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Schlagwort: Fundstücke
Fundstücke vom Parkplatz
Kleine Müllgeschichte
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Das Museum unter Tage in Bochum
Am Wochenende besuchten wir in Bochum zum ersten Mal das Museum unter Tage.
Obwohl das Wetter scheußlich war, konnte man erkennen, dass das Museum in einem schönen Park, dem Schlosspark, liegt und ein erneutes Kommen in einer anderen Jahreszeit wurde direkt eingeplant.
Zurück zum Museum. Zwei Vermutungen, die der Name „Museum unter Tage“ u.U. zulässt, sind falsch. Es ist kein Museum über den Bergbau und im Museum erwarten den Besucher keine Schächte und Tunnel als Ausstellungsflächen. Man fährt in einem fast schon bombastischen Fahrstuhl nach unten, aber das Einzige, was dem Museum fehlt, sind Fenster. Ansonsten könnten die Räume sich auch in einem oberirdischen Haus befinden.
Wir sahen uns zwei Ausstellungen an. Die Sonderausstellung zeigte Werke der Künstlerin Ingeburg Lüscher unter dem Motto „Spuren des Daseins“, die permanente Ausstellung ist dem Thema Landschaftsmalerei im Wandel der Zeit gewidmet.
„Verstümmelungen“ hießen einige Installationen, die Ingeburg Lüscher aus hunderten von Zigarettenkippen erschaffen hat. Neben großformatigen Bildern konnte man in Schaukästen Steinsammlungen bewundern, eine Rauminstallation aus gelben gehäkelten(?) breiten Plastikstreifen war den Gärten der Semiramis gewidmet.
Alles interessant zu betrachten, aber Emotionen wurden bei mir nicht freigesetzt.
Ganz anders bei der Dauerausstellung zum Thema Landschaftsmalerei. Zuerst waren wir erstaunt über die Künstlernamen, die wir dort unter dem ca. 350 ausgestellten Bildern antrafen (z.B. Piet Mondrian, Roy Liechtenstein oder Erich Heckel). Begeistert war ich aber von den Neuentdeckungen jüngerer Künstlern und Künstlerinnen wie Nicole Heinze oder William Nichols. Leider durfte man nicht fotografieren, deshalb füge ich drei Landschaftsfotografien von mir hinzu, um das Thema noch ein bisschen zu illustrieren.
Mehr Informationen zu dem Museum finden Sie hier: https://www.ruhr-guide.de/kultur/museen-im-revier/museum-unter-tage/24080,0,0.html
Mikado Spielchen mit Kiefernnadeln
Während der Weihnachtsfeiertage zeigte ich Ihnen das Bastelgeschenk meiner Freundin. Es beinhaltete u.a. Kiefernnadeln. Ich kündigte damals schon an, dass ich mir auch noch etwas Nichtweihnachtliches ausdenken würde und das möchte ich Ihnen jetzt gerne vorstellen.
Ich nahm ein bisschen Knetmasse und steckte die Kiefernnadeln hinein. Danach legte und steckte ich die Blätter zwischen die Nadeln ohne sie festzukleben (links). Da das Gebilde sehr leicht und fragil ist, bewegt es sich bei jedem kleinen Luftzug und die Schatten an der Decke ändern sich dabei. Manchmal fällt ein Blatt ab, dann muss ich beweisen, dass ich noch eine ruhige Hand habe, um es wieder einzufügen.
Auch für Ikebana sind Kiefernnadeln tolles Arbeitsmaterial. Hier werde ich noch mehr ausprobieren, wenn der Garten wieder blüht.
Und dann kam ich wieder ans Tüfteln. Zuerst machte ich „Rheinblau“.
Auch andere Fundstücke verarbeitete ich noch weiter.
Mein neues kreatives Thema? Demnächst erwecke ich meinen Kasten mit Aquarellfarben aus dem Dornröschenschlaf.
Wie ich einen halben Tag verbrachte Nr. 2
Nach dem Besuch der Scheune wollte ich noch ein bisschen am Rhein spazieren gehen. So fuhr ich zurück und hielt hier an, weil die Aussicht besonders schön war und ich auch “Hallo” sagen wollte zu vielen Osterlämmchen:
Ich ging zum Rhein hinunter und meine Nase glitt wie üblich knapp über dem Boden- es gibt immer so Vieles zu entdecken! So fand ich z.B. ein Brett, das man toll als Hintergrund für Fotos nehmen kann und probierte es gleich mit ein paar Fundstücken aus:
Wenn man fast auf allen Vieren am Rhein entlangkreucht, muss man allerdings aufpassen, um nicht von Lianen erdrosselt zu werden. Manchmal kam ich mir vor wie in den Swamps von Louisiana!
Dies waren dann weitere Fotoexperimente:
Fundstücke ganz anderer Art zeige ich Ihnen dann morgen unter der Rubrik “Es gibt Momente”- mal heiter, mal nachdenklich.