Immer wenn ich dieses Foto sehe…

…gehen meine Mundwinkel nach oben- so ein schönes Lachen! Haben Sie auch Mundwinkelnachobenfotos? Freue mich über Zusendungen!
Wer nicht neugierig bleibt, wird nur noch älter (Marianne Frauchiger)
Immer wenn ich dieses Foto sehe…

…gehen meine Mundwinkel nach oben- so ein schönes Lachen! Haben Sie auch Mundwinkelnachobenfotos? Freue mich über Zusendungen!
…dann kommen Sie doch mit zum Trommelkurs bei der Duisburger Volkshochschule!

Ich war vorgestern zum ersten Mal da und es hat viel Spaß gemacht! Nii Annan Odametey ist der Lehrer. Er ist sehr geduldig und verbreitet viel gute Laune. Ich bin aus Versehen in den Kurs für Fortgeschrittene gerutscht (Kursbeginn 19.45 Uhr), wenn man ein bisschen Rhythmusgefühl hat, geht das gut, zumal die anderen Kursteilnehmer auch sehr nett sind. Aber um 18 Uhr ist auch ein reiner Anfängerkurs. In beiden Kursen sind noch Plätze frei.
Voilà- am Wochenende habe ich es geschafft, das erste Buch aus dieser Reihe zuende zu lesen.
Diese Reihe aus dem Compact Verlag kann ich sehr zum Französischlernen empfehlen. Es gibt knapp 20 Titel in verschiedenen Schwierigkeitsstufen (Von A1 bis C1). Zumeist sind es Krimis, jedes Buch kostet z.Zt. 7,99 Euro. Neben den Geschichten bieten die Bücher auch Übungen, Übersetzungshilfen und Vokabellisten.
Der Compact Verlag bietet neben den gängigen Fremdsprachen auch noch andere an, z.B. Niederländisch oder Schwedisch.

Ich war gestern Vormittag in Duisburg Stadtmitte. Obwohl wir Anfang des Monats haben, die Gehälter also gerade ausgezahlt wurden und momentan Winterschlussverkaufaktionen laufen, waren die Straßen fast leer. Ich glaube nicht, dass die Situation des jetzigen Einzelhandels durch ein Outlet Center gestärkt würde, im Gegenteil…
Wenn Sie sich musikalisch auf meine folgende Buchbesprechung einstimmen möchten, hier ein passendes Lied:
Chicago in der zwanziger Jahren,
die Geschichte zweier Familien:
Benny Lehmann hat Musik im Blut. Eigentlich soll er die Firma seines Vaters übernehmen, doch schon als Jugendlicher treibt es sich in den Jazzclubs Chicagos herum, um die Klaviermusik der schwarzen Musiker aufzusaugen. Er ist der einzige Weiße und zuerst begegnet man ihm mit Misstrauen, doch sein Können überzeugt die Profimusiker. Benny hilft seinem verschuldeten Vater in der Fabrik, doch sein Lebensunterhalt verdient er als Pianist.
Pearl gehört zu einer Familie, über die ein großes Unglück gekommen ist. Bei einem Schiffsunglück sind drei Brüder gestorben, seitdem muss Pearl sich um die Geschwister kümmern, da die Mutter sich von dem Unglück nicht mehr erholt. Es ergibt sich, dass sie als junge Erwachsene einen Jazzclub eröffnet. Eines Tages taucht Benny dort auf. Beide sehen sich an, woher kennen sie sich?
Wer sich für Jazzmusik und die Zeit der goldenen Zwanziger interessiert, der wird den Roman gerne lesen. Suchen Sie eine schöne Familiengeschichte, gibt es bessere.
Im letzten Jahr habe ich immer zum Monatsende ein paar Haikus in meinem Blog aufgeschrieben, doch in diesem Jahr sollen sie den Monat beginnen, quasi als Einstimmung.
Diese drei Haikus habe ich mir im letzten Februar ausgedacht:
Gelbe Primelchen
auf dem Wohnzimmertisch-
kleiner Sonnenschein
Erster warmer Tag,
Geschäftigkeit im Garten-
Menschen wachen auf
Die Weidenkätzchen,
so pelzig, weich und silbern-
muss sie sanft streicheln
Da kann man sich doch jetzt auf den Februar freuen, oder?
In der altehrwürdigen Buchhandlung von Porto entdeckten wir diese Bücherdekoration:

Heftig, oder?
Was mir sonst noch zu Porto einfällt:
Wer eine Möwenphobie hat, sollte Porto meiden. Die Vögel sind allgegenwärtig und damit auch ihr Geschrei.

