Um an den atlantischen Ozean zu kommen, kann man sich bequem in den Bus setzen ( fährt ca. 15 Minuten) oder man leiht sich ein Rad aus. Von Porto-Mitte aus kann man ohne große Steigerungen entlang des Douros fahren und am Meer gibt es einen Radweg, der bis nach Matosinhos führt, wo auch noch ein großer Park liegt, der ebenfalls viele Radwege hat.
Wir wählten den Bus, machten aber noch einen Zwischenstop am Serralves Museum. Laut Aussage des Reiseführers sollte hier eine beachtliche Sammlung moderner Kunst untergebracht sein, dem war aber leider nicht so. Das Museum bietet immer nur zwei Wechselausstellungen an und eine fand z.Zt. auch nicht statt. Also weiter ans Meer!
Hier, im Stadtteil “Foz” gibt es viele Strandcafés und wer seinen Blick vom Meer einmal abwenden kann, entdeckt viele schöne alte Villen oder kann shoppen gehen.
Wir setzten uns noch einmal in den Bus und fuhren bis Matosinhos, dem größten Sardinenhafen Portugals. Der Ort schwankt zwischen hässlich und interessant, die Atmosphäre am Hafen ist schon etwas Besonderes.
Einen Plan zu haben, was man den Tag so über macht, ist schon gut, aber man sollte auch spontan sein. Das waren wir, denn im ” Palacio de Cristal” gab es eine Buchmesse
und eine Ausstellung zum Thema “100 Jahre Leica Fotografie” mit vielen berühmten Fotos. Toll!
Um das Fotothema noch weiter fort zu führen, besuchten wir anschließend das portugiesische Nationalmuseum für Fotografie, das in einem alten Gefängnis untergebracht ist. Hier gab es zwei weitere Fotoausstellungen und man konnte die Sammlung alter Kameras bewundern.
Das war unser Tag und unser Aufenthalt in Porto. Morgen gibt es noch ein “Kessel Buntes” zum Thema Porto und dann zeige ich auch, was uns in der Buchhandlung doch ziemlich schockiert hat.