Der Schriftsteller Ben sucht eine günstige Wohnung in London. Er nimmt das Angebot an, bei Winnie zu wohnen und bekommt im Gegenzug für eine günstige Miete die Aufgabe, Winnie bei Alltagsarbeiten zu helfen. Winnie ist Anfang 80, lebt in einem Haus mit großem Garten und vor einem Jahr ist ihr Mann Henry gestorben. Da ihr Sohn Stewart dieses Arrangement vereinbart hat, steht Winnie am Anfang Ben sehr distanziert gegenüber und beachtet ihn kaum oder meckert über das Essen, das er gekocht hat. Doch Ben, der schon einmal in einem Seniorenheim gearbeitet hat, lässt sich nicht so schnell von Winnies abweisender Art einschüchtern. Er erkennt, dass Winnies Alltag immer noch von der Trauer und von den Sorgen um ihren anderen Sohn Arthur geprägt ist, der Zerebralparese hat und in einem Pflegeheim lebt. Ganz langsam gewinnt Ben Winnies Herz, findet ein gemeinsames Humorlevel und lenkt die alte Frau von ihrer Trauer ab. Er zeigt an ihrem früheren Leben Interesse und merkt dabei, wie viel er von Winnie lernen kann. Als Winnie stürzt und ins Krankenhaus kommt, erkennt Ben, wie sehr Winnie ihm fehlt.
Obwohl ich dieses Buch schon vor einigen Wochen gelesen habe, wird es mir immer noch warm ums Herz, wenn ich an Winnie und Ben denke, vielleicht, weil Ben sein Buch mit feinem britischen Humor geschrieben hat.