Wer eine Nutellaphobie hat, dessen Auswahl an Restaurants ist beschränkt, da man Nutella in Porto auf diverse Weise huldigt.

Wer eine Graffitiphobie hat, sollte eine ganz dunkle Sonnenbrille aufsetzen.

Und wer Wäschefetischist ist, sollte um Porto auch einen Bogen machen, denn man kommt einfach nicht dran…

Aber allen anderen kann ich Porto mit bestem Gewissen empfehlen: Porto ist eine Mischung aus Madrid, Neapel und eben Porto!
Wer nun gerne noch mehr über Porto wissen möchte, hier eine sehr informative Seite
http://portoportugalguide.com/porto-portugal-de.html
Um an den atlantischen Ozean zu kommen, kann man sich bequem in den Bus setzen ( fährt ca. 15 Minuten) oder man leiht sich ein Rad aus. Von Porto-Mitte aus kann man ohne große Steigerungen entlang des Douros fahren und am Meer gibt es einen Radweg, der bis nach Matosinhos führt, wo auch noch ein großer Park liegt, der ebenfalls viele Radwege hat.

Wir wählten den Bus, machten aber noch einen Zwischenstop am Serralves Museum. Laut Aussage des Reiseführers sollte hier eine beachtliche Sammlung moderner Kunst untergebracht sein, dem war aber leider nicht so. Das Museum bietet immer nur zwei Wechselausstellungen an und eine fand z.Zt. auch nicht statt. Also weiter ans Meer!


Hier, im Stadtteil „Foz“ gibt es viele Strandcafés und wer seinen Blick vom Meer einmal abwenden kann, entdeckt viele schöne alte Villen oder kann shoppen gehen.
Wir setzten uns noch einmal in den Bus und fuhren bis Matosinhos, dem größten Sardinenhafen Portugals. Der Ort schwankt zwischen hässlich und interessant, die Atmosphäre am Hafen ist schon etwas Besonderes.



Einen Plan zu haben, was man den Tag so über macht, ist schon gut, aber man sollte auch spontan sein. Das waren wir, denn im “ Palacio de Cristal“ gab es eine Buchmesse

und eine Ausstellung zum Thema „100 Jahre Leica Fotografie“ mit vielen berühmten Fotos. Toll!

Um das Fotothema noch weiter fort zu führen, besuchten wir anschließend das portugiesische Nationalmuseum für Fotografie, das in einem alten Gefängnis untergebracht ist. Hier gab es zwei weitere Fotoausstellungen und man konnte die Sammlung alter Kameras bewundern.

Das war unser Tag und unser Aufenthalt in Porto. Morgen gibt es noch ein „Kessel Buntes“ zum Thema Porto und dann zeige ich auch, was uns in der Buchhandlung doch ziemlich schockiert hat.
Heute standen Kirchen, Kacheln und Bücher auf dem Programm. Wir zogen morgens los und sahen, nach dem Besuch einer noch nicht touristischen Markthalle, unsere erste „blaue“ Kirche.

Fast alle Kirchen sind in Porto innen im Barockstil gehalten, viel Gold, viele Bilder. Da alle Kirchen zu jeder Tageszeit sehr gut von Gläubigen besucht waren, habe ich auf Fotos verzichtet.
Es war noch recht frisch und so genehmigten wir uns eine Pause im ältesten Café der Stadt, „Café Majestic“. Hier gab es natürlich auch die berühmten Pastel de Nata, kleine Vanilletörtchen, die, noch warm, auf der Zunge zergehen.


