Mir war “meerig” zu mute…

Habe z. Zt. wieder verstärkt Sehnsucht nach dem Meer. Da ein Besuch vorläufig nicht möglich ist, musste ich mich abreagieren. Hier habe ich handgeschöpftes Papier mit Aquarellfarbe bemalt, anschließend bestempelt und beklebt.

Dieses Foto wurde mit einem Weichzeichnerprogramm bearbeitet, danach habe ich beim Weißabgleich noch ein bisschen mehr blau zugegeben.

Da war doch was im September…

Im September kündigte ich hier in meinem Blog an, Ihnen auch einmal zu beschreiben, wie ich zu meinen Encaustic Bildern komme. Seitdem hatte ich aber entweder keine Zeit oder war lustlos. Doch das hat nun ein Ende und ich löse heute mein Versprechen ein!

Das Endprodukt, das Einige von Ihnen ja vielleicht auch schon in natura kennen, sieht so aus:

Wachskarten

Jede Briefkarte ist ein Unikat und ab nächster Woche werden die Karten in der Mayerschen Bücherinsel in Duisburg-Rheinhausen angeboten.  

Hier nun aber die versprochene kurze Beschreibung, wie ich bei diesen Wachsbildern vorgehe:

WACHSKOLLAGE

Oben links sieht man Blanko – Memorykarten. Diese bemale, beklebe oder bestempele ich. (Beispiel oben rechts). Danach erhitze ich weißen oder gelben Wachs (gekauft oder Stumpenreste von Kerzen). Ist der Wachs flüssig, bemale ich die Karte mit Wachs. (Rechts unten). Ist der Wachs nicht gleichmäßig verteilt, nehme ich einen Föhn und erhitze den Wachs auf der Karte noch einmal und tupfe überflüssigen Wachs ab. Ist der Wachs getrocknet, kann man die Karte noch zusätzlich bemalen.

Um diese 50 Bilder fertig zu stellen, brauche ich ca. 10 – 12 Stunden.

Encaustic Bilder

Wie Sie sehen, sind die Hintergründe sehr unterschiedlich. Ich habe eine ziemlich große Papiersammlung, stelle aber auch immer wieder eigene Hintergründe her. Darüber schreibe ich dann demnächst, dauert aber nicht wieder mehrere Monate…

Zum Abschluss möchte ich Ihnen jetzt noch einen anderen Blog ans Herz legen. Auch hier geht es u.a. um Encaustic, aber mit einer ganz anderen Vorgehensweise:

http://ilse-heines.de

Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

 

Was hat eine böse Schwiegermutter mit T-Rex und der Odyssee zu tun?

Pencilbilder

Vor ein paar Tagen habe ich mal wieder mit dem Pencil so vor mich hin gemalt und das war dann das Ergebnis. Beim nochmaligen Betrachten fielen mir recht schnell für alle Bilder Titel ein. Vielleicht macht es Ihnen ja Spaß zu raten, welcher Titel zu welchem Bild gehört? Die Titel lauten

“Himmelsleiter”, “T-Rex”, “Karlfigor”, “Böse Schwiegermutter”, “Vorbild”, “Odyssee”, “Pluto”, “Wale-and Delfinwatching”, “Frogs”, “Lemminge”, “Kaninchen vor der Schlange” und “No freedom of opinion”.

 

Nach Venlo-nicht nur zum Einkaufen!

Schon lange wollte ich meinen Töpfereiofen mal wieder füllen. Da ich nun einen anderen Tagesablauf habe, kann ich mir zwischendurch immer mal wieder eine Stunde frei schaufeln und meine Pläne, wieder mit dem Töpfern anzufangen, wurden in den letzten Tagen immer konkreter. Um mich auf das Thema einzustimmen, besuchte ich zuerst das Töpfermuseum ( Keramiekcentrum Tiendschuur) in Tegelen, nahe bei Venlo. Es liegt sehr schön eingebettet in einer Schlossanlage.

