Heute vor 30 Jahren…

Ausnahmsweise mal zwei Einträge an einem Tag…

..fand mein Mann vor einigen Tagen in einem Buch. An einige Bücher kann ich mich noch erinnern: Grammatik des Lächelns und Die Rose von Tibet fand ich toll, zum Medicus muss ich wohl nichts sagen (fand ich auch gut), von Weißes Rauschen war ich enttäuscht. Bei den anderen habe ich Lücken, aber die Krimis von Leo Malet sind auf jeden Fall gut!.

Frischlufttherapie…

…fürs Gehirn, so nenne ich kurze Städteausflüge, bei denen man auf andere Gedanken kommt oder einem neue Ideen zufliegen. Da mein Mann noch viele Urlaubstage übrig hat, waren wir letzte Woche deshalb einen Tag in Paris.

Der Anlass war die David Hockney Ausstellung im Museum Centre Pompidou. Um ein bisschen mehr „Programm“ zu haben, besorgten wir uns noch Eintrittskarten für die Pariser Katakomben. Alle anderen Besichtigungspunkte machten wir vom Wetter und von unserer Laufkondition abhängig.

Da wir schon sehr früh in Paris waren und das Museum erst um 11 Uhr öffnet, bummelten wir durch das nahe gelegende Quartier Sentier. Wer meinen Blog regelmäßig liest, der erinnert sich evtl. noch an meine Buchbesprechung „Les Colliers de Paris“. Die Autorin war Kettendesignerin und beschrieb u.a., wo sie das Material für die Ketten suchte. Genau dies fand in Sentier statt und ich wollte wissen, ob man immer noch kleine Betriebe fand, die die Zulieferer für die Haute Couture sind. Sehen Sie selbst- 2 Beispiele und eine von mehreren wunderschönen alten Passagen mit diversen Schmuckgeschäften:

Sentier ist kein typisches Touristenviertel, wenn überhaupt, dann kommt man hier her wegen

einem Chocolatier, bei dessen Kreationen selbst Elisabeth II schon schwach wurde.

Auf dem Rückweg zum Centre Pompidou kamen wir an der Kirche „Saint Eustace“ und „Les Halles“ vorbei. Die Kirche wird momentan von außen restauriert, aber innen ist es ein altes und großes Gotteshaus mit viel Patina, Rissen und z.T. dunklen Fenstern. Man geht hier in eine Kirche und nicht in eine abzuhakende Sehenswürdigkeit-sehr schön!

Das riesige Einkaufszentrum „Les Halles“ finde ich persönlich ganz schrecklich, es sei denn, ich möchte Fotos von verlorenen Menschen in anonymer Architektur machen. Da könnte ich mich hier dann den ganzen Tag aufhalten.

Die David Hockney Ausstellung gefiel mir. Viele Bilder haben Witz, seine Idee, in den 60er und 70er Jahren typisches Los Angeles-Ambiente zu malen war genial, seine Experimente mit Polaroidbildern und I-Pad-Kunst sind sehr anregend, am besten gefielen mir allerdings seine fragilen Porträtzeichnungen. Hier ein Foto von einer Werbung für die Ausstellung, man durfte im Museum nicht fotografieren. Rechts das bekannteste Bild von Hockney „The Big Splash“.

Nach dem Museumsbesuch fuhren wir zur alten Oper. Diese kann man tagsüber besichtigen und im Internet gab es für diese Tour fast nur 5 Sternchen. Ob wir auch viele Sternchen vergeben, das erfahren sie am Montag. Am Wochenende ist ja erst einmal wieder Rätselzeit.

À bientôt!

 

 

 

 

 

 

Bin ich die Erste?

Gehört Frau Broszeit zu der ganz frühen Truppe, die jetzt schon die ersten Weihnachtsplätzchen backt? Oder will sie jetzt schon einmal üben, damit ihr so ein Desaster wie letztes Jahr erspart bleibt?

Weder, noch. Das sind kleine Sterne aus Ton, ich brauche sie für meine Unikat-Weihnachtskarten. Ich freue mich sehr, dass die Duisburger Buchhandlung Scheuermann und Rheinhauser Mayersche Bücherinsel diese wieder in der Vorweihnachtszeit den Kunden anbieten möchten und deshalb muss ich jetzt ran. Die ersten sind schon fertig:

Begleiter durch den Berliner Schwimmsommer

Dieses Buch habe ich in den letzten Sommerwochen peu à peu gelesen. Die Autorin ist während eines Jahres in 52 Seen in und um Berlin geschwommen. Sie beschreibt die unterschiedlichen Schwimmerfahrungen und Sinneseindrücke während der vier Jahreszeiten und die Erinnerungen, die sie von den einzelnen Seen und ihrer Umgebung behalten hat. Das ist für alle, die gerne wie ich in Seen schwimmen, lesenswert, aber auch für diejenigen, die Berlin und die Mark Brandenburg lieben. Fontane wird öfter zitiert, am Ende des Buches gibt es einen Infoteil über fast alle von Lee besuchten Seen.

Aber das Buch ist noch viel mehr. Lee ist gebürtige Kanadierin. Ihre Kindheit ist geprägt von der Scheidung ihrer Eltern und sie verlässt früh das Zuhause und auch Kanada. Sie geht nach London, studiert dort und heiratet jung, doch die Ehe scheitert nach zwei Jahren. Um für ihre Dissertation zu forschen, zieht sie nach Berlin. Sie ist einsam, hat Depressionen und am Anfang ist es das Schwimmen in den Seen, das ihren Lebensmut aufrecht erhält. Hier beginnt das Buch und in Rückblicken erfahren wir Lees Lebensgeschichte. Wir begleiten sie, wie sie sich im Laufe der Zeit ändert, selbstbewusster wird und das Leben von einer anderen Warte aus sieht. Optimistischer.

Französischstunde Nr. 10

Momentan durchforste ich Youtube nach Clips zum Thema Französischlernen. Ein paar pfiffige Lexionen habe ich schon gefunden, diese möchte ich Ihnen im Laufe der nächsten Wochen vorstellen.

Ich fange mit Cindy und ihrem Französischkurs „Frencheezee“ an. 210 Filme hat sie bereits bei Youtube eingestellt, bisher habe ich erst ein Zehntel gesehen.  Na ja, die Wintermonate sind ja nicht mehr weit weg…

In diesem Video gibt sie fünf Tipps zu Ausdrucksweisen, die im Alltagssprachgebrauch sehr gängig sind, die man aber in Lehrbüchern kaum finden wird. Nächste Woche folgen dann zwei Filme von „Language City“, einem anderen Französischkurs. In diesen Filmen wird konkret über Wörter gesprochen, die in Lehrbüchern stehen, die aber im Alltag kein Franzose benutzt.

Bei allen Videos sind die Erklärungen in englischer Sprache, also schlägt man eigentlich zwei Fliegen mit einer Klappe.

Aber jetzt erst einmal zu Cindy:

 

 

 

Die Auflösung beim Fotocollagen-Rätsel

Sind Sie auf 5 Fotos gekommen? Wenn ja, ?, wenn nein, auch nicht schlimm. Es soll ja nur ein bisschen Spaß machen und außerdem war ich ja gemein, denn ich habe die Collage noch eingefärbt. Hier die 5 Fotos:

Drei Fotos kamen schon einmal in meinem Eintrag über einen Ausflug nach Remagen vor.