Ein musikalisches Rätsel

Gesucht wird der Name einer Sängerin, die in einem Lied ein Naturereignis besingt, dessen Ergebnis, würde es denn stattfinden, u.U. dieses Resultat hätte:

Morgen Abend lernen Sie das Lied und die Sängerin kennen. Wenn Sie die Lösung nicht gefunden haben, werden Sie sagen: Aaaaach jaaaaa…..?

Natur sei Dank!

Im Herbst ist es vielleicht am leichtesten, sich ein paar Haikus auszudenken…

Kastanienigel,
nach dem Sturm großes Treffen-
bis zum nächsten Jahr!

Kleines Spinnennetz
ein unscheinbares Kunstwerk,
doch so oft verschmäht

Prachtvolle Farben,
keine Seltenheit im Herbst-
Wintergrau bleib weg!

Keine chemischen Keulen mehr im Haushalt…

…oder wie ich zum ersten Mal bei einem Crowdfunding mitmachte.

Im März sah ich eine Sendung aus der Reihe “Einfach genial” im mdr. Es ging um das Thema umweltfreundliches Putzen im Haushalt. Mehrere junge Frauen aus Leipzig stellten in der Sendung ihren Sauberkasten vor, einen Kasten, der Putz-Hausmittel wie z.B. Natron oder Essig beinhaltet, sowie einen Maßbecher und ein Rezeptbuch. In diesem Rezeptbuch stehen diverse Möglichkeiten, wie man 10 umweltbelastende, oft teure, Putzmittel durch schonende Mittel ersetzen kann. In der Fernsehsendung wurden diese Rezepte geprüft und die Putzresultate mit denen von üblichen Putzmitteln verglichen. Das Ergebnis: Chemische Keulen müssen nicht sein, es geht auch anders. Ich war begeistert und wollte den Putzkasten bestellen. Endlich eine geprüfte Anleitung mit den passenden Zutaten, ohne dass man sich alles selbst mühsam aus dem Internet und in den Geschäften zusammensuchen muss. Doch bekam meine Begeisterung einen Dämpfer, denn diesen Putzkasten gab es noch gar nicht. Die jungen Frauen planten, ihre Erfindung durch Crowdfunding zu finanzieren, wann dies genau sein sollte, wurde auf ihrer Homepage damals noch nicht gesagt.

Doch jetzt ist es soweit und man kann dieses Putzset in verschiedenen Ausführungen ordern. Bis zum 23. August benötigen sie Vorbestellungen in Höhe von 10000 Euro (Stand gestern Nachmittag waren erreichte 7583 Euro), ansonsten ist dieses Projekt gestorben. Dies fände ich sehr schade, denn abgesehen davon, dass diese jungen Frauen sehr sympathisch und authentisch sind, halte ich das Ziel, umweltfreundlicher zu putzen, für erstrebenswert. (Sollten die 10000 Euro nicht erreicht werden, bekommt man übrigens sein Geld zurück).

Wenn ich Sie neugierig gemacht habe: Hier lernen Sie das Team kennen und es erklärt kurz seine Philosophie. Klicken Sie den Link an, kommen Sie an weitere Informationen zum Putzkasten und dem Crowdfunding. Der  zweite Film ist die Sendung aus der Reihe “Einfach genial”.

 

https://www.startnext.com/sauberkasten/dankeschoens/#pnav

 

Kann Duisburg auch das, was Paris kann?

 

In Paris werden immer mehr Bienenstöcke auf den Dächern von öffentlichen Gebäuden und Unternehmen installiert. Es sind bereits 700 Bienen-“Wohnblocks”. Betreut werden sie von professionellen Imkern. Hier geht es zu einer Karte, die die öffentlichen Gebäude zeigt. Die Bienenstöcke werden dabei so platziert, dass man sie von der Straße aus nicht sieht, so wird der Anblick von der Straße auf die Häuser auch nicht beeinträchtigt.

http://www.mylittleparis.com/carte/ruches-paris-fiel

Welches Duisburger Unternehmen traut sich? Oder anders gesagt: Auf dem Dach vom Marientor-Theater ist z.B. viel Platz.

 

 

Reise zum Ruhepol Europas Teil 3

Von Neualbenreuth aus kann man tolle Ausflüge machen, wenn man nicht so gerne wandert oder das Wetter nicht so schön ist, um im modernen Sybillenbad schwimmen zu gehen.

Am ersten Tag besuchten wir mehrere barocke Kirchen und die Basilika in Waldsassen. Leider war dort die alte Bibliothek geschlossen, muss sehr beeindruckend sein.