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Auf zwei Etagen findet man ab Römerzeit bis zum heutigen Tage ganz unterschiedliche Töpfereiwaren- und Skulpturen. Die untere Etage zeigt eher die älteren Exponate,

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in der oberen Etage sind Wechselausstellungen zu sehen mit modernen Kunst-oder Designstücken. (Momentan läuft die Ausstellung “Dutch Design).

Töpfereimuseum

Das Museum ( von 14-17 Uhr geöffnet) ist nicht sooo groß, aber es gab diverse interessante Stücke zu entdecken. Ergänzt wird es noch durch einen kleinen Verkaufsraum und der Möglichkeit, einen Kaffee zu trinken.

Ausstellungsbeispiele
Ausstellungsbeispiele

Da ich nach der Besichtigung noch Zeit hatte, fuhr ich in das 2 km entfernte Steyler Klosterdorf. Ich wusste, dass eine Kollegin nach einem dortigen Besuch ganz begeistert zurück kam, konnte mich an Details aber nicht mehr erinnern. Was mich dort erwartete, das erzähle ich morgen, denn ein Besuch am Wochenende hätte für Sie vielleicht seinen Reiz.

 

 

Eine Kette für den Sommer

Gestern konnte ich mir zwei Stunden frei schaufeln, um endlich mal wieder etwas Kreatives zu machen. Zwei Stunden sind nicht viel und es sollte deshalb in den Vorbereitungen nicht zu aufwendig sein. Schon länger wollte ich einmal Perlen aus Papier herstellen und das war für diese Gelegenheit genau das Richtige.

Meiner Mutter luchste ich ein Geschenkpapier ab, in das ich mich beim ersten Hinsehen schon direkt verliebt hatte. Zum Wiederverwenden war es zu geknickt, aber für Perlen schien es mir die optimale Wahl.

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Man braucht zusätzlich eine Schere, einen Prittstift, einen Zahnstocher oder einen längeren dünnen Bratenholzspieß, ein Lineal und einen Bleistift. Für den Anfang entschied ich mich für die einfachste Perlenform und malte auf der Rückseite des Papiers Streifen. ( 2 cm breit) und schnitt diese aus. Danach rollte ich einen Streifen auf dem Spieß auf (Zahnstocher war mir zu kurz und zu dünn) und klebte das Ende mit dem Prittstift fest.

 

Das war dann nach ca. einer halben Stunde meine erste Perlenausbeute.

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Auf YouTube gibt es zig Anleitungen, wie man Perlen aus Papier macht. (Als Suchbegriff z.B. Evigami Papierperlen eingeben). Um noch eine andere Form auszuprobieren, schnitt ich eine alte Buchseite in solche Streifen:

 

Das Ergebnis sind dann solche länglichen Perlen.

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Mir gefallen diese auch gut, doch zu den andern Perlen passten sie nicht. Ich habe aus Ketten, die irgendwann mal kaputt gegangen sind, noch einen kleinen Perlenvorrat. Auch findet man auf Trödelmärkten manchmal Ketten mit schönen Perlen, die man dann günstig erstehen und neu verwenden kann. So ist dies das vorläufige Endprodukt:

Papierperlenkette

Ich schreibe vorläufig, weil ich die Perlen jetzt mit Acryllack oder wasserverdünnten Holzlein bepinseln muss, um das Papier zu versiegeln. Danach kommen dann noch 3-5 Tauchbäder in einem Lack, damit die Perlen wasserresistent, hart und glänzend werden. Aber das hat Zeit, denn diese Kette ist für mich eine “Sommerkette” wegen der Motive und den Farben der Perlen, den Muschelperlen, die ich u.a. noch hinzugefügt habe und auch wegen der Leichtigkeit der Kette.

Schnell jetzt mein Ideenheft holen und die nächsten Ideen für Perlenunikate notieren…

 

 

Minimalistische Herbstdeko

Ich habe es zuhause nicht so mit dem Dekorieren. Deshalb bin ich jetzt ganz stolz, dass unser Briefkasten herbstlich “geschmückt” ist ???

