Hell-dunkel Ausflug nach Belgien mit überraschendem „Nervenkitzel“

Mit der Duisburger VHS fuhren wir nach Belgien Richtung Limburg. 30 Teilnehmer waren erfreut über den sehr geräumigen Bus, der 14 Meter lang war und eine Höhe von 3,75m. hatte.

Unsere Freude nahm zum ersten Mal ab, als wir uns unserem ersten Ziel näherten. Wir wollten „Schopsheim“ besichtigen, einen über 300 Jahre alten Gutshof mit außergewöhnlichem Garten.

Die Straßen wurden immer enger, hier sollte dieser Bus durchkommen?

Unser Busfahrer war ein alter Hase und schaffte es tatsächlich bis nach Gravenvoeren, wo wir mit Traktor und Planwagen abgeholt und zum Bauernhof gefahren wurden.

Bei einem ersten Rundgang konnten wir auf 1,5 Hektar die schönen Ausblicke genießen, u.a. auf das Schloss Altenbroek (siehe oben rechts). Bei der Restaurierung des Hofes und dem Anlegen des Gartens vor ca. 25 Jahren fanden Maria Kapteijns und ihr Mann unzählige Feuersteine im Boden, so dass einige Hauswände aus Feuersteinen neu gebaut wurden. Rechts unten der lauschige Innenhof mit einem mediterranen Brunnen

Im Gutshaus und im Garten war viel zu entdecken.

Im Garten gefiel mir die Kombination aus rotem Perückenstrauch und rotem Wiesenknöterich. Es gab sechs Terrassen, jede Terrasse hatte ihren eigenen Stil mit Blumen in einer Farbe.

Nach einer Mittagspause mit Brötchen, Kaffee und selbstgebackenem Kuchen fuhren wir zu den belgischen Remouchamps Grotten in den Ardennen.

Das Mergelland ist eine liebliche Landschaft, ca. 20 km von Maastricht entfernt. Hier kann man wunderbar wandern und Rad fahren, nur Reisebusse sollten Nebenstraßen meiden.

Die Höhlenanlage besteht aus Sälen und Galerien und wir gingen ca. 800 m in die Tiefe des Berges.

Am Ende des Weges erwarteten uns Boote, die uns auf dem Fluss Rubikon zurückbrachten. Ein ganz besonderes Erlebnis war es, wenn niemand sprach und man fast lautlos durch die Höhle glitt.

Der Garten kann innerhalb einer Gruppenführung oder an Tagen der offenen Gartenpforte besucht werde, die Grotten sind das ganze Jahr geöffnet.

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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