich hatte in Rheinberg zu tun und konnte nach dem Termin noch ein bisschen Zeit freischaufeln für eine kleine Radtour.(Rad fährt bei mir in dem Sommermonaten hinten im Berlingo immer mit und der Fotoapparat ist sowieso dabei).

Kurz vor den Rheinberger Solvay-Werken geht rechts die Werftstr. ab. Die fuhr ich durch, vorbei an Ossenberg, bis die Straße sich gabelte. Da ich zum Rhein wollte, fuhr ich rechts, kam aber nicht sehr weit, da das Gelände am Rhein einer Firma gehört. Also zurück nach links. Hier fährt man auf dem alten Damm entlang vorbei an einem alten Rheinarm- wunderschön! So sah ich meinen ersten Storch in diesem Jahr, meine erste Schwalbe, eine Blumenwiese, die toll duftete und viel Landschaft.

Ein kleiner Appetitmacher auf die Tour
Ein kleiner Appetitmacher auf die Tour

Zwei Bänke wurden in meine Sammlung „Lieblingsbänke“ aufgenommen. Sehen vielleicht nicht so doll aus, aber die Aussichten waren schön.

Nicht das Fernglas vergessen, es gibt unzählige Vögel zu beobachten
Nicht das Fernglas vergessen, es gibt unzählige Vögel zu beobachten

 

Nichts als Gegend?
Nichts als Gegend?

Zurück fuhr ich dann über Niederwallach und Borth und gönnte mir in Rheinberg auf dem Marktplatz als Abschluss ein Eis.( Zeit mit kurzen Bankpausen, Fotografieren und Eisessen 2 Stunden).

Der Kölner Dom von oben

In und um den Kölner Dom herum
In und um den Kölner Dom herum

Gestern waren wir in Köln, um an einer Glockenführung im Dom teilzunehmen. Zwei Stunden wurde uns viel Interessantes über die acht Glocken erzählt und nach dem Aufstieg mit ca. 250 Stufen waren wir dann auf Augenhöhe mit dem „decken Pitter“( siehe Foto rechts) und seinen Schwestern. Und dann ging es los…(vorher wurden Ohrschützer verteilt!)

Glockengeläut oben auf dem Südturm

Wir bekamen alle eine Gänsehaut, es war erhebend. Auf dem Rüchweg machten wir dann noch einen Abstecher in die obere Galerie des Doms. Da es schon nach 20 Uhr war, erlebten wir einen leeren und stillen(!) Dom- werde ich nie vergessen.

Mehr Infos zur Glockenführung