Das Fenster mit dem Bauchnabel

Ich sah am Samstag aus dem Fenster, ein Vogel hatte mitten auf der Scheibe einen Gruß hinterlassen. Es sah so aus, als hätte das Fenster einen Bauchnabel. Ich setzte diesen Eindruck in eine Fotocollage um und dies war das Erlebnis.

Foto: Ein dunkles Fenster, durch das man einen blauen Himmel mit Wolken, die Krone eines Baumes und einen Bauchnabel sieht.

Da ich mich im Internet immer noch in Foren herumtreibe, die aufzeigen, was KI alles kann, kam ich auf die Idee, ChatGPT mein Bild interpretieren zu lassen. Sie werden staunen:
Die Vorstellung von einem „Fenster mit einem Bauchnabel“ ist ziemlich kreativ und ungewöhnlich! Es scheint eine Art metaphorisches oder surrealistisches Bild zu sein. Vielleicht könnte man es als eine Mischung aus zwei sehr unterschiedlichen Dingen – einem Fenster, das den Blick nach draußen ermöglicht, und einem Bauchnabel, der eine Verbindung zu einem Ursprung oder einer Herkunft darstellt – interpretieren.

In einer künstlerischen oder symbolischen Hinsicht könnte das Bild ein Zusammenspiel von Externem und Internem darstellen: das Fenster als Symbol für die Außenwelt und der Bauchnabel als Symbol für den inneren Ursprung oder das Leben, das mit dem Körper verbunden ist. Vielleicht könnte es auch eine Darstellung von Verwundbarkeit oder der Verbindung zwischen dem Selbst und der Welt um uns herum sein.

Was genau hast du im Kopf, wenn du „Fenster mit einem Bauchnabel“ sagst?

Du:

Das Fenster ist der Bauchnabel eines Hauses

ChatGPT:

ChatGPT

Ah, jetzt verstehe ich! Du meinst, das Fenster ist wie der „Bauchnabel“ eines Hauses, also ein zentrales, vielleicht sogar symbolisches Element, das das Haus mit der Welt draußen verbindet – ähnlich wie der Bauchnabel den menschlichen Körper mit der äußeren Welt bei der Geburt verbindet. Es ist ein Punkt der Verbindung und des Austauschs, sowohl funktional als auch metaphorisch.

In diesem Sinne könnte man sagen, dass der Bauchnabel eines Hauses, das Fenster, ein „lebendiges“ Element des Gebäudes darstellt, das den Blick nach draußen und das Eindringen von Licht, Luft und Atmosphäre ermöglicht. So wie der Bauchnabel als Nabelschnur den ersten Kontakt zum Leben darstellt, könnte das Fenster als „Bauchnabel“ des Hauses einen Kontakt zur Außenwelt symbolisieren.

Vielleicht gibt es auch eine gewisse Verletzlichkeit oder Offenheit in dieser Idee: Der Bauchnabel ist ein kleiner, aber zentraler Punkt, der den Menschen mit der Welt außerhalb des Mutterleibs verbindet. So könnte auch das Fenster als Bauchnabel eines Hauses eine Brücke darstellen, die das Haus empfänglich für Eindrücke, Veränderungen und äußere Einflüsse macht.

Es ist eine interessante Metapher!

Was so ein kleiner Vogelschiss alles auslösen kann…

P.S.: Danach habe ich Chat GPT gebeten, ein passendes Bild zu erschaffen, dies war die Antwort: Leider konnte ich das Bild aufgrund technischer Probleme nicht erstellen. Es scheint, als ob beim Versuch, diese ungewöhnliche Idee zu visualisieren, ein Fehler aufgetreten ist. Wenn du möchtest, können wir das Konzept gemeinsam anpassen oder eine neue Idee entwickeln!

Mit Moos ist was los ( FR Nr.13)

Von unserem Standort Mende unternahmen wir eine Tagestour und fuhren zum Gorges du Tarn. Wir hatten auf schöne Aussichten gehofft und wollten Stops mit kleinen Spaziergängen einlegen, doch es goss die ganze Zeit in Strömen. Also fuhren wir nach Ste-Énimie, ein malerischer Ort, der von Touristen geliebt wird. Jetzt hatten wir das Städtchen fast ganz für uns alleine!

Hier machte ich an diesem Tag meine ersten Moosfotos, viele Mauern waren weich und kuschelig oder Moosskulpturen begleiteten unseren Altstadtbummel.

Auch in unserem zweiten Städtchen, La Canourgue, war es sehr grün und verwinkelt romantisch, dank mehrerer Kanäle aus dem 15. Jahrhundert, die durch die Gassen gluckerten.

Und ich fand ein zweites Fotosammelmotiv:

Wie wir den 1. Mai in Frankreich verbracht haben, das erzähle ich Ihnen nächsten Montag, in dieser Woche empfehle ich noch einen Krimi und zwei Ausflugsziele Richtung Aachen.

Tag des offenen Denkmals 1

Gestern konnte man wieder historische Gebäude und Parks entdecken, zu denen man sonst keinen oder nur selten einen Zugang bekommt. Wir nutzten die Gelegenheit, nach Süchteln zu fahren. Dort hatte man zum letzten Mal die Chance, Teile der alten Pappen- und Papierfabrik H. Lehnen von 1911 zu besichtigen, bevor diese grundsaniert und in Wohnungen und Praxisräume umgewandelt werden. Auf dem Gelände sind bereits diverse Einfamilienhäuser gebaut worden und in einem Teil der alten Fabrik befinden sich inzwischen u.a. eine Apotheke, ein Fliesenhandel und Arztpraxen.

Alte Gerätschaften und andere technische Vorrichtungen waren bereits abmontiert, aber trotzdem hielt dieser „Lost Place“ noch viele Fotomotive bereit, wie beispielsweise verschiedene Fenster:

Für Schwarzweissfotos waren diese Gebäude ebenfalls eine Fundgrube.

Weitere Fotos zeige ich Ihnen am Mittwoch, da ich noch nicht alle gesichtet und bearbeitet habe.

Von Süchteln aus fuhren wir nach Krefeld zum Mies van der Rohe Campus, wo um 15 Uhr eine 1 1/2 Stunde Führung stattfand. Zum geschichtlichen Hintergrund ein Auszug aus Wikipedia: Die Vereinigte Seidenwebereien Aktiengesellschaft kurz VerseidAG war der Zusammenschluss verschiedener Textilbetriebe im niederrheinischen Krefeld. Seit der Firmengründung im Jahr 1920 gehören zu der Anlage verschiedene Gebäude, von denen sieben auf die Pläne von Ludwig Mies van der Rohe zurückgehen, dem letzten Bauhausdirektor.

Der jetzige Inhaber des Geländes, Herr Wolf-Reinhard Leendertz, erzählte uns bei der Führung, wie er 2011 die alte, völlig heruntergekommene Textilfabrik auf dem ca. 50000qm großen Gelände gekauft und seitdem Schritt für Schritt die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude saniert und vermietet hat.

Wir besichtigten einige der sanierten Gebäude und konnten hochmoderne Büros, andere Arbeitsstätten oder Sportstudios in altem Gemäuer bewundern. Dank der hohen Wände können die Räume mit Zwischendecken sehr individuell gestaltet werden.

Am 24.9. findet eine weitere Führung über das Gelände statt. Man kann aber, möchte man nur Fotos von außen machen, auch ohne Führung den Campus erkunden. Das werde ich sicherlich noch einmal tun, wenn es nicht so heiß ist. Besonders bieten sich Motive mit Spiegelungen an.

Paris für Sammler (Paris im August Nr.5)

Dieses Buch kaufte ich mir bei meinem letzten Paris-Aufenthalt. Es ist ein kleiner Bildband. Der Autor und Fotograf hat Motive ausgewählt und gesammelt, die für Paris ganz typisch sind. Da kann man z.B. die unterschiedlichen Metroschilder bewundern, phantasievolle Türklopfer, verschiedene Bankdesigns. Ich fand das sehr inspirierend und hatte mir in den Kopf gesetzt, auch Motive zu sammeln, die in dem Buch noch nicht abgebildet sind. Hier meine Sammlungen:

Vor Pariser Fenstern befinden sich sehr oft kleine Gitter.

Diese haben sehr unterschiedliche Muster:

Viele Läden haben, wenn sie geschlossen sind, Rolläden vor den Schaufenstern. Oft sind die Rolläden Freiflächen für Graffiti, aber es gibt auch welche, die bewusst gestaltet wurden.

In dem Buch gibt es jeweils eine Auswahl an alten Briefkästen und Lampen. Mir fielen diese gelben Briefkästen auf:

Meine Lampensammlung ist eine wilde Mischung, aber jede erinnert mich an einen bestimmten Ort in Paris.

Und zu guter Letzt noch ein bisschen Grün: Es gibt in Paris unzählige kleine Parks. Wir haben uns einige dieses Mal bewusst angesehen, es sind wirklich kleine Oasen.

Nun gibt es eine kleine Paris-Pause, nächsten Montag geht es weiter. Schönes Wochenende!