Letzten Sonntag war ich in Köln auf einem Konzert mit P.J. Harvey. Ich muss immer noch an dieses Konzert denken, weil es mich ziemlich enttäuschte. Es war für mich das dritte Konzert nach 2009 und 2011. Der Unterschied war, dass die ersten beiden Konzerte in der Frankfurter Jahrhunderhalle und in der Royal Albert Hall in London statt fanden. Man saß und konzentrierte sich auf das Zuhören. Das jetzige Konzert war im Palladium, einer kleineren Halle nur mit Stehplätzen und ewigem Hin-und Hergelaufe. P J Harvey war sehr gut und die Musikgruppe spielte ohne Fehl und Tadel, aber in dieser Halle wurden sie verheizt. Sehr, sehr schade! Harvey ist eine tolle Sängerin mit eigenwilligen Texten und z.T. ausgefallenen Melodien und bekam sogar schon von der Queen eine Auszeichnung. Hier eine kleine Kostprobe (wer mehr hören will, das Albert Hall Konzert gibt es auch auf Youtube):
Schlagwort: Musik
Stelldichein der Romantiker

Die Möwen und ich zum Sonnenaufgang kurz nach 7 Uhr.
Natürlich darf dann diese Melodie nicht fehlen:
Ein bisschen Herbstmelancholie
Für solche Stunden habe ich dieses Lied. Aber vielleicht empfinden Sie ja ganz anders?
Welttag des Fahrrads
…ist eigentlich der 3. Juni, aber ich habe gestern eine so schöne Radtour gemacht, deshalb ernenne ich den heutigen Tag zum Blogtag des Fahrrads.

Ich biete eine Buchbesprechung, ein Musikvideo und einen kurzen Rückblick auf meine Radtour.
Zur Einstimmung das Musikvideo:

Bei diesem Büchlein ( 104 Seiten) habe ich die ersten 40 Seiten gegrummelt, denn mir wurde zu sehr auf die Tour de France und den Niedergang der Fahrradkultur in Frankreich eingegangen. Da konnte ich wenig Lob erkennen. Doch dann kamen Passagen, in denen Vorzüge des Radfahrens beschrieben wurden und hätte ich gerade einen Stift zur Hand gehabt, hätte ich überall große Häkchen dran gemacht. Sehr gut geschrieben! Aber die letzten Seiten lassen dann schließlich jeden Veloiasten (=Fahrradliebhaber, das Fremdwort habe ich mir gerade ausgedacht, weil ich nichts Adäquates gefunden habe) seelig lächeln, denn es geht um die Zukunft des Radfahrens. Eine wunderbare Utopie wird angeboten, ach ja, das Fahrradleben könnte sooooo schön sein….Sehr passend und sehr charmant sind in dem Buch die Illustrationen von Philip Waechter, sie verstärken noch den seligen Gesichtsausdruck. Selbst lesen und verschenken (Weihnachten klopft an…).
Meine Radtour war eine, die immer wieder gerne mache. Ausgangspunkt ist Kaldenhausen. Am Elfrather See vorbei, fahre ich durch Felder nach Traar. Hinter Traar macht die Bundesstraße eine Linkskurve und dort geht links ein Weg ab, der Hermann-Kresse-Weg. Diesen Weg liebe ich sehr, denn erstens hat man hier verschiedene außergewöhnliche Baumarten gepflanzt und man kann auf Schildern über sie etwas lesen und zweitens liegt der Weg an Niepkuhlen und dort stehen Bänke-Niederrhein pur!
Wenn man den Weg ganz bis zu Ende fährt kommt man zu einer Brücke, die den Europaring überquert und hinter der Brücke fängt der Krefelder Stadtwald an. Hier schlage ich mich links durch, komme an der Trapprennbahn vorbei und fahre dann weiter links durch eine Häusersiedlung Richtung Rhein. Man folgt den Schildern „Burg