Wir bummelten weiter, vorbei an vielen Geschäften, bei denen wir uns nur die Augen rieben. Man kann eine Zeitreise machen, denn es gibt Läden, die entweder noch aus dem 19. Jahrhundert stammen oder sehr an alte Tante Emma Läden oder wunderbare Spezialfachgeschäfte erinnerten. Ein Laden nur für Ersatzteile von alten Nähmaschinen, ein Laden, nur für alte Schlüssel und passende kunstvolle Schlösser und eine so alte Buchhandlung, dass man 3 Euro Eintritt bezahlen muss, um sie überhaupt betreten zu dürfen…

Ich war natürlich hin und weg, allerdings entdeckte mein Mann etwas, das uns dann doch schockierte. Darüber aber mehr am Dienstag!
Porto hat auch sehr schöne Parks, in denen momentan viele Kamelienbüsche und Magnolienbäume blühen. Auch kann man immer wieder interessante Skulpturen entdecken, diese zeigt sehr schön die entspannte und wenig stressige Stimmung der Stadt:

Auf dem Weg zur Kathedrale lernten wir Porto dann auch intensiv als eine Stadt mit Höhen und Tiefen kennen. Hier werden Kondition und Beine trainiert, bzw. Pastel de Natas-Kalorien verliert man hier automatisch.
Die Kathedrale „Sé“ ist gotisch-barock und hat einen schönen Kreuzgang und viele kleine Nebenkapellen. Auch wenn man kein Fan von Kirchenbesichtigungen ist, diese sollte man besuchen, zumal sie auch schön oben liegt, von hier aus hat man einen guten Blick auf Teile Portos.
Den besten Blick hat man aber vom Wahrzeichen Portos aus, der Brücke „Dom Luis I“. Man kann sie überqueren, wer Höhenangst hat, sollte evtl. darauf verzichten. (Knapp 45 Meter hoch).

Am Ende des Tages kamen wir dann noch einmal mit Büchern in Berührung. Es gibt in Porto ein Restaurant, das heißt „Book“ und war früher eine Buchhandlung. Es wurde im Reiseführer (Reise Know How Citytrip Porto) empfohlen und da musste ich hin! An eine Buchhandlung erinnern nur noch verstreute Bücher auf Fensterbänken und eine Regalwand mit Büchern, die beschriftet ist. Ach ja, und man bekommt die Rechnung in einem zugeklappten Buch präsentiert… Es ist ein bisschen teurer, aber das Essen war sehr gut und die Atmosphäre ist sehr gemütlich. Sollte man sich leisten, denn an anderen Tagen kann man in Porto preisgünstig essen gehen. Touristenfallen gibt es (noch) kaum, also isst man da, wo auch Portoenser essen gehen.
Morgen nehme ich Sie mit zum Atlantik und erzähle noch von zwei Museen und einer Überraschung.
Ribera ist für mich das malerischste Viertel von Porto. Seine bunten Häuser und die Lage am Fluss tragen dazu bei, dass man bei Sonnenschein es sich hier gut gehen lässt. Kaffeetrinken in der Sonne, Leute gucken, einer Straßenmusikantin zuhören, der Fadolieder singt, man vergisst schnell seinen deutschen Alltag. Und wenn dann die Sonne untergeht, versüßt ein Glas Portwein das Vergessen…

Wir machten noch eine einstündige Bootstour, unter sechs Brücken hindurch, vorbei an Porto bis fast zum atlantischen Ozean hin. Empfehlenswert, wenn die Sonne scheint, bei Regen würde ich es lassen.

Auf dem Weg zurück ins Hotel kamen wir am Hauptbahnhof vorbei. Hier sahen wir zum ersten Mal die für Porto so typischen Kachelbilder und staunten. Der Bahnhof gilt als einer der schönsten der Welt, urteilen Sie selbst:

Der erste Tag war, wenn es auch nur ein halber war, schon wunderschön.