Momentan findet wieder die Frankfurter Buchmesse statt. Gastland ist Italien. Ob diese Gartenhecke in meiner Nachbarschaft Italiens Flagge nachahmen möchte?
Gestern kaufte ich für den Blumenkasten neue Pflanzen. Ich war für alles offen und dann wählte ich diese Alpenveilchen. Ist mein Unterbewusstsein auch im Buchmessemodus?
Ich gebe Ihnen heute keinen Buchtipp, in den nächsten Tagen werden Sie damit in den Medien bestens versorgt. Stattdessen habe ich passend zu einer Buchmesse zwei Zitate zum Thema „Worte“ herausgesucht und lasse danach eine ganz besondere Zitatensammlung folgen, bei der mir erst übel und dann Angst und Bange wird.
„Wer die Macht der Wörter nicht kennt, kann auch die Menschen nicht kennen.“ Konfuzius
„Jedes Wort ist ein Wort der Beschwörung. Welcher Geist ruft – ein solcher erscheint.“ Novalis
Und hier die ganz besondere Zitatenliste:
Die Liste fand ich bei „deutschland_ewoke“ auf Instagram. Die Zitate werden auf der Seite „Jugendstrategie“ der Bundesregierung im Februar 2024 verifiziert und es wird dokumentiert, wann und in welchem Zusammenhang die Worte von den AfD Politikern und AfD Politikerinnen gesagt wurden.
Gestern ging die Frankfurter Buchmesse zu Ende. Ich war nicht dort, doch hörte ich einige Berichte im Radio und las auch diverse Zeitungsartikel. Das hinterließ bei mir wohl im Unterbewusstsein Spuren, denn beim Wortrecyceln entstanden folgende Fragen:
Momentan findet in Frankfurt wieder die Buchmesse statt. Vielleicht kam mein Unterbewusstsein deshalb auf die Idee, gestern einen Buchtag einzulegen? Um der alten Zeiten willen?
Gestern gab es Sturm und Regen, das war für mich ein wahrer Segen. Konnte mit gutem Gewissen zuhause bleiben und mir ein paar Bücher einverleiben.
Morgens um sieben fange ich mit Eckengas Gedichten an, Humor zu Beginn, das ist für meine noch müde Stimmung ein Gewinn.
Danach widme ich mich dem Buch von Herta Müller, hier wird es schon etwas anspruchsvoller. Die Nobelpreisträgerin schneidet Wörter aus und setzt sie neu zusammen. Da verdient sie doch Applaus, denn damit konnte sie mich entflammen.
Schnell selbst ein paar Wörter aus einer Zeitung ausgeschnitten, darf ich Sie zu meinem Œuvre um Ihre Meinung bitten?
Noch einmal macht die Buchmesse sich in meinem Kopf breit…
Zum zweiten Frühstück sind Tintin und Milou dran, ihre Abenteuer ziehen mich noch heute in den Bann. Ich fühle mich wie ein Kind, das sich vom Schulstress eine kleine Auszeit nimmt.
Kein Mittagessen und die Siesta ist auch nicht lang, jetzt ist mir nach einem Buch über den musikalischen Klang.
Ein Roman mit einem japanischen Klavierstimmer, über dieses Instrument zu lesen, das geht bei mir doch immer.
It‘s teatime, dazu noch ein paar Plätzchen, danach suche ich mir ein neues Bücherschätzchen. Einen Bildband möchte ich jetzt haben, denn meine Augen sollen sich auch mal laben.
Bilder von František Kupka
Viele bunte Farben gegen das so graue Wetter, wie schnell wird das Leben durch ein Buch doch viel netter! Ich blättere und versinke, fast wie in einem Traum, vergesse die Zeit und um mich herum den unaufgeräumten Raum. Plötzlich streift mich das schlechte Gewissen, ist Putzen und Aufräumen heute ein Müssen? Nö, beschließe ich und blättere weiter, meine Stimmung bleibt deshalb auch heiter. Mein Kater möchte auf meinen Schoß, da ist der Bildband jetzt doch zu groß. Schnell nehme ich einen Krimi zur Hand, dieses Buch ist ein Unterhaltungsgarant.
Wolf Haas, er ist mein Favorit, denn seine Bücher haben österreichischen Kolorit. Mein Kater schnurrt laut und ich werde dösig, ein weiteres Buch zu suchen ist dann wohl müßig.
Um halbzehn habe ich mich hingelegt, von diesem Tag noch tief bewegt. Zufrieden schlafe ich schnell ein, dankbar für mein schönes Bücherheim.
P.S. Morgen habe ich einen zum Wetter passenden Rätselbeitrag für Sie.
Heute in einem Monat beginnt die Frankfurter Buchmesse. Um die Vorfreude für alle „Bücherwürmer“ zu erhöhen, stelle ich heute ein Buch vor, das in der heutigen Welt der Bücher spielt.
Stellen Sie sich vor: Sie sind auf der Frankfurter Buchmesse, das Tagesgeschäft liegt hinter ihnen und sie sitzen in einem gemütliche Restaurant, zusammen mit ein paar Verlegern und Buchhändlern. Man unterhält sich und da fängt einer der Verleger an bis tief in die Nacht hinein aus dem Nähkästchen zu plaudern.
So ist dieses Buch geschrieben.
Und was ist das Nähkästchen?
Erzählt wird die Geschichte dreier Männer und einer Frau. Da sind zwei Verleger, so unterschiedlich wie Hund und Katze. Beide führen jeweils einen angesehenen literarischen Verlag, beide kämpfen um gute Autoren. Da kommt die Frau ins Spiel: Ida Perkins ist die (!) amerikanische Lyrikerin. Der eine Verlag hat sie, der andere Verlag will sie unbedingt. Der dritte Mann ist Paul, ein Fachmann, wenn es um das Werk von Ida Perkins geht und er wird in diesem Schachspiel zur wichtigsten Figur.
Ein wunderbares Buch über die Welt des Büchermachens und auch Bücherverkaufens, denn eine wichtige Nebenfigur ist eine Buchhändlerin wie sie im Buche steht. Doch es ist nicht alles rosarot: Die Welt der Bücher ändert sich z.Zt. dramatisch und letztendlich bleibt niemand davon unberührt. So kann ich nur sagen:
Jetzt lesen, denn jetzt gibt es die „alte Bücherwelt“ noch und man kann sich die einzelnen Szenen noch lebendig vorstellen.
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