Abschiedslied

Lieber Schnee!

Wir durften in diesem Winter Deine Reinheit und Stille einige Male genießen. Doch wenn man etwas Schönes zu oft sieht, verliert es an Anziehungskraft. Deshalb ziehe jetzt weiter, der Frühling klopft auch schon an. Im nächsten Winter werden wir Dich wieder willkommen heißen und uns über schöne Spaziergänge freuen.

Hier ein Abschiedslied, für Dich und für uns!

 

Erinnern Sie sich noch?

Dies ist ein Rätsel für alle, die meinen Blog in den letzten 14 Tagen ausführlich gelesen haben. In einem anderen Beitrag kam dieses Buch bereits schon einmal vor.

Wissen Sie noch in welchem? Hier drei Themen zur Auswahl (Titel der Blogeinträge).

herzchen & liebchen

Die Perlenecke

Ich sitze hier 4 Uhr nachts…

Morgen Abend kommt die Auflösung und damit verbunden eine Besprechung zu dem Buch.

 

Französischstunde Nr. 14 Der Vogel – l‘oiseau

Heute mal die Kombi „ Meine Werkstatt“ und „Musik“ und „Französischstunde“. Inspiriert von den Amseln, die seit einigen Tagen hier bei uns morgens schon ab und zu singen und damit erheblich den „Grau-und Kälte-Blues“ in den letzten Wochen verminderten, habe ich mich bei meinen Karten mal intensiv mit dem Thema Vögel befasst. Hier ein paar Beispiele:

Weitere  Bilder finden Sie  oben in der Menüleiste unter libroart.de

Dieses Lied hat mich während meines Französischunterrichts in der Schulzeit begleitet. Ich mochte und mag es noch sehr. Das Französisch ist nicht allzu schwer.

 

Eine sinngemäße (!) Übersetzung- Der Refrain 
Machen Sie es wie der Vogel
Er sieht saubere Luft und frisches Wasser,  
er jagd und fischt ein bisschen und nichts hindert ihn daran, immer wieder hoch in die Lüfte zu steigen.

In den Zwischentexten geht es um Angst vor Krieg, Angst verrückt zu werden in dieser lauten und brutalen Welt, dass es keine Liebe mehr gibt und ob man sich wehren soll. Die Ich-Person ist resigniert und glaubt, alles sei verloren.

 

 

Was haben Tom Jones, Chris Rea und Gilbert Bécaud gemeinsam?

Jeder der drei berühmten Sänger widmete einer besonderen Frau ein Lied und jedes dieser Lieder wurde sehr bekannt. Ich möchte nun heute von Ihnen wissen, wie die drei Frauen heißen. Hier die Buchstaben, die Sie für die Lösung brauchen, falls es Ihnen spontan nicht einfällt.

L-E-H-A-D-I-L

P-O-S-E-J-I-H-E-N

A-H-E-N-I-L-A-T

Morgen Abend zeige ich Ihnen drei Musikvideos und Sie können direkt mitsingen oder sich an vergangene Zeiten erinnern…

Gut beschirmt am Strand- Italien Nr. 6

Das Wirrwarr des gestrigen Fotorätsels gehörte zu diversen Sonnenschirmen, die im Winter jetzt Pause haben.

Um Ihnen noch ein bisschen Sommer zu bieten, hier ein Musikclip eines Liedes, das mich in den 80er Jahren während zweier Sizilienurlaube begleitet hat und das ich jetzt in Rimini wieder hörte!

Keinen Wirrwarr, sondern prachtvoll sortierte Steine biete ich Ihnen morgen mit den berühmten Mosaiken von Ravenna.

Lieblingsmusiker von Aeham

Gestern stellte ich Ihnen das Buch von Aeham Ahmad vor, einen Familienvater und Musiker, der berühmt wurde, weil er in den Trümmern seiner syrischen Heimatstadt Klavier spielte. In seinem Buch erzählt er auch über andere Musiker, die für ihn Vorbilder sind. Zwei möchte ich Ihnen vorstellen.

Marcel Khalifé mit seiner Oud:

Ziad Rahbani:

Wenn ein Vogel singt…

…dann ist das in Yarmouk etwas Besonderes, denn eigentlich sind alle Vögel geflohen oder sie wurden von den verhungernden Einwohnern aus Verzweiflung erschossen. Yarmouk ist ein Vorort von Damaskus und hier spielt dieses Buch:

 

Der Autor wird 1988 in Damaskus geboren. Sein Vater ist blind und übernimmt die Erziehung, seine Mutter verdient als Grundschullehrerin den Lebensunterhalt für die Familie. Aeham wird schon früh von seinem Vater dazu ermuntert, das Klavierspielen zu erlernen.  Er hat Talent und so werden seine Kindheit und Jugend durch den Besuch der Musikschulen und dem stetigen Üben geprägt. Die Eltern träumen von einem Sohn, der Konzertpianist wird, doch Aeham, der inzwischen selbst komponiert, ist auf der Suche nach einem anderen Weg, um mit Musik Geld zu verdienen. So hilft er erst einmal seinem Vater in dessen neuem, schnell gutgehenden Musikladen und heiratet Tahani. Einige Monate später, beide erwarten ihr erstes Kind, beginnt der Krieg. Der Stadtteil Yarmouk, in dem hauptsächlich geflüchtete Palästinenser leben, die Syrien in den 60er Jahren aufgenommen hat, wird abgeriegelt und schon bald geht es nur noch ums nackte Überleben. Nahrung und Medizin werden  knapp, unübersichtlich und nicht erklärbar sind die diversen politischen Gruppierungen, die in Yarmouk versuchen, die Herrschaft zu erlangen. Bomben zerstören ganze Straßenzüge, Scharfschützen schießen grundlos auf Zivilisten. In dieser Situation beschließt Aeham ein Zeichen zu setzen und stellt sich mit seinem Klavier auf die Straße. Er spielt für einen Männerchor, später singen Kinder zu seinen Liedern. Das Foto vom Buchvover geht um die Welt, Aeham wird berühmt. Das ist nicht nur gut, es bringt ihn auch in Gefahr, da er den Kriegsparteien jetzt ein Dorn im Auge ist. So muss er 2014 flüchten, alleine, und lässt Eltern, seine Frau und inzwischen zwei Kinder zurück. Er kommt irgendwann nach Deutschland, wo man ihn kennt und schon bald gibt er erste Konzerte. Seine Familie darf ihm nach deutschen Gesetzen nicht folgen. Er leidet sehr darunter, doch dann findet eine Veranstalterin ein gesetzliches Schlupfloch für eine Familienzusammenführung und Sommer 2016 ist es soweit, er sieht seine Familie wieder. Damit endet das Buch.

Die erste Hälfte des Buches, die der Friedenszeit, las sich sehr interessant, denn man erfährt Einiges über die syrische Gesellschaft. Auch das Thema „Klavier“ war für mich spannend. Spätere Passagen des Buches, in dem der Autor über den Kriegszustand erzählt, waren und sind für mich nicht begreifbar. Was halten Menschen aus, warum bringen Menschen so grenzenloses Unglück über andere? 

Aber lernen Sie Aeham selber kennen!