Lösung des Schmuckstück-Rätsels

Gestern wollte ich von Ihnen wissen, wer diese Schmuckstücke fabriziert hat. Ich nannte Ihnen sieben Namen…

Auflösung der Frage Nr. 1: Dali ist bei dieser Schmuckauswahl nicht vertreten

Auflösung der Frage Nr. 2: Nr. 1= Robert Rauschenberg, Nr. 2= Max Ernst, Nr. 3= Niki de Saint Phalle, Nr. 4= Picasso, Nr. 5= George Braque, Nr.6= Hans Arp

Die Ausstellung in Paris  läuft noch bis zum 15.7.2018.

Rätsel-Schmuckstück

Ich hatte das große Vergnügen, vorletzte Woche eine Freundin für einen Tag nach Paris begleiten zu dürfen. Dort läuft z.Zt. in dem MAD Musée eine Schmuckausstellung mit Exponaten vieler bekannter Künstler. Beim Bewundern kam mir die Idee zu diesem Quiz. Es sind sechs Schmuckstücke, ich nenne Ihnen sieben Künstler. Welcher Künstler ist bei dieser Auswahl nicht vertreten? Das ist die Frage Nr. 1. Frage Nr. 2: Können Sie die Namen der Künstler den einzelnen Schmuckstücken zuordnen?

Die Künstlernamen lauten: George Braque- Picasso- Max Ernst- Niki de Saint Phalle- Robert Rauschenberg- Dali- Hans Arp

Morgen Abend gibt es die schmucke Auflösung zu diesem Rätsel.

Gelli-Montag Nr. 4- Papierperlenkette

Heute zeige ich Ihnen ein Beispiel, wie ich die Gel-Platte für meine Papierperlen-Ketten genutzt habe.

Ich legte mehrere unifarbene Papierstreifen auf eine mit verschiedenen Farben bemalte Gelplatte,

rollte über die Papierstreifen und das Ergebnis waren diese Farbvarianten:

Ich hatte noch grüne Stäbchenperlen aus Papier, die bisher noch unbenutzt waren, diese färbte ich ebenfalls auf der Gelplatte ein, in dem ich die Perlen darüber rollte.

Zum Trocknen spießte ich die Perlen auf:

Dies war dann das Endergebnis:

 

„Ist alles so schön bunt hier“…?…( sang schon Nina Hagen -in welchem Lied? Auflösung kommt morgen…)

Diese Methode werde ich für Papierperlen ab jetzt sicherlich öfter anwenden, denn man kann wunderbar neue Farbkombinationen erschaffen, zu denen dann auch noch andere Perlen passen.

Eine schmucke Geschichte

Dieses Buch entdeckte ich vorletzte Woche in einer Trödelkiste.

Paris 1934: Die Autorin Else Triolet und ihr Freund Louis Aragon kommen mit dem Geld, das sie mit Schreiben von Zeitungsartikeln und Büchern verdienen, nicht über die Runden. Da hat Elsa die Idee, Ketten zu gestalten, Ketten, wie man sie Paris noch nie gesehen hat. Elsa will z.B. Roßhaar, Porzellan, Papier oder Baumwolle verwenden, sie hat zig Ideen. Doch mit den Ideen fangen auch die Hürden an, wo die Ketten “Zutaten” kaufen? Elsa springt völlig ins kalte Wasser, hat keine Ahnung von Zulieferern, kaufmännischen Grundlagen oder den Spielregeln der damaligen Modewelt, vorangestellt die der Haute Couture. In ihrem Buch erzählt sie von der Zeit, in der sie zur bekannten Schmuckdesignerin wurde. Neben dem Erfolg gab es eine kleine Portion Glück, aber hauptsächlich sehr viel Arbeit, Entbehrungen und Rückschläge. 

Mit diesem schmalen Reportage-Roman (knapp 150 Seiten mit einigen stimmungsvollen Fotos) lernt man eine außergewöhnliche Frau kennen, die etwas wagt, an sich glaubt und sich nicht unterkriegen lässt. Aber man erhält auch einen guten Einblick in das damalige Paris, das geprägt war von wirtschaftlicher Depression: Kaum Arbeit, viel Armut. Deshalb Bewunderung für Triolets Weg. 

Man muss es nicht schön finden…

aber die kunsthandwerkliche Arbeit lässt mich mit offenem Mund staunen.

