Über das Gärtnern kann man sich mit Engländern fast so gut unterhalten wie über das Wetter. So war ich gespannt, ob dieses Hobby in Schottland und dort besonders auf den Inseln auch so verbreitet ist.
Auf der Hinfahrt gen Norden wurden wir von der Natur eingestimmt, dank blühendem Stechginster, der überall wuchs und einen süßen Duft verschenkte, der an Kokosnuss erinnerte.
Die Orkneyinseln trumpften dann mit großartigen Blumenwiesen auf:
Stromness war auf Orkney unser Fährhafen. Nach unserer Ankunft bummelten wir ein bisschen durch die Straßen des Städtchens und dabei fielen mir die vielen Topfgärten auf.
Bei der Rundfahrt über die Mainlandinsel und den mit einer Straße verbundenen Inseln Burray und South Ronaldsday besuchten wir noch den Gemeindegarten von St. Margaret’s Hope und in Kirkwall den Museumsgarten .
Auf den Äußeren Hebriden empfingen uns z.T. andere Farben:
Auffällig schöne private Gärten gab es auf den Äußeren Hebriden sehr selten. Vielleicht wegen des fast permanenten Windes? Oder haben die Inselbewohner keinen großen Draht zur Gärtnerei? Doch möchte ich den Landschaftspark des Schlosses in der Hauptstadt Stornoway noch erwähnen, der leider während unseres Aufenthalts geschlossen war.
Damit mein Blog nicht zu schottlandlastig wird, mache ich erst einmal eine kurze Pause und schwenke am Freitag um nach Paris.