Herbstdeko

 

Wer übrigens Kastanien um Basteln sucht: Heute habe ich ganz viele auf der Werthauser Str. auf einem Parkplatz gesehen. (Gegenüber von Hausnummer 28).

Spannende Monate stehen bevor, wenn…

… es um Stunden geht, die ich hoffentlich in meiner “Werkstatt” verbringen werde. Gartenthemen sind im Winter ja nicht so üppig gesät und was die Ausflüge angeht, so muss ich erst einmal abwarten, wie der Winter sich so entwickelt.

Schon länger beschäftige ich mit Encaustic. Darunter vesteht man hauptsächlich “Malen mit Wachs”, aber auch Wachsversiegelung oder Wachsbearbeitung von Bildern.

Hier ein paar Beispiele:

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Dies macht mir sehr viel Spaß und vielleicht hat ja noch jemand daran Freude? Ich werde demnächst einmal den Prozess beschreiben, wie man zu so einem Wachsbild kommt.

Ja und was für andere “Kreativitätsattacken” in den nächsten Monaten noch auf mich zukommen, lassen Sie sich überraschen, ich bin auch gespannt…

In der Warteschlange am Telefon

Und es werde Licht!
Und es werde Licht!

Nicht darüber ärgern, wenn man am Telefon warten muss! Dieses Thema hatte ich vor einiger Zeit schon einmal. Hier noch eine Möglichkeit, sich die Zeit sinnvoll zu vertreiben:

Ich habe auf der Arbeit einen Notizblock liegen mit dem Motto “Alles was wir lieben”. Auf jedem Zettel steht ein besonderer Moment und wenn man diesen liest, läuft im Kopf ein kleiner Film ab. Das ist oftmals sehr witzig oder schön. Oder man nimmt dann diesen Moment zum Anlass, ein bisschen herum zu kritzeln. Da freut sich dann die Kreativitätsschublade oben im Gehirn.

Schwarzweisse Entspannung

Zentangle

Vor zwei Jahren beschäftigte ich mich schon einmal intensiv mit Zentangle und bemalte jeden Tag über mehrere Monate hinweg ein Quadrat. Ich fand es sehr entspannend und bei schwierigen Mustern merkte ich auch,dass meine grauen Zellen ordentlich zu tun bekamen. Leider verlor ich dann irgendwann den Faden, doch jetzt im Urlaub habe ich wieder angefangen. Hier nun eine Variante, die insofern Spaß macht, als dass man sich den Gegebenheiten des Steinen anpassen muss. Rhein ich komme, spül mal ein paar schöne Steine ans Ufer…

Zentanglesteine

 

1000 Unikate

Kartentapetentisch 2012-07-18 16.56.03

Mir war es zu kalt, um Pfingsten meine obligatorische Radtour zu unternehmen. So holte ich meinen Tapeziertisch heraus, um mal wieder einen Schwung Karten zu gestalten. Ich habe 2013 mit einem Projekt angefangen, 1000 Unikat-Postkarten zu bemalen, zu bestempeln, zu bekleben, zu beschreiben usw. Momentan bin ich bei Nr. 633. Manchmal fluppt es und an einem Tag fliegen die Ideen so zu, dann ist wieder lange Sendepause. Die Karten habe ich danach entweder verschenkt oder für einen guten Zweck verkauft. Jede Idee hielt ich vorher aber in einem Buch fest.

Unikatbuch

Gestern schwang ich den Pinsel, den Roller oder den Schwamm. Ich nehme immer nur drei Farben und versuche diese dann zu kombinieren oder mit einem Detail zu ergänzen. Die Ausbeute war nicht so toll an diesem Montag, deshalb ein Foto aus einer früheren “Kartensession”.

Kartenunikate

Noch ein paar andere Beispiele:

Nach Weihnachten ist vor Weihnachten...
Nach Weihnachten ist vor Weihnachten…