Wachau Impressionen (Österreichtour 3)

Auf dem Weg von Linz nach Wien suchten wir uns kleine Straßen, die möglichst nah an der Donau entlangführten. Mehrmals legten wir kleine Pausen ein, um die schöne Landschaft zu genießen.

Eine Mittagsrast machten wir in Melk, das auch als „Tor zur Wachau“ bezeichnet wird. Der Anziehungspunkt ist das imposante Stift und die schöne kleine Altstadt. Auf mehreren ausgeschilderten Spazierwegen kann man das Städtchen entdecken.

Auch dank guter Gastronomie und abwechslungsreichem Einzelhandel ist Melk ein beliebter und moderner Touristenort.

Unser nächster Halt war Dürnstein. Wir fühlten uns ein bisschen wie in einem Ort an der Mosel, auch hier viele romantische Ecken und überall Weinkeller.

Übernachtet haben wir im Stift Göttweig. Hoch oben thront das Benediktinerkloster über dem Donautal und vielen Weinbergen.

In dem Kloster leben z.Zt. 38 Mönche in einem abgetrennten Teil der Anlage. Man kann sich die Stiftskirche und das Museum innerhalb einer Führung ansehen und den Klostergarten besichtigen.

Da in früheren Zeiten das Stift ein beliebter Übernachtungsort für Adelige war- angeblich soll Napoleon das Stift besucht haben- waren die Räume für diese Gäste sehr prunkvoll. Links in der Mitte sieht man das Treppenhaus, unten die Bibliothek.

Unser Übernachtungszimmmer war einfach, aber wie im Restaurant war auch hier die Aussicht beeindruckend. Und dann die Stille…Gerne wäre ich länger geblieben.

Der Blick von der Restaurantterasse, links unten der Blick aus unserem Zimmer.

Abends fuhren wir nach Krems, ebenfalls eine sehr malerische Stadt. Hier bummelten wir ein bisschen durch die Altstadt und besuchten einen Heurigen, um den für die Wachau typischen Veltliner Wein und Käse aus der Region zu probieren.

Eigentlich wollten wir am nächsten Morgen noch einmal nach Krems zurück. Dort gibt es mehrere Museen, u.a. ein berühmtes Karikaturenmuseum. Aber das Wetter war so schön, so dass wir uns für „DIE GARTEN TULLN“ entschieden. In über 70 Schaugärten werden Möglichkeiten der ökologischen Gartengestaltung gezeigt. Darüber und über eine ganz besondere Burg erzähle ich in Kürze.

Höhenrausch in Linz (Österreichtour 2)

Am nächsten Morgen, einem Sonntag, gingen wir zuerst zum neuen Dom, in dem ein Orgelkonzert um 10 Uhr stattfinden sollte. Ein schöner Einstieg in den Tag. Ein bisschen irritierte uns die Außenwerbung am Dom, in Deutschland eher unüblich.

Der Höhepunkt unseres Besuchs in Linz war der Linzer Höhenrausch. Eine Kunstausstellung über den Dächern von Linz, wie z.B. auf dem Dach eines Parkhauses oder im Dachstuhl einer Kirche.

Diese Kunstausstellung gab es zum ersten Mal, als Linz europäische Kulturhauptstadt war. Jedes Jahr wurde der Höhenrausch unter ein anderes Motto gestellt, dieses Jahr zeigte man Kunsterwerke und Installationen zum Thema Paradies.

Angeblich soll es der letzte Höhenrausch gewesen sein. Das fände ich sehr schade, denn mit diese Kunstaktion hat Linz ein Alleinstellungsmerkmal.

Eine weitere Besonderheit in Linz ist die Straßenbahn, die zum Pöstlingberg hinauffährt. Sie ist in Europa die Straßenbahn mit der steilsten Wegstrecke. Auf dem Berg kann man eine Basilika besichtigen, die schöne Aussicht genießen und auch Hunger und Durst stillen.

Wieder im Tal, mieteten wir uns Räder am Lentosmuseum und machten eine kleine Radtour an der Donau entlang. Dank des schönen Wetters waren viele Menschen unterwegs, die Stimmung war gut und locker.

