Meine Lieblingswörter: Fast, nie, geschafft, immer,nur

Eigentlich gibt es ja immer nur eine Buchbesprechung pro Woche, doch muss ich diese Regel heute brechen. Vorgestern bekam ich vom Diogenes Verlag ein Leseexemplar dieses Titels zugeschickt:

Das war eine große Freude, denn ich hatte letztes Jahr auf ARTE eine Dokumentation über den deutschen Illustrator Christoph Niemann gesehen und war von seiner Arbeit hingerissen. Er arbeitet u.a für den berühmten “New  Yorker“ und andere bekannte Magazine. Sein Markenzeichen sind Bilder, in denen mit ganz wenigen Strichen punktgenau eine Aussage gemacht wird. 

So auch in diesem Buch. Die Bedeutungen „normaler“ Substantive, Verben, Adjektive werde durch eine Illustration erklärt, aber auch die von „Holterdipolter“, „Brimborium“ oder „Karacho“. Gegensätzliche Wörter sind gegenübergestellt und einige Teekesselchen, also Wörter mit doppelter Bedeutung, nimmt sich Niemann auch vor.

Ich habe mir noch nicht alle der 300 Bilder angeguckt, weil ich mir noch ein bisschen Spaß aufheben wollte. Aber das kann ich auf jeden Fall jetzt schon sagen: Ihre Kinder und /oder Enkel oder Ihre Gäste auf einer Party werden genausoviel Vergnügen an dem Buch haben wie Sie selbst. Viele der Bilder sind fast kleine Bildergeschichten und wenn man kleinere Kinder auffordert, das Bild zu beschreiben, fördert das den Wortschatz sehr.

Man kann aber auch z.B. aus jeder Seite ein Bilderrätsel machen, in dem man das Wort erst einmal abdeckt und versucht herauszubekommen, was mit der Illustration gemeint ist. Oder man gibt das Wort vor und jeder muss versuchen, es mit einer Zeichnung darzustellen. Oder man sucht weitere Teekesselchen oder man denkt sich, angeregt durch das Buch, andere Wörter zum Illustrieren aus oder man blättert immer wieder durch und versucht herauszufinden, welches die eigenen Lieblingswörter sind-siehe oben, Stand 25.5.18.

 

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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