Ein Nachmittag mit Urlaubsfotos

Gestern hatte ich ein Durchhängetag. Dagegen hilft bei mir immer Fotos ansehen und so kam es zu einer Wiederbegegnung mit der Ostsee.

Fischernetz

Fischernetz und Seemannsgarn

Die Kate steht verlassen leer,
das kleine Boot fehlt auch am Strand.
Man sieht es schaukeln auf dem Meer,
spät erst kehrt es zurück an Land.

Der alte Fischer hat es schwer,
nicht immer ist der Fang auch gut.
Es bleiben oft die Netze leer,
so manchmal raubt´s den letzten Mut.

Vom Fischer durft´ich viel erfahren
vom harten Leben auf der See,
von Urgewalten und Gefahren,
davon ich jetzt viel mehr versteh´.

Romantik bleibt da auf der Streck´.
Schaut man einmal genauer hin,
ist Überleben nur der Zweck
und wirklich nur der einz´ge Sinn.

(c) Gerhild Decker

Wie schwer sind Wolken?

Ich beobachte Wolken sehr gerne und habe immer Spaß daran, wenn ich plötzlich eine Figur oder ein Gesicht erkenne. Doch die Frage, wie schwer eigentlich Wolken sind, habe ich mir noch nie gestellt. In dem Buch “Der Walden Field Guide” (Bespreche ich noch zu einem späteren Zeitpunkt), wurde diese Frage aber angesprochen. Die Autorin schreibt, dass man das exakte Gewicht einer Wolke nicht bestimmen kann. Das fand ich schon mal gut, mal wieder etwas,was der Mensch nicht kontrollieren kann…Aber  man kann das Gewicht schätzen. Es hängt von der Größe der Wolke und der in ihr enthaltenen Wassermenge ab. Da es zehn verschiedene Wolkengattungen gibt, findet man aber eben nicht die Wolke zum Wiegen. Das Buch bietet aber ein Beispiel: Eine fluffig Kumuluswolke in der Größe eines Fußballfeldes wiegt ca. 10 (!) Tonnen…Wie gut, dass es dann regnet und solche Wolken nicht auf die Erde fallen.