Wir kamen auch zum „Alten Hafen“, wo wir ein paar der über hundert Wandbilder bewundern konnten.

Um diese „Outdoor“ Kunstgalerie komplett zu bewundern, muss man z.Zt. noch aus Sicherheitsgründen eine Führung mit einem Boot mitmachen. Linz ist auch eine Industriestadt und auf dem Gelände ist u.a. ein große Stahlwerk. Die Plätze auf der Bootstour sind sehr begrenzt, man muss sich gfs. früh anmelden.

Zum Schluss noch zwei Tipps: Wir waren mit unserem Hotel Stadtoase Kolping sehr zufrieden. Die Atmosphäre war herzlich und an manchen Kleinigkeiten merkte man, das die Hotelleitung mitdachte.

Suchen Sie ein Restaurant für den Abend? Wir aßen in der Stadtmitte im „Los Mayas“, wo leckere Gerichte aus Yukatan angeboten werden. Das Restaurant liegt im ersten Stock (War es mal eine Wohnung?). Sehr gemütlich und originell mexikanisch eingerichtet.

Pest

Hier nun Teil 2 zum Blog “Eine Städtetour bei 33 Grad”. Nach unserem Aufenthalt im Gellért Bad gingen wir über die schöne Freiheitsbrücke

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Donau
Blick auf Buda, im Vordergrund die typischen Kreuzfahrtschiffe

zur nahe gelegenen Markthalle.

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Die Markthalle bietet im Erdgeschoss viele Verkaufsstände mit typisch ungarischen Lebensmitteln (Auf Platz 1+2 alles mit Paprika und Salami), in der ersten Etage viele Verkaufsstellen mit Andenken und dazwischen ein paar Imbissstände mit leider wenigen Sitzmöglichkeiten. So blieben wir hier nicht allzu lange und machten Rast im gegenüber liegenden Cafe Anna, wo es leckere Sandwiches gab. Wir bummelten weiter Richtung Vörösmarty Platz, einer der Mittelpunkte von Pest. Eigentlich wollten wir uns auf dem Weg dorthin noch die Universitätsbibliothek, die Klothildenpaläste und den Pariser Hof ansehen, doch daraus wurde nichts. Budapest hat sich in den letzten 20 Jahren sehr herausgeputzt, doch es werden immer noch, oder schon wieder, diverse Häuser komplett restauriert und sind verhangen und geschlossen. So schlugen wir noch ein paar Haken durch kleinere Straßen und erfreuten uns u.a. an der Architektur.

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Unser nächstes Besichtigungsziel war das berühmte Café Gerbeaud von 1858.

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Exquisiter Palatschinken und ein Basilikum-Zitronentörtchen ( im “Abgang” steckte  ein Hauch von Basilikumgeschmack) waren unsere Wahl. Dazu ein Cappuccino-Frappee. Die Preise erinnerten an das Café Florian in Venedig-aber man lebt nur einmal!

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Inzwischen merkten wir, dass wir morgens um 4 Uhr aufgestanden waren, und so beendeten wir unsere Tour mit der Besichtigung der St. Stephans Basilika.

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Auf dem Vorplatz sollte abends ein Weinfest stattfinden, es muss ein Erfolg geworden sein, denn es gab den kirchlichen Segen dazu…

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Warum nun Budapest als Empfehlung für eine Städtetour im Sommer? Die Donau bescherte fast immer ein erfrischendes Lüftchen, wenn man nicht gerade durch enge Straßenschluchten ging. Es gibt in der Stadt diverse Bäder, wo man die heiße Mittagszeit wunderbar verbringen kann und viele Fußgängerzonen sorgen dafür, dass die Atmosphäre in der Stadt entspannt ist. Und dann sind da noch die Cafés…Manche bieten sogar eine besondere Abkühlung.

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Eine Kneipentour machen, das ist nichts Besonderes, aber eine Cafétour?

Budapest? Immer wieder! Und noch ein Hinweis: Wer eine Reise nach Budapest plant, sollte vorher im Internet die Budapester Rundschau lesen. Man bekommt ein Gespür für die Stadt und man findet viele Tipps. Leider habe ich diese Zeitung erst nach unserer Reise entdeckt.