Er weiß alles

Thomas Emil Benk, 45 Jahre, in Hamburg lebend, hat ein Problem: das Leben langweilt ihn. Es kann ihn nichts mehr überrasche, seien es Reisen, Drogen, Frauen oder Männer, seine Erfahrungen gehen soweit, dass es jeder Reaktion, jedes Gespräch mit einer anderen Person vorhersehen kann. Aus Verzweiflung fügt er sich Wunden zu, Schmerzen bringen ihm etwas Linderung.

Eines Tages trifft kommt er in einer Kneipe mit einem Mann ins Gespräch, der ein bisschen anders ist. Seine Kleidung ist ihm zu groß, passt nicht in die Zeit. Benk zeigt einen Hauch von Interesse, denn dieser Mann erzählt ihm von einem Institut für Lebenskunst, das seinen Kunden hilft, Glücksmomente zu erleben und das Leben wieder lebenswert zu machen ohne dass die Kunden merken, wie ihr Leben manipuliert wird. Der Mann gibt Benk eine Visitenkarte. Könnte dieses Institut Benk helfen, sein Leben zu beenden? Das fragt er ein paar Tage später Kretzschmar, Chef des Unternehmens. Doch dieser lehnt ab, da Benks Anliegen nicht zur Firmenphilosophie passt. Stattdessen schlägt Kretzschmar ihm eine Geldwette vor, dass es ihm gelingen würde, Benks Leben unbemerkt zu beeinflussen, so dass er sein Leben wieder liebt. Benk geht auf die Wette ein. In den nächsten Tagen geschieht für Benk Unbekanntes. Er wird ausgeraubt, fast auf der Straße überfahren und auch das Verhältnis zu zwei Frauen ändert sich. Benk ist überzeugt, dass ausschließlich das Institut daran Schuld ist und Aber ist das wirklich so?

Ein skurriles Buch. Fand es manchmal ein bisschen ekelig, dem Protagonisten konnte ich nur wenig Positives abgewinnen und doch: Ich konnte mit dem Lesen nicht aufhören.

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert