Die Gemeinde Horst

Im Juli beschrieb ich Ihnen einen Ausflug nach America in Holland (siehe unten unter „Related Posts“). Das Dorf America gehört zu der Gemeinde Horst und von dieser Gemeinde bin ich inzwischen ein richtiger Fan dank des bemerkenswerten Marketings.
Dieses Mal besuchten wir in Horst zuerst das Teehaus „Theetuin de Ronde Vennen“in Broekhuizen. Sehr schön in einem kleinen Park gelegen, der direkt zu einem Waldgebiet führt, in dem man spazieren gehen oder Rad fahren kann. (Die Wege sind z.T. asphaltiert).
Zu einer beachtlichen Teeauswahl gibt es Kuchen, man hat die Möglichkeit, englische Scones zu probieren oder man sättigt sich mit leckeren Sandwiches.

Weiter ging es nach Lottum, dem Rosendorf Hollands. Wir machten Halt an einer großen Rosengärtnerei (Rosarium) und ließen uns von den Rosendüften verwöhnen. Sicherlich über 100 Rosenarten wurden angeboten, ich konnte mich nicht entscheiden…

Den Rosengarten, am Marktplatz von Lottum gelegen, besuchten wir dieses Mal noch nicht, es war inzwischen zu warm geworden.
Vom 12. bis 14. August findet in Lottum das Rosenfestival statt. Vielleicht eine Idee fürs nächste Wochenende?

Ich komme noch einmal auf das Thema Marketing der Gemeinde Horst zurück. Sollten Sie in der Gegend sein, halten Sie nach diesen Karten, Flyern und Broschüren Ausschau und lassen Sie sich für weitere Ausflüge inspirieren.

Abends sahen wir uns noch diesen Film an. Zum Wohlfühlen und Genießen!

Besuch in der „alten Villa“…

…das ist die Übersetzung des Ortsnamens Eltville. Ein Katzensprung von Frankfurt entfernt, kommt man in ein wunderschönes altes Städtchen mit Burg, Adelshöfen und anderen historischen Gebäuden, direkt am Rhein gelegen. Wir hatten das Glück, dass wir bei „Königswetter“ zum Rosenfest da waren-einfach traumhaft!

Rosenkaffee, Zutat für Rosenlikör, Rosentörtchen

Zu Eltville gehört noch das berühmte Kloster Eberbach. Es ist wegen seiner Geschichte und seinem Weingut bekannt und…weil hier viele Szenen aus dem Film „Der Name der Rose“ gedreht wurden. Wie in Eltville, so kann man auch hier seine Zeit sehr angenehm verbringen.

Wenn Sie den Beitrag von gestern über Frankfurt noch nicht gelesen haben, sollten Sie es tun, denn die Mischung aus Metropole und beschaulichem Städtchen ist genau richtig für ein langes Wochenende- nur falls Sie noch eine Anregung brauchen.

Morgen kombiniere ich Musik mit „Fridays for Future“.

Hier wächst nichts

Wenn Sie vermuten, dass es in diesem Buch um Gartentipps geht, was man an den Plätzen in Ihrem Garten pflanzen kann, an denen Sie sich schon mehrmals die Haare gerauft und viel Geld für immer wieder neu gekaufte Pflanzen ausgegeben haben, so vermuten Sie nur zu einem Achtel richtig.

Kennen Sie zufällig die Känguru- Chroniken von Marc-Uwe Kling? Falls ja, dann stellen Sie sich vor, das Känguru hätte sich in einem „Special“ mal des Themas Garten angenommen. Dann wissen Sie auch, wie dieses Buch ist und müssen eigentlich nicht mehr weiterlesen.

Falls sie das Känguru nicht kennen, dann kommt jetzt die Besprechung zu diesem Gartenbuch. Also…

Von „Der richtige Spaten“ und „ Mein Kind soll auch gärtnern“ über „Traurige Verkehrsinselbepflanzung“ und „Vorurteile über japanische Gärten“ bis zu „Jammertal der Gartenzeitschriften“ und „ Diese Gesellschaft verdient Steinvorgärten“ reicht die Themenpalette dieses Buches. Kurze, knackige Kapitel mit passenden Bildern und einem Autor, der kein Blatt vor den Mund nimmt: Kritisch, etwas subversiv und manchmal herrlich sarkastisch. Dazwischen dann Interviews mit anderen Gartenfachleuten und überzeugende Tipps für Sträucher, Stauden und Rosen. (Der Autor hasst eigentlich Rosen, gibt dann aber doch Namen von 12 Rosen preis, die eigentlich in keinem Garten fehlen sollten. Seltene Namen, die ich alle nicht kannte, obwohl ich letztes Jahr Rosenbücher aus der Bücherei abtransportiert habe, um die richtige Rambler-Rose für meinen Garten zu finden- Ich hätte vorher dieses Buch lesen sollen).

Darf man so ein despektierliches Gartenbuch schreiben? Der Autor darf, denn in einem Kapitel schreibt er auch über seinen Werdegang als Gartenplaner und Journalist für Gartenfragen. Er fing bereits mit sechs Jahren an, Gärten auf dem Papier zu gestalten und kurz danach, einen Teich anzulegen.

Die Känguru-Chroniken höre ich inzwischen zum dritten Mal, bei diesem Buch könnte es auch sein, dass es zu einer Dauerleseschleife kommt.

Morgen kommt ein Beitrag zum Thema Duft, nicht im Garten, sondern im Haus.

Ach ja, hier übrigens mein erstes Gartenfoto in diesem Jahr (von Freitag):

Ach ja Nr. 2: Sie ist aus ihrem Winterquartier zurück:

Tierische Zugänge

Am liebsten würde ich jeden Tag über den Garten berichten, über seine Düfte ( z.Zt. duftet es nach Rosen, Baldrian, Salbei, Thymian) oder über seine Veränderungen ( der Fingerhut“startet durch“, ebenso die Kugeldisteln). Aber besonders auffällig sind die tierischen Veränderungen. Im Teich quakt nach vielen Jahren mal wieder ein Frosch, die ersten Libellen wurden gesichtet, Schnecken mit Häuschen gibt es dieses Jahr sehr viele, ein Gimpelpäarchen fühlt sich anscheinend bei uns wohl und die Weisheit ist bei uns jetzt auch eingezogen…?

 Noldes berühmte Eule aus dem Bild
Noldes berühmte Eule