Kleine Sonnenscheinchen- Das Brombeerfeld im August Teil 3

In diesem Monat scheint es an manchen Stellen so, dass die Sonne auf das Feld herabgestiegen ist. Die Blütenfarbe gelb herrscht eindeutig vor:

Links oben: Goldblume, daneben Topinambur und Färber-Mädchenauge
Mitte links: Natterkopf, in der Mitte Sonnenblume, daneben dreifarbige Winde
Unten links: Garten-Amarant, daneben großblütige Breitsame, rechts Zyperngras

Gegen Abend erkundet seit ein paar Tagen ein Igel das Feld und die Katze der Nachbarn hält schon mal ein Schläfchen zwischen Melisse, Löwenzahn und Malve. Herr und Frau Fasan gucken auh manchmal vorbei.


Um noch mehr über Pflanzen zu erfahren, die mit der Trockenheit besser zurecht kommen, habe ich mir diese vier Bücher aus der Bücherei ausgeliehen.

Dies ist nicht nur für das Brombeerfeld ein aktuelles Thema, sondern auch für unseren Garten. Gas, Öl und Strom müssen gespart werden, aber auch das Grundwasser wird immer knapper.
Ich möchte zukünftig aber weiterhin einen im Spätsommer und Herbst blühenden Garten haben ohne viel gießen zu müssen.

Wenn man zukünftig mehr hitzeresistentere Pflanzen verwendet, die beispielsweise aus Südamerika oder Asien stammen, sollte man sich fragen, inwieweit sie einheimische Pflanzen verdrängen und ob sie für die heimische Insektenwelt von Nutzen sind. Auf diese beiden Punkte gehen die Bücher in der oberen Reihe ein. Hier kann man bei den einzelnen Pflanzenporträt nachlesen, woher die Pflanze kommt und welchen „Mehrwert“ sie in unseren Breitengraden für Mensch und Tier bringt. Bei den anderen beiden unteren Büchern wird dieses nur manchmal im Text erwähnt.

In meinem Garten gibt es Schattenplätze, in denen die Pflanzen ebenfalls unter der Hitze leiden. Also wünsche ich mir ein Buch, das auf diese Problematik eingeht. Dieses Thema behandelt das Buch rechts unten am ausführlichsten.

Wenn ich meinen Garten umgestalten möchte, freue ich mich über Gestaltungstipps. Das bietet am besten das Buch oben rechts mit schönen Fotos. Das Buch oben links gibt insofern Tipps, als das es zu einzelnen Pflanzen immer noch einige andere Pflanzen auflistet, die gut zusammenpassen.

Entscheidet man sich, seinen Garten auf das zukünftige Klima einzustellen, sollte man sich auch ein bisschen mit Gartentheorie befassen. Ich habe dabei viel Neues gelernt, das ich sofort anwenden kann. Hier ist Buch unten links sehr detailreich.

Resümee: Es gibt inzwischen eine Reihe von Gartenbüchern zum Thema Hitzeresistenz. Bei meiner Auswahl ist das Buch von Annette Lepple „Garten ohne gießen“ dasjenige, das mir die brauchbarsten Informationen und Anregungen geliefert hat. Dazu ist es mit 14 Euro noch das preisgünstigste. (Keine bezahlte Werbung).

Zum Schluss stelle ich Ihnen die ersten zwei Pflanzen vor, die nach der Lektüre der Bücher in meinem Garten neu eingezogen sind:

Der Zwergbleiwurz – ein winterharter Bodendecker, der blüht und gleichzeitig eine schöne Herbstfärbung bekommt. Er bevorzugt sandigen, humusarmen Boden, wächst in Sonne und Halbschatten und verträgt Trockenheit.
Chinesische Kreppmyrte: Wenn sie in der Sonne steht, zeigen sich ab August kleine rosa Blüten, die lange blühen und die von Bienen sehr gemocht werden. Im Herbst färben sich die Blätter golden und rot. Da die Pflanze nur bedingt winterhart ist, habe ich sie in einen Topf gepflanzt, den ich bei Bedarf einräumen kann.

Fortsetzung folgt.

Autor: linda

Wohne in Duisburg.

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