Ein Nachmittag mit Urlaubsfotos

Gestern hatte ich ein Durchhängetag. Dagegen hilft bei mir immer Fotos ansehen und so kam es zu einer Wiederbegegnung mit der Ostsee.

Fischernetz

Fischernetz und Seemannsgarn

Die Kate steht verlassen leer,
das kleine Boot fehlt auch am Strand.
Man sieht es schaukeln auf dem Meer,
spät erst kehrt es zurück an Land.

Der alte Fischer hat es schwer,
nicht immer ist der Fang auch gut.
Es bleiben oft die Netze leer,
so manchmal raubt´s den letzten Mut.

Vom Fischer durft´ich viel erfahren
vom harten Leben auf der See,
von Urgewalten und Gefahren,
davon ich jetzt viel mehr versteh´.

Romantik bleibt da auf der Streck´.
Schaut man einmal genauer hin,
ist Überleben nur der Zweck
und wirklich nur der einz´ge Sinn.

(c) Gerhild Decker

Ich sehe schwarz….und weiß

An manchen Tagen, wenn ich mit dem Fotoapparat unterwegs bin, sehe ich mehr Schwarzweiss-Motive als nettes Farbiges. Da ich eine digitale Kamera habe, fotografiere ich erst farbig und ändere dann am PC das Foto in schwarzweiss um. Hier ein paar Beispiele, wo ich beim Fotografieren direkt an Schwarzweiss gedacht habe. Gefällt Ihnen diese Variante auch besser oder bevorzugen Sie doch eher die farbige Variante?

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Bohnensammlung
Bohnensammlung

Schwarzweiss Bohnensammlung

 

 

Gartenskulptur
Gartenskulptur

schwarzweisse Skulptur

Heute mache ich die Welle

Heute ein kleiner „Museumssnack“ zum Thema Meer

 

Maritime Tage

 

Meercollage

Ich war diese Woche wieder ein paar Tage an der Ostsee. Sollten meine nächsten Einträge also ein bisschen „maritimlastig“ sein, bitte nicht wundern, der Urlaub wirkt noch nach.

Vor meinem Urlaub las ich noch zur Einstimmung im Internet ein paar Gedichte zum Thema Meer und stieß dabei u.a. auf ein Gedicht von Erich Fried, das hier sehr schön vorgelesen wird:

 

Passend zu dem Gedicht biete ich noch ein Minivideo, aufgenommen Anfang der Woche:

iMeervideo

 

Keine Schafe – buntes Wasser- Sonnenbad

Mein Abschied vom September… In den letzten drei Monaten habe ich Ihnen Haikus von früher vorgestellt, dieses Mal sind es „frisch erdachte“.

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Heidespaziergang
Lilafarben-doch wo sind
typische Schafe?

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Ob blau oder gelb-
Wasserspiegelungen, ein
unendlicher Film

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Auf der Gartenbank
sonnenbaden-was tut die
Katze noch lieber?

Ein bisschen Toskana, gleich um die Ecke

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Und, könnte diese Allee nicht in der Toskana liegen? Man muss aber gar nicht so weit fahren, denn der HORTVS Garten von Peter Janke liegt in Hilden. Dort fanden vom 1. bis 4. September die Gräsertage statt. Da diese Gärtnerei mit ihrem anliegenden Garten nach einem Fernsehbericht auf ARTE schon länger auf meiner Wunschliste stand, nahm ich die Gelegenheit wahr und fuhr am 2.9. nach Hilden. Ich bin sehr, sehr begeistert und werde in den Wintermonaten immer wieder über die dortigen Eindrücke berichten.

Hier ein paar Fotos von meinem Besuch:

Nach dem Besuch stand für mich fest, dass ich meinen Garten z.T. mit neuen Pflanzen bestücken muss, um dem Klimawandel Rechnung zu tragen. Ich habe den Garten in diesen Jahr viel gegossen und trotzdem sieht er jetzt sehr gerupft aus. Ich komme gegen die Trockenheit kaum an und so werde ich im Winter mich damit beschäftigen.

Der Gärtner Peter Janke hat mehrere Jahre bei Beth Chatto gearbeitet, einer berühmten englischen Gärtnerin, die als eine der ersten die Veränderungen unserer Gärten in Mitteleuropa durch den Klimawandel zu ihrem Thema gemacht hat. Als Gartenlektüre für die bevorstehenden Wintermonate empfehle ich wärmstens (…) ihr Buch:

Chatto

Englischer Titel, aber in deutscher Sprache geschrieben

 

 

Unerwartet ist immer am schönsten

Am Montagnachmittag war ich nach Grevenbroich zu einer Freundin eingeladen. Ich war viel zu früh da und so beschloss ich, noch ein bisschen spazieren zu gehen. Ich wusste, dass die Erft ganz in der Nähe war und schlug diese Richtung ein. Mich empfing ein wunderbarer Spazierweg, direkt am Fluss entlang.

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Am Ufer konnte man mehrere Blauflügel- Prachtlibellen beobachten, was ja auch nicht so häufig vorkommt, links grasten Pferde und Kühe.

Solche unerwarteten Entdeckungen liebe ich besonders…

Wer den Weg nachgehen möchte: Meinen Wagen parkte ich auf dem Klosterweg im Stadtteil Wevelinghofen und ging dann auf dem Hans-Gottfried-Benrath-Weg Richtung Grevenbroich Stadtmitte zum Stadtpark.

Gebrauchsanweisung fürs Schwimmen

Gebrauchsanweisung 15 Euro

Ich war früher eine begeisterte Schwimmerin, doch seit einigen Jahren zieht mich nichts mehr ins Wasser. So las ich das Buch in der Hoffnung, dem Schwimmen wieder mehr abgewinnen zu können. Das schaffte das Buch teilweise. Die fast schon philosophischen Betrachtungen über das Schwimmen und das Wasser, sowie die Auswirkungen des Schwimmens auf den Menschen gefielen mir sehr gut. Der „technische Teil“ des Schwimmens war mir zu ausführlich und verschreckte mich wieder, zumal ich jetzt annehmen muss, völlig falsch und gesundheitsschädlich zu schwimmen- mit dem Brustschwimmen wird hart ins Gericht gegangen. Auch die beschriebenen Szenen im Hallenbad waren nicht gerade animierend. Und trotzdem…In der Nähe liegt ein See, heute bin ich schon mal herumgelaufen…

Libellen im Garten

Libelle

Zu Libellen im Garten habe ich ein ganz besonderes Verhältnis. Ich freue mich immer sehr, wenn ich eine sehe und kann sie stundenlang beobachten. Die kleinen Libellen haben für mich etwas Märchenhaftes, Verzauberndes, wenn sie über dem Wasser schweben und dann plötzlich und ganz schnell wegfliegen. Aber es gibt auch ein Rätsel: Seit über 20 Jahren taucht im August eine sehr große grüne Libelle auf. Ich vermute, dass es eine große Königslibelle ist. Sie fliegt durch die offene Terrassentür ins Hausinnere und dort muss man sie retten. Das gelingt immer. Ich würde ja sagen „Bis zum nächsten Jahr!“, aber diese Libellen werden nur bis zu 2 Monate alt. Wieso kommt dann jedes Jahr fast zur gleichen Zeit immer wieder eine neue Libelle und fliegt zielsicher ins Haus?