Mein Wunsch für heute…

Gerade habe ich von meiner Leserin Ilse Heines ein Bild zugeschickt bekommen. Ein Armband zur Fußball-WM mit der Ergebnis von heute Nachmittag! Demnach gewinnt Deutschland 3: 1- was will man mehr?

Wer noch mehr WM-Schmuck von Frau Heines sehen möchte oder Inspirationen für diverse Bastel-und Kunstaktivitäten sucht, sollte ihren Blog besuchen: https://ilse-heines.de/2018/06/15/gefunden-lieblings-fussball-schmuck/

 

Mal die Karl May-Brille ablegen (Ostseetipp Nr.1)

Wie vor einigen Tagen schon angekündigt, möchte ich Ihnen für Ihren nächsten Ostseeurlaub drei Städtebesuche schmackhaft machen und fange mit Bad Segeberg an.

Wer an diese Stadt denkt hat meistens das vor dem inneren Auge:

 Wen das nicht interessiert, der hakt Bad Segeberg dann schnell ab. Das ist aber ein Fehler! Bad Segeberg bietet Einiges. Ich fange mit den Dingen an, die wir nicht gesehen haben. Da ist z.B. ein großer See mit einer schönen Promenade zum Spazierengehen. Auf Museumsliebhaber wartet das Heimatmuseum oder die Villa Otto Flath, die Kirche St. Marien soll innen ebenfalls besuchenswert sein, war aber während unseres Aufenthalts geschlossen.

Wir fuhren nach Bad Segeberg wegen eines ARTE-Fernsehbeitrags über Noctalis, einem Museum, das keine Frage offen lässt, wenn es um Fledermäuse geht.

Rechts oben die Einflugschneise in die Höhle. Hier ist ein Lichtschrankenzähler eingebaut, so dass man die Zahl der Fledermäuse ermitteln kann.

Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, in einem Vivadium Fledermäuse zu beobachten und eine Höhlenführung mitzumachen. In dieser Höhle überwinterten letztes Jahr 31000 Fledermäuse. Dann darf niemand die Höhle betreten, aber jetzt im Sommer sind fast alle Fledermäuse ausgeflogen und bei der Führung erfährt man noch einmal viel Wissenswertes. Und wenn man Glück hat, begrüßt einen Foxi Flatterinchen, ein zahmer australischer Flughund, der von seiner Mutter verstoßen wurde und jetzt eine Ersatzmama hat. Allerdings konnte sie ihm das Fliegen nicht beibringen und so ist er auch draußen sehr anhänglich.

Die Diskussion über das Bienensterben kann auf Fledermäuse ausgeweitet werden. Auch ihre Zahl sinkt beängstigend aus denselben oder ähnlichen Gründen, die den Bienen und anderen Insekten das Überleben schwer machen.

Das  Noctalismuseum liegt am Rande der Altstadt von Bad Segeberg. Hier lohnt sich ein kleiner Spaziergang.

Pfiffig fand ich die kleinen Wieseninseln auf der Fußgängerzone. (Siehe oben links). Diese waren z.T. schön dekoriert, bepflanzt oder es wurde ein Thema demonstriert. (Siehe oben rechts). Die ansonsten etwas langweilige Fußgängerzone wurde dadurch interessanter und grüner.

Das war Städtetipp Nr. 1. Übrigens ist das Fledermausmuseum auch bestens für Kinder geeignet, Vieles wird für Kinder sehr spielerisch erklärt.

Übermorgen nehme ich Sie mit nach Ratzeburg, wo die Altstadt auf einer Insel liegt.

Zwischen Bewunderung, Staunen und Ablehnung

Lisa ist Ende vierzig, als sie zu erblinden beginnt. Sie sucht diverse Ärzte auf und erst nach vielen Monaten wird festgestellt, dass sie an Vaskulitis leidet, einer unheilbaren Krankheit, die sie nicht nur blind macht, die auch ihr Herz und ihre Nieren angreift und sie später ihr Gehör verlieren lässt.

