Helsinki wurde 2012 zur „Welthauptstadt des Designs“ gewählt. Punavuori ist offiziell das Designviertel, in dem man Läden der bekannten finnischen Marken Artek, Iittala und Marimekko, aber auch viele kleine Geschäfte mit neuen Ideen findet. Hinzu kommen ein Design- und ein Architekturmuseum. Ersteres besuchten wir.
Oben links: Eine reparierte Tonschale, ganz im Geiste der japanischen Wabi Sabi Philosophie, darunter Bilder von finnischer Architektur. Die Kleider zeigen typische finnische Muster.
In einer Sonderausstellung unter dem Motto „Care and Repair“ wurden Besucher aufgefordert, mehr zu recyceln und sich mit altem Handwerker- und Schneiderwissen zu befassen. In mehreren Vitrinen lagen Beispiele für Alltagsgegenstände, darunter auch Strümpfe, deren Löcher mit Stickerei unsichtbar wurden.
Ich nahm mir das zu Herzen und bestickte die kleinen Löcher meiner alten Socken.
Kein Vergleich zu den „Museumssocken“, ich weiß, aber es machte mir so viel Spaß, dass ich mir noch ein altes T-Shirt vornahm, das ein paar Löchlein hatte.
Ist noch nicht fertig, ein bisschen bunter wird es noch.
Nun habe ich „Unikat-Socken“ und ein spezielles T-Shirt und gleichzeitig Souvenirs, die mich an Helsinki erinnern. Der Winter kommt, kein Kleidungsloch ist vor mir sicher und dann wird es auch noch etwas schöner!
In Duisburg hat man die Möglichkeit, die vier Recyclinghöfe bei einer Führung näher kennenzulernen. Ich nutze die Gelegenheit auf dem Recyclinghof Nord. Die Besucher wurden in einem hellen Schulungsraum sehr freundlich mit Kaffee und Tee empfangen. Nach einer kurzen Einführung machten wir einen Rundgang über das Gelände.
Links oben: Eine leere Wanne für Hartplastik wird abgeladen. Daneben das Lager für Streusalz. Rechts unten: Ein Müllwagen bringt eine Ladung Glas, hinten erkennt man Braun-, Weiß- und Grünglas.
Das facettenreichen Thema der Mülltrennung wurde während des Spaziergangs ausführlich besprochen.
Rechts oben: Die Abgabetheke für Haushaltsgeräte, unten der Blick, wie es hinter der Theke aussieht. Die Geräte werden vor Ort sortiert, bzw. teilweise schon auseinander genommen, um wiederverwendbare Materialien zu sammeln. Links oben: Zukünftig wird es auf den Höfen eine Station geben, wo man versucht, Fahrräder, die weggeworfen wurden, zu reparieren und danach weiterzugeben. Links unten: Immer noch werden in der Wanne für Grünabfälle Plastik und andere Materialien mit entsorgt. In einem Versuchsprojekt soll eine spezielle Kamera diesen „Falschmüll“ erkennen und per Warnlampe anzeigen.
Die Duisburger Recyclinghöfe arbeiten mit verschiedenen Organisationen zusammen, die Weggeworfenes für einen guten Zweck weiterverwenden.
Rechts oben: Auch Spielzeug wird extra gesammelt. Noch Brauchbares wird gereinigt, u.U. repariert und zu verschiedenen Anlässen an Duisburger Kinder verschenkt.
Nach dem Rundgang hatte die Gruppe noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Das Hauptthema war die Wertstofftonne, auch „Gelbe Tonne“ genannt. Konnten in den ersten Jahren nur ca. 20% des gesammelten Mülls recycelt werden, sind es aktuell ca. 40 %. Da ist noch Luft nach oben. Das wohl größte Problem sind Objekte, die aus mehreren Wertstoffen bestehen. Hier kann jeder mithelfen, diesen Müll beim Wegwerfen recyceltbar zu machen. Zwei Beispiele:
Obere Reihe: Papier und Blech können leicht getrennt werden wie auch Aluminiumdeckel und Plastik in der unteren Reihe
Bei der Dose, in denen Pringles-Chips verkauft werden, ist es schon schwieriger, denn diese besteht aus vier Wertstoffen!
In die Abteilung „Kopfschütteln“ gehört meiner Meinung nach die Tatsache, dass die Stadt Duisburg Biomüll nicht mehr selbst verarbeitet, obwohl es in der Stadt eine große Kompostieranlage gibt, wo Duisburger Bürger früher kostenlos Kompost abholen konnten. Die Anlage wurde Opfer der europäischen Ausschreibepflicht für Aufträge, denn eine Bioverbrennungsanlage bei Münster kann den Müll billiger verarbeiten und so wird Duisburgs ganzer Biomüll via Schiene/Straße ins Münsterland transportiert und dort zu Biogas umgewandelt. Was passiert mit entsorgten Kleidungsstücken, die nicht für den Secondhand-Kleidermarkt der Stadt Duisburg geeignet sind? Zusammen mit anderen Stoffteilen, die nicht mehr verwendbar sind, werden die Kleidungsstücke nach Polen transportiert, wo die größte Firma für Stoffrecycling steht.
Fazit 1: Recycling ist gut und schön, aber am besten fällt erst gar kein Müll an.
Fazit 2: Der Recyclinghof verdient an dem Verkauf von recycelbaren Materialien. Die Einnahmen bestimmen auch die Höhe der Abfallgebühr, die jeder zahlen muss. Die Wertstofftonne sollte deshalb von uns allen noch mehr gehegt und gepflegt werden.
Diese Woche wird sehr musikalisch- Ihre Ohren werden staunen! Ich fange aber mit etwas musikalisch leicht Verdaulichem an.
In einem französischen Radiosender hörte ich vor ein paar Tagen dieses Lied und in meinem Hobbyraum machte sich gleich gute Laune breit. Da musste ich doch gleich das passende Video heraussuchen:
Ob von der Musik inspiriert oder als karnevalistische Nachwirkung produzierte ich an diesem Nachmittag noch einige Maskencollagen. Als Untergrund nahm ich wie letzte Woche schon ein Foto, die Gesichter sind gemalt, aufs Foto geritzt oder mit Müllschnipseln gestaltet.
Morgen reise ich musikalisch vom tiefen Süden in den ganz hohen Norden.
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