Hintergründe für Encaustickarten- Fortsetzung vom 7.2.17

Anfang Februar versprach ich bei meinem letzten Blogeintrag zum Thema Encaustic, auch über die Hintergründe meiner Bilder zu schreiben. Hier ein paar Beispiele meiner derzeitigen Favoriten, oben links ist Nr. 1, dann im Uhrzeigersinn:

Nr. 1. Bemaltes Aquarellpapier, Nr. 2 mit Texturprogramm bearbeitetes Foto, Nr. 3 Ölfarben, Nr. 4 handgeschöpftes Papier, Nr. 5 bestempelte und mit Ölkreide bemalte Karten, Nr. 6 Karten mit Serviettentechnik

Bei dem Wachsauftrag auf den Bildern bin ich ziemlich penibel, “Nasen”, Abdrücke oder Löcher vermeide ich so gut es geht. Bei diesen Hintergründen fallen kleine Fehler nicht so sehr auf. Zudem passt der milchige Wachsüberzug zu allen sechs Arten sehr gut, bei dem handgeschöpften Papier ergibt sich sogar eine gewisse Dreidimensionalität.

Es gibt aber auch Hintergründe, die weniger geeignet sind. Von links nach rechts: Zeitungsbild, das durch den Wachsauftrag durchscheinend wird, Krepppapier, hier sieht man die weiße Oberfläche der Karte durchschimmern und Foto mit einem eher unifarbenen Motiv. Erkennen Sie die “Wachswolken”?

Wenn ich den Wachs mit einem Pinsel auftrage, lege ich natürlich immer eine Zeitung als Schutz auf den Tisch. Am Ende der Arbeit hat man dann wachsgetränktes Papier. Das werde ich demnächst mal als Hintergrund ausprobieren.

 

Ich hoffe, dass ich bald dazu komme, diese vorgestellten “Rohlinge” zu bemalen, dann zeige ich die fertigen Quadrate zum Vergleich auch noch einmal in meinen Blog.

 

Da war doch was im September…

Im September kündigte ich hier in meinem Blog an, Ihnen auch einmal zu beschreiben, wie ich zu meinen Encaustic Bildern komme. Seitdem hatte ich aber entweder keine Zeit oder war lustlos. Doch das hat nun ein Ende und ich löse heute mein Versprechen ein!

Das Endprodukt, das Einige von Ihnen ja vielleicht auch schon in natura kennen, sieht so aus:

Wachskarten

Jede Briefkarte ist ein Unikat und ab nächster Woche werden die Karten in der Mayerschen Bücherinsel in Duisburg-Rheinhausen angeboten.  

Hier nun aber die versprochene kurze Beschreibung, wie ich bei diesen Wachsbildern vorgehe:

WACHSKOLLAGE

Oben links sieht man Blanko – Memorykarten. Diese bemale, beklebe oder bestempele ich. (Beispiel oben rechts). Danach erhitze ich weißen oder gelben Wachs (gekauft oder Stumpenreste von Kerzen). Ist der Wachs flüssig, bemale ich die Karte mit Wachs. (Rechts unten). Ist der Wachs nicht gleichmäßig verteilt, nehme ich einen Föhn und erhitze den Wachs auf der Karte noch einmal und tupfe überflüssigen Wachs ab. Ist der Wachs getrocknet, kann man die Karte noch zusätzlich bemalen.

Um diese 50 Bilder fertig zu stellen, brauche ich ca. 10 – 12 Stunden.

Encaustic Bilder

Wie Sie sehen, sind die Hintergründe sehr unterschiedlich. Ich habe eine ziemlich große Papiersammlung, stelle aber auch immer wieder eigene Hintergründe her. Darüber schreibe ich dann demnächst, dauert aber nicht wieder mehrere Monate…

Zum Abschluss möchte ich Ihnen jetzt noch einen anderen Blog ans Herz legen. Auch hier geht es u.a. um Encaustic, aber mit einer ganz anderen Vorgehensweise:

http://ilse-heines.de

Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

 

Spannende Monate stehen bevor, wenn…

… es um Stunden geht, die ich hoffentlich in meiner “Werkstatt” verbringen werde. Gartenthemen sind im Winter ja nicht so üppig gesät und was die Ausflüge angeht, so muss ich erst einmal abwarten, wie der Winter sich so entwickelt.

Schon länger beschäftige ich mit Encaustic. Darunter vesteht man hauptsächlich “Malen mit Wachs”, aber auch Wachsversiegelung oder Wachsbearbeitung von Bildern.

Hier ein paar Beispiele:

image image image

Dies macht mir sehr viel Spaß und vielleicht hat ja noch jemand daran Freude? Ich werde demnächst einmal den Prozess beschreiben, wie man zu so einem Wachsbild kommt.

Ja und was für andere “Kreativitätsattacken” in den nächsten Monaten noch auf mich zukommen, lassen Sie sich überraschen, ich bin auch gespannt…