Die Autorin bekommt eine tiefe Depression, verkriecht sich. Verschlimmert wird die Situation, als ihr Mann Al erst einen Herzanfall hat und dann zwei Schlaganfälle, durch die er teilweise sein Kurzzeitgedächtnis und die Kontrolle über seine Sprache verliert. Nun ist sie gezwungen, ihrem Mann zu helfen, was aber kaum möglich ist. Glücklicherweise verbessert sich Als Gesundheitszustand, worauf Lisa sich erneut fallen lässt. Die Ehe hängt an einem seidenen Faden, als Al Lisa ihren Schulmalkasten hinstellt. Sie soll endlich etwas tun, sie soll malen! Lisa hat sich nie für Kunst interessiert, doch sie nimmt die Herausforderung an und will genauso gute Bilder malen wie sehende Künstler.

Jahre vergehen. Lisa besucht Kurse, sie verkauft ihre Bilder auf Kunstmärkten, Galerien und im Internet. Ihr Bekanntheitsgrad nimmt kontinuierlich zu, Zeitungsreporter interviewen sie, sie wird zu Vorträgen an Universitäten eingeladen. Im Radio ist sie eine gefragte Gesprächspartnerin. Doch geht auch alles zu lasten Ihrer Gesundheit und plötzlich hört sie zu malen auf. Eine neue Idee reift in ihr heran: Sie beide eröffnen eine Frühstückspension. Wenn auch anfänglich mit großen Schwierigkeiten wird auch das ein Erfolg und Lisa beginnt darüberhinaus  wieder an zu malen. Damit endet im Jahr 2004 das Buch.

Lisa ist, wie sie selber im Laufe des Buches einsieht, am Anfang eine äußerst unsympathische Frau. Der Schock, blind zu sein, trägt dazu bei, was verständlich ist, doch ihr ungeheurer Ehrgeiz, es allen zu zeigen und genauso leistungsfähig zu sein, wie eine sehende Person, macht sie unangenehm. Sie ist empört, wenn man sie nicht wie eine Sehende behandelt und ihr helfen möchte, sie ist aber auch empört, wenn man ihr als Blinde nicht hilft, wenn sie doch Hilfe braucht.

Lisa kämpft, dafür bewundere ich sie. Lisa malt stimmungsvolle Landschaften oder Alltagsszenen. Darüber staune ich. Wofür ich kein Verständnis habe ist die Tatsache, dass sie Raubbau an ihrer Gesundheit betreibt, nur um es sich und anderen zu beweisen. Es liegt vielleicht an ihrer Kindheit, in der sie ihren Eltern, die sie nicht liebten, immer zeigen wollte, wie gut und wie selbständig ist. Aber trotzdem…

Ich habe versucht, im Internet mehr über die Autorin zu erfahren. Es war nicht viel: 2005 verkauften sie und ihr Mann alles und wanderten nach Südamerika aus. Aus gesundheitlichen Gründen und um dem Fokus der Öffentlichkeit zu entfliehen. Sie kehrten seitdem nur wenige Male in die USA zurück. In diesem Jahr feiert Lisa ihren 70sten Geburtstag. Das wars.

Wenn Sie sich ein paar Bilder von Lisa Fittipaldi ansehen möchten:

https://bit.ly/2snyu4I

Ab morgen berichte ich wie schon angekündigt über ein paar Tage an der Ostsee.

 

Addicted

Hat keinen Bezug zu einem Blog-Eintrag, ist bei mir nur Vorfreude, da ich die polnische Gruppe auf dem Loreley-Konzert im Juli zum ersten Mal live sehen werde. Obwohl…Addicted heißt ja u.a. süchtig, verfallen. Gibt es unter meinen Lesern und Leserinnen süchtige Fußballspielgucker?

Ich  wünsche Ihnen ein schönes Wochenende- bis Montag!