Sehr prächtig, sehr barock…

Am zweiten Tag waren wir in Tschechien, genauer gesagt in Marienbad. (1/2 Std. Fahrzeit).

Der alte bekannte Kurort ist wirklich prächtig und hat einen schönen Kurgarten. Ich war tapfer und probierte das Wasser der vier gesunden Quellen aus…Danach gab es dann aber auch eine Belohnung- den berühmten Palatschinken. 

Mal süß, mal herzhaft…Für mich war aber nur eine Portion!

Nachmittags fuhren wir wieder nach Deutschland zurück und besuchten den Geschichtspark Bärnau-Tachov. Thema Mittelalter:

Besonders interessant, wenn man ein bisschen im Kopf hat, was in der Zeit, als diese Häuser gebaut wurden, bereits in Rom stand…

3. Tag : Wer Marienbad sagt, muss auch Karlsbad sagen. Also fuhren wir in das etwas weitere Karlsbad, um die beiden Bäder zu vergleichen.

And the winner is: Marienbad! Ladenbeschriftungen in Karlsbad: Russisch, Japanisch, Arabisch. Alles größer, teurer, blinkender. Natürlich kann man hier bei einem längeren Aufenthalt noch mehr auf literarischen und musikalischen Spuren wandeln und Freunde des Kinos kommen hier zusätzlich auf ihre Kosten, denn im Grand Hotel Pupp wurden diverse Filme gedreht. Aber das Wasser ist in Marienbad “leckerer”, für uns ist Marienbad eher der Kurort.

So blieben wir nicht allzu lange in Karlsbad, uns war wieder mehr nach Natur. Nachmittags suchten wir die Herausforderung, genauer gesagt im größten Steinlabyrinth Europas. Ein ca. 2 stündiger Kraksel- und Krabbelweg hieß es zu bewältigen:

Sehen Sie links Mitte das kleine helle Loch zwischen zwei Felsen- Ein Loch von mehreren, durch die wir durchkrabbeln mussten. Klappt bis 100 kg/1,85m , Rücken- und Hüftbeschwerden sollten an der Kasse abgegeben werden.

So, Sie haben die Tour de Force durch 3 Tage Oberpfalz geschafft! Ich hätte Ihnen das nicht zugemutet, wenn ich von der Gegend nicht so begeistert wäre. Man kann nämlich noch viel mehr machen…Sollten Sie tatsächlich mal in diese Gegend kommen, schreiben Sie mir, wie es Ihnen gefallen hat?

Wenig ist so viel

Dies war die Tischdekoration in einem  Café, das ich kürzlich besucht habe. Es war “Liebe auf den ersten Blick”. Ich ziehe dieses “Arrangement” jedem aufwendigen Blumenbouquet vor und schenkte meiner Mutter zum Muttertag eine ähnliche Schale mit drei Gänseblümchen. Es wachsen immer wieder welche nach und meine Mutter freut sich immer noch.

Selten, aber es kommt vor

In meinem Bücherleben habe ich schon viele Bücher gelesen, die ich toll fand und die teilweise immer noch wichtig für mich sind. Sehr selten kam es aber bisher vor, dass ich beim Lesen den Eindruck gewann, dass der Autor/die Autorin eines Buches eine Art Seelenverwandschaft mit mir hat. Nun habe ich einen dritten Autoren gefunden…

Meir Shalev schreibt nicht nur über seinen Wildgarten mit seinen Entdeckungen, Versuchen, Lieblingsblumen, Tierbekanntschaften, traurigen und lustigen Momenten, sondern er spannt immer wieder Bögen zu anderen Themen, wie beispielsweise zur hebräischen Sprache, der in Israel vertretenen Religionen oder zu der aktuellen politischen Lage. Er reflektiert Episoden in seinem Leben und nimmt sich dabei auch manchmal nicht ganz ernst. So ist dies nicht das einhundertachtundfünfzigste Gartentagebuch auf dem Büchermarkt, sondern es ist mehr. (Nicht zu vergessen die zauberhaften Illustrationen im Buch, die zu eine besonderen Stimmung beitragen).

Seine Liebe zur und Demut vor der Natur, seine Neugierde, seine feinen Antennen, auch in kleinsten Dingen etwas Besonderes zu sehen und zu beobachten, machen mir Herrn Shalev sehr sympathisch. Und das alles bietet er in einem Schreibstil, bei dem immer wieder feiner Humor und auch Ironie aufblitzt.

Meir Shalev hat bereits diverse hochgelobte Romane, Kinder- und Sachbücher geschrieben. Ich bekenne, ich habe bisher noch kein anderes Buch von ihm gelesen, werde das jetzt aber nachholen und freue mich darauf “wie Bolle”.