Ca. 50 km von Seligenstadt entfernt liegt die Kreisstadt Miltenberg am Mainknie zwischen Spessart und Odenwald.
Schon ca. 150 n.Chr findet Miltenberg Erwähnung als römisches Kastell. Die Römer erkannten bereits seine strategische Lage am Main. Miltenberg erlebte dann im Mittelalter einen großen Aufschwung. Die Mildenburg entstand im 12. Jahrhundert (auf dem Foto unten rechts), unweit liegt noch die Burgruine Weibertreu. (Wie es zu diesem Namen kam, können Sie hier lesen https://de.wikipedia.org/wiki/Burgruine_Weibertreu)
Unten links sieht man das „Würzburger Tor“ eins der beiden imposanten Stadttore, darüber im Bild „Zum Riesen“, das angeblich älteste Gasthaus Deutschlands. Erstmalig 1158 urkundlich erwähnt, übernachteten hier u.a. Kaiser Barbarossa, Kaiserin Maria Theresia, Wallenstein oder im 20. Jahrhundert Richard Strauss, Heinz Rühmann oder Elvis Presley. Die Altstadt zieht sich auf einer langen Straße am Schloßberg entlang. (Unten Mitte). Hier befinden sich auch mehrere Brauereien und Weinkellereien.
Miltenberg hat uns gut gefallen, allerdings steht es, verglichen mit Seligenstadt, mehr im Fokus von ausländischen Reisegruppen, die während einer Mainkreuzfahrt hier anhalten. Es war rummelig.
Nur wenige Kilometer entfernt von Miltenberg liegt Amorbach. Sollten Sie noch etwas Zeit haben, lohnt sich ein Abstecher. Hier finden sich ebenfalls viele historische Gebäude, darunter das älteste Fachwerkhaus in Bayern.
…hat man die Stadt für sich „alleine“? So ein bisschen hatten wir die Hoffnung , als wir vorletzten Mittwoch in Prag ankamen. Aber das war ein Trugschluss, es war sooo voll! (Aber nicht sooooooo voll wie im Frühjahr, Sommer und Herbst, wie uns die Vermieterin unserer Ferienwohnung bestätigte).
Wenn das Baden in der Masse von Touristen ein Spaß für Sie ist und Ihnen ein kakophonisches Umfeld dank japanischer, chinesischer, russischer, italienischer und deutscher Reisegruppen nichts ausmacht, können Sie gerne weiterlesen, müssen aber nicht, denn ich gebe in den nächsten Tagen Tipps, wie der Urlaub in Prag trotzdem gelingt. Wir entwickelten Strategien, den Touristengruppen aus dem Weg zu gehen und das gelang ziemlich gut.
Tipp 1: Die Epizentren der Touristengruppen sind die Karlsbrücke, der Altstätter Ring mit anliegenden Seitenstraßen und der Hradschin. Besuchen Sie Ring und Brücke am besten noch vor dem Frühstück oder frühstücken Sie früh. Gegen 8.30 Uhr wird es hell. Geschäfte sind dann natürlich noch nicht auf, aber das macht nichts, da sich hier ein weiteres Epizentrum befindet, nämlich das der Souvenirläden. Glas,Marionetten, Schmuck und Hanf-und Absinthschnäpse sind die Schlager, kann man früh morgens drauf verzichten. Den Hradschin sollten Sie ab 15 Uhr besuchen, da der Dom nur bis 15.30 Uhr geöffnet ist. Ist noch ziemlich voll, aber von da aus kann man weiter hoch zum Strahov Kloster gehen. Dort warten auf Sie u.a. zwei alte Bibliotheken aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit Buchschätzen und einer kleinen naturkundlichen Sammlung.
Hier ist es fast leer. Gegen 18 Uhr kommen Sie dann auf dem Rückweg ins Pragzentrum durch das goldene Gässchen, wo Sie zu dieser Uhrzeit keinen Eintritt mehr bezahlen müssen.
Tipp 2: Museen: Auf dem Hradschin gibt es mehrere Museen, u.a. Ausstellungsorte der Nationalgalerie. Wenn Sie schon einmal oben sind, nutzen Sie die beginnende Dunkelheit ab 16.30Uhr für Museumsbesuche. Die meisten Museen haben bis 18 Uhr geöffnet. Wir waren, wie schon am Sonntag erzählt, im Wallensteinschen Reitstall, um die Kupka-Ausstellung zu sehen und besuchten noch ein Biermuseum in der Altstadt. Das Thema Bier ist in Tschechien wichtig, die Einwohner des Landes konsumieren angeblich pro Jahr die höchste Literzahl auf der Welt. In dem Museum war es ebenfalls leer und wir konnten in Ruhe Einiges über die Geschichte und Herstellung des Bieres lernen. Zum Abschluss gab es dann in einem gemütlichen Kellergewölbe eine Bierverkostung.
Sollten Sie die Absicht haben, jüdische Museen zu besuchen, denken Sie daran, dass diese samstags geschlossen sind und informieren Sie sich vorher, welche man einzeln oder welche man nur mit einem Kombiticket besuchen kann. (Dies gilt übrigens auch für den alten jüdischen Friedhof, den man nur noch im Rahmen einer Führung betreten darf.) Auch einige Spezialmuseen sind nicht frei zugänglich, man muss sich vorher anmelden.
Das Bild von gestern war ein kleiner Ausschnitt von dieser Karte:
Prost und noch einen schönen Abend!
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