Perlen als Vase

Eine Bekannte von mir erinnerte mich an eine Idee, die bei mir im Kopf irgendwann auch schon mal herumwaberte, dann aber wieder verschütt gegangen war: Meine Papierperlen auch für meine Briefkartengestaltung zu verwenden. Dies sind die ersten Versuche, noch ziemlich brave, aber die wilderen Ideen müssen sich erst noch entwickeln:

PS 1: Von einer meiner Ketten aus Papier, die ich als Auftragsarbeit angefertigt hatte, habe ich übrigens letzte Woche eine Rückmeldung bekommen: Die Kundin hatte vergessen, sie unter der Dusche abzunehmen…Na und? Nichts passiert. Perlen sind Perlen geblieben, das Blattgold ist nicht mit dem Wasser weggespült worden.

PS 2: Ich habe auf Instagram unter libroart-deutschland eine kleine Fotogalerie angefangen mit anderen Kartenmotiven, momentan hauptsächlich zu Weihnachten. http://instagram.com/libroart_deutschland

 

Steampunk-Briefkarten

Beim Gestalten meiner Kartenunikate verwendete ich letztens zum ersten Mal Teile, die ich auf einem Steampunk-Festival gekauft habe (siehe auch meinen Beitrag “Historischer Jahrmarkt). Diese werden eigentlich dafür genommen, Kostümteile zu verschönern, aber meine Variante kam bei einigen meiner Kartenabnehmerinnen auch schon gut an. Gibt es das bei mir evtl. exklusiv?

Bin ich die Erste?

Gehört Frau Broszeit zu der ganz frühen Truppe, die jetzt schon die ersten Weihnachtsplätzchen backt? Oder will sie jetzt schon einmal üben, damit ihr so ein Desaster wie letztes Jahr erspart bleibt?

Weder, noch. Das sind kleine Sterne aus Ton, ich brauche sie für meine Unikat-Weihnachtskarten. Ich freue mich sehr, dass die Duisburger Buchhandlung Scheuermann und Rheinhauser Mayersche Bücherinsel diese wieder in der Vorweihnachtszeit den Kunden anbieten möchten und deshalb muss ich jetzt ran. Die ersten sind schon fertig:

Habe mir einen geschnipselt

…und gestempelt. Am Wochenende habe ich mal wieder versucht, Ordnung in meine Bastelpapiere- und Fotos zu bringen. Doch werde ich immer abgelenkt, denn beim Sortieren kommen mir dann Ideen für Collagen. Schnell noch ein paar Stempel dazu geholt, das wars mit dem Aufräumen, denn die Zeit vergeht so schnell. Hier zwei Beispiele:

YouTube beißt nicht- oder wie ich Ihnen doch noch meine Papierperlenketten pünktlich zeigen kann

In letzter Zeit habe ich mehrmals von Leuten gehört, dass sie sich noch nie etwas auf You Tube angesehen hätten, z.T. auch, weil sie nicht wüssten wie es ginge. Das finde ich schade, denn You Tube kann für jemanden, der z.B. ein Hobby hat, eine tolle Informationsquelle sein. Ich gebe ein Beispiel:

In einem früheren Artikel hatte ich versprochen, dass ich Ihnen im April ein paar meiner Ketten aus Papierperlen zeige. Natürlich müssen die Papierperlen wasserabstoßend gemacht werden, auch sollen sie schön hart und glänzend werden. Also fing ich an, jede einzelne Perle mit einem Pinsel zu lackieren…und verzweifelte. Es war eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit und ich hatte mir doch einen Termin gesetzt.

So sah ich bei YouTube nach, ob es nicht dort einen Tipp gab, wie man das schneller bewerkstelligen kann und fand Hilfe.

In einem Film wurde erklärt, wie man eine Mischung aus Wandversiegelungslack und Decopatchkleber herstellt und dass man die Perlen auf eine Schnur zieht und dann in diese Flüssigkeit taucht.

Funktionierte sehr gut und schnell. Die Perlen werden an der Luft getrocknet. Sie kleben ein bisschen zusammen, lassen sich aber wieder gut voneinander lösen. Noch ein Hinweis: Ziehen Sie beim Eintauchen der Perlenstränge Handschuhe an, es sei denn Sie lieben es, zwei Tage danach von Ihren Händen Lack/Kleberreste abzuknibbeln.

Und das sind die fertigen Ketten. Ich kombiniere die Papierperlen gerne mit anderen Perlen, aber es gibt auch in der “Papierperlenszene” auf YouTube Puritanerinnen, die das ablehnen.

