Weitere Rettungen alter Kleidungsschätzchen

Diesen Pullover besitze ich seit über 20 Jahren. Er ist schön weich, warm und sehr pflegeleicht, da man ihn nicht bügeln muss. Im Laufe der Zeit waren die Bündchen sehr ausgeleiert und ausgefranst, so dass er selbst für Zuhause nicht mehr tragbar war. Die Bündchen haben diese Makel nun behoben und ich hoffe auf ein sich fortsetzendes langes Zusammenleben.

Sie sehen die Jacke meines Lieblingsschlafanzuges. Auch ihn besitze ich schon diverse Jahre. Er machte den Winter mit seiner Flauschigkeit und dem großzügigen Schnitt immer etwas weniger ungemütlich bis….er eines Tages plötzlich nach dem Waschen eingelaufen war. Dass sich die Länge der Hosenbeine verkürzt hatte, damit konnte ich noch leben, aber das Oberteil war zur Zwangsjacke geworden. Auch hier gab ich mich nicht geschlagen:

Passt und kuschelt wieder!

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Aber dieser Beitrag ist so richtiges “Product Placement”, weil ich so begeistert bin. Die Gründe kommen gleich.

Zur Einstimmung aber erst einmal ein Lied:

Ja, es geht um einen Pullover, den Troyer…Und wie komme ich nun darauf, die Werbetrommel zu rühren?

Mein Mann hat sich vor einiger Zeit einen Troyer über das Internet bestellt. Er hatte gehört, dass der Pullover so gut wie “unkaputtbar” sei und sich wie ein Pullover mit eingebauter Klimaanlage trägt. Und dann kam der Pullover an (das Filmchen wurde nicht von uns gedreht, aber wir hätten es nicht besser zeigen und sagen können):

Mein Mann verliebte sich sofort in den Pullover, na ja und ich zog ihn dann auch schon manchmal abends an, wenn es usselig wurde.

Als wir im Mai nun an der Schlei im Urlaub waren, machten wir auf der Hinfahrt einen kleinen Umweg über Stade, hier befindet sich die Firma, die den Troyer herstellt und es gibt einen Laden. An einem Samstagnachmittag wurden wir sehr freundlich bedient und beraten und ich wurde stolze Besitzerin eines Troyers in Jackenform. Was ich dann aber ganz besonders toll fand war, dass der Chef kam und uns beide durch die Firma geführt hat. Eine 3/4 Stunde bekamen wir alles über die Geschichte des Troyers und auch der Firma erzählt und uns wurden Webstühle, Garne usw. gezeigt. Ich sage nur: In Deutschland gemacht von einer inhabergeführten Firma…

Und hier ist der Chef und stellt sich und seine Troyer-Philosophie vor.

Der Troyer hat mir den Urlaub gerettet, denn der Wind war lausig kalt. Auch jetzt ziehe ich ihn noch an, quasi als Übergangsjacke, wenn nicht gerade 30 Grad sind, aber den ganz großen Auftritt bekommt er dann im nächsten Winter. Winter? Wen juckts?