This weekend we’re highlighting objects from the opulent #Waddesdon gallery. These Renaissance and medieval treasures were collected by Baron Rothschild and bequeathed to the Museum in 1898. This mounted nautilus shell cup was made in Germany during the 16th century. The nautilus is a squid-like sea creature with mother-of-pearl on the inside of its shell. It’s often said to be a ‘living fossil’ as it has evolved very little over millions of years. They live in the Indian and western Pacific Oceans, and were an extremely exotic curiosity at the time. Here the shell has been carved with Chinese dragons, and set inside a silver-gilt mount. The mount shows a dragon swallowing its prey, and the interior of the shell has been opened up to form the inside of the dragon’s mouth. An infant Hercules sits astride the dragon’s neck, and the hinges on the sides show mermaids in Indian dress. The foot of the mount was made from a mould of a real sea eagle’s claw. The cup would have been an extravagant addition to any wealthy European’s collection of expensive ornaments. #nautilus #gold #engraving #Rothschild #Renaissance

A photo posted by British Museum (@britishmuseum) on

This is the stunning Grenville Jewel. Its dazzling exterior is set with diamonds, emeralds, opals, rubies and pearls. The intricate floral design is enamelled gold, which continues onto the rear of the locket. It was made before 1643 in either London or Paris, and it opens up to reveal a miniature portrait of Sir Bevill Grenville, a Royalist general in the English Civil War (1642-1651). He sent this jewel to his wife, Lady Grace Grenville, between 1639-1643 when the political climate kept them apart. The enamelled pansies seen between the jewels are significant as the flowers were associated with loving thoughts at the time. See more exquisite jewellery and other Renaissance and medieval treasures in our #Waddesdon gallery. #jewellery #diamonds #BritishMuseum #Rothschild #locket

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Eine Kette für den Sommer

Gestern konnte ich mir zwei Stunden frei schaufeln, um endlich mal wieder etwas Kreatives zu machen. Zwei Stunden sind nicht viel und es sollte deshalb in den Vorbereitungen nicht zu aufwendig sein. Schon länger wollte ich einmal Perlen aus Papier herstellen und das war für diese Gelegenheit genau das Richtige.

Meiner Mutter luchste ich ein Geschenkpapier ab, in das ich mich beim ersten Hinsehen schon direkt verliebt hatte. Zum Wiederverwenden war es zu geknickt, aber für Perlen schien es mir die optimale Wahl.

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Man braucht zusätzlich eine Schere, einen Prittstift, einen Zahnstocher oder einen längeren dünnen Bratenholzspieß, ein Lineal und einen Bleistift. Für den Anfang entschied ich mich für die einfachste Perlenform und malte auf der Rückseite des Papiers Streifen. ( 2 cm breit) und schnitt diese aus. Danach rollte ich einen Streifen auf dem Spieß auf (Zahnstocher war mir zu kurz und zu dünn) und klebte das Ende mit dem Prittstift fest.

 

Das war dann nach ca. einer halben Stunde meine erste Perlenausbeute.

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Auf YouTube gibt es zig Anleitungen, wie man Perlen aus Papier macht. (Als Suchbegriff z.B. Evigami Papierperlen eingeben). Um noch eine andere Form auszuprobieren, schnitt ich eine alte Buchseite in solche Streifen:

 

Das Ergebnis sind dann solche länglichen Perlen.

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Mir gefallen diese auch gut, doch zu den andern Perlen passten sie nicht. Ich habe aus Ketten, die irgendwann mal kaputt gegangen sind, noch einen kleinen Perlenvorrat. Auch findet man auf Trödelmärkten manchmal Ketten mit schönen Perlen, die man dann günstig erstehen und neu verwenden kann. So ist dies das vorläufige Endprodukt:

Papierperlenkette

Ich schreibe vorläufig, weil ich die Perlen jetzt mit Acryllack oder wasserverdünnten Holzlein bepinseln muss, um das Papier zu versiegeln. Danach kommen dann noch 3-5 Tauchbäder in einem Lack, damit die Perlen wasserresistent, hart und glänzend werden. Aber das hat Zeit, denn diese Kette ist für mich eine “Sommerkette” wegen der Motive und den Farben der Perlen, den Muschelperlen, die ich u.a. noch hinzugefügt habe und auch wegen der Leichtigkeit der Kette.

Schnell jetzt mein Ideenheft holen und die nächsten Ideen für Perlenunikate notieren…