Und so komme ich noch einmal auf YouTube zurück. Ich habe dort z.B. auch tolle Gartensendungen entdeckt, finde dort die Musikvideos für diesen Blog oder es gibt zig Filme zum Thema Französischlernen. Klicken Sie auf Youtube.com oben rechts die Lupe an, dann öffnet sich ein Feld, in dem Sie einen Begriff eingeben, der sie interessiert. Lassen Sie sich überraschen, welche Filme Ihnen angeboten werden. Bleiben Sie neugierig!

 

 

 

 

Tennisarm hat “jeder”, aber einen Stempelarm….?

Wenn ich einmal mit dem Stempeln anfange, dann gibt es kein Halten mehr. Hier ein kleiner Eindruck von einem Stempelmarathon. Die weißen Blätter bemale ich zuerst mit Aquarellfarben und schreibe darauf.

Stempeltag

Auch diese Stempelblätter nehme ich, wie man unten rechts sieht, gerne als Hintergrund für meine Kartenunikate. Manchmal fällt es mir allerdings schwer, die Blätter zu zerschneiden.

Hintergründe für Encaustickarten- Fortsetzung vom 7.2.17

Anfang Februar versprach ich bei meinem letzten Blogeintrag zum Thema Encaustic, auch über die Hintergründe meiner Bilder zu schreiben. Hier ein paar Beispiele meiner derzeitigen Favoriten, oben links ist Nr. 1, dann im Uhrzeigersinn:

Nr. 1. Bemaltes Aquarellpapier, Nr. 2 mit Texturprogramm bearbeitetes Foto, Nr. 3 Ölfarben, Nr. 4 handgeschöpftes Papier, Nr. 5 bestempelte und mit Ölkreide bemalte Karten, Nr. 6 Karten mit Serviettentechnik

Bei dem Wachsauftrag auf den Bildern bin ich ziemlich penibel, “Nasen”, Abdrücke oder Löcher vermeide ich so gut es geht. Bei diesen Hintergründen fallen kleine Fehler nicht so sehr auf. Zudem passt der milchige Wachsüberzug zu allen sechs Arten sehr gut, bei dem handgeschöpften Papier ergibt sich sogar eine gewisse Dreidimensionalität.

Es gibt aber auch Hintergründe, die weniger geeignet sind. Von links nach rechts: Zeitungsbild, das durch den Wachsauftrag durchscheinend wird, Krepppapier, hier sieht man die weiße Oberfläche der Karte durchschimmern und Foto mit einem eher unifarbenen Motiv. Erkennen Sie die “Wachswolken”?

Wenn ich den Wachs mit einem Pinsel auftrage, lege ich natürlich immer eine Zeitung als Schutz auf den Tisch. Am Ende der Arbeit hat man dann wachsgetränktes Papier. Das werde ich demnächst mal als Hintergrund ausprobieren.

 

Ich hoffe, dass ich bald dazu komme, diese vorgestellten “Rohlinge” zu bemalen, dann zeige ich die fertigen Quadrate zum Vergleich auch noch einmal in meinen Blog.

 

Auf ins Stoff-Getümmel!

Am letzten Samstag war ich auf dem holländischen Stoffmarkt in Bochum. Wie ich ja vor einiger Zeit mal erwähnt habe, möchte ich auch meinen Spaß am Nähen erneuern und da kam dieser Markt gerade richtig. 140 Stände, verteilt auf zwei Straßen, überforderten mich, denn es war sehr voll. Ich sah mir das Angebot von ca. 50 Ständen an und war dann schon glücklich mit meinen Einkäufen. Es war gut, dass ich konkret für bestimmte Nähideen Stoffe suchte, so konnte ich einige Stände links liegen lassen.

Es gibt diverse Spezialstände, z.B. für japanische Stoffe (traumhaft!), Knöpfe oder nur diverse Jeans- oder Patchworkstoffen. Natürlich gab es auch Schnäppchenstände, doch hier war hauen und stechen angesagt und da war mir nicht nach. Ansonsten war die Stimmung an den Ständen sehr nett, man konnte auch mal eine Fachfrage stellen und bekam gute Tipps.

Der nächste Stoffmarkt im Ruhrgebiet findet in Oberhausen am 29.4. statt. Hier noch einige Informationen:https://www.rund-ums-naehen.de/stoffmarkt-holland-termine-2017