Wenn schon, dann richtig

Momentan schwappt uns ja eine schwarz-rot-goldene Deko-Welle entgegen. Aber das meiste Aufhübschen finde ich entweder traurig= ein einsahmes Fähnchen steckt in einem Balkonkasten zwischen vertrockneten Stiefmütterchen oder protzig= Nein, ich kaufe nicht fünf Fahnen, nicht zehn Fahnen, ich kaufe 20 Fahnen und klatsche sie an meine Hauswand, in den Garten, ans Auto und den Rest der Fahnen müssen meine Nachbarn unterbringen.

Letzte Woche allerdings sah ich diesen Balkon in Moers und dachte mir „Respekt!“= hier hat sich jemand Mühe gegeben:

Strahlt für mich wahre WM-Freude aus, es gibt 5 Sternchen!

Habe noch einen Nachtrag zu meinem Blogbeitrag zum Thema Fußball-WM-Werbung. Bei Rossmann gibt es den Fußball-Halbzeit-Snack für Hunde…

Morgen schließe ich die Woche mit einer Musikempfehlung ab.

 

Wenn ein indischer Fakir sich bei Ikea in Paris ein Bett kaufen möchte…

….dann kann er danach einen Roman schreiben. Heute mal eine etwas andere Bewertung des Buches:

Ich habe das Buch während einer langen Autofahrt gelesen, die Zeit verging im Fluge und ein paar Passagen habe ich meinen Mitfahrern vorgelesen, weil sie so witzig waren. Vielleicht noch ein Tipp für den Ferienkoffer?

Morgen mache ich mir kurz Gedanken zur Fußball-WM Dekoration.

Weniger Stress für Tier und Mensch

Ich gehe lieber dreimal selber zum Arzt als einmal mit einem unserer Tiere. Stress pur! Geht es Ihnen auch so? Dann habe ich jetzt einen Tipp für Sie:

Wir hatten letzte Woche Besuch von Nicole Glashagel, einer mobilen Tierärztin aus Duisburg-Wedau. Mittags um 14 Uhr angerufen, kam sie um 17 Uhr, um sich das verstauchte oder gebrochene Füßchen von Tweety anzusehen (Wer erinnert sich noch an ihn? Tweety kam eines Tages über die Türschwelle meiner Buchhandlung spaziert und fragte nach Unterkunft).

Frau Glashagel  und ihre Assistentin sind sehr nett und nahmen sich viel Zeit. Letztendlich kamen sie zu dem Schluss, dass Tweetys verkrümmter Fuß von einem starken Gichtanfall herrührt. Sie gaben mir ein Salbe zum Auftragen und ein Rezept für ein Schmerzmittel. Für Anfahrt, Zeit, Rezept und Medikament bezahlte ich 48 Euro.

Ich bin wirklich froh, Frau Glashagel kennengelernt zu haben, denn da sind ja auch noch Minky und Julchen, die irgendwann vielleicht auch einmal Hilfe brauchen.

Nicole Glashagel:

Tel. 0175-6223299 Mo-Fr. 14-18 Uhr Terminvereinbarung

Morgen gibt es einen Schmunzel-Buchtipp für den Urlaub.

Motivationsschub

Das Länderspiel das ja gestern nicht so dolle. Ich hacke jetzt nicht wie in Deutschland schnell üblich, auf den Spielern herum, sondern frage, ob man diese Bank jetzt schnell nach Russland verfrachten sollte? Vielleicht gibt sie ja „unseren Jungs“ den benötigten Schub…

Die Bank habe ich übrigens in Bad Segeberg entdeckt. Ein schönes Städtchen, das man sich bei einem Ostseeurlaub einmal angucken sollte. Mehr darüber und noch andere Ausflugstipps an der Ostsee kommen übernächste Woche.

Morgen habe ich eine Empfehlung für alle, die im Raum Duisburg wohnen und ein Haustier haben.

Ist das Kunst oder ein Bilderrätsel?

 Erkennen Sie, was das ist? Ein bisschen habe ich es in der Darstellung modifiziert, sonst wäre es zu leicht gewesen. Falls Sie es nicht erraten, fragen Sie morgen doch einmal Ihre Fußball-Mitgucker in der Halbzeitpause. Nach dem Deutschland-Mexiko Spiel bekommen Sie dann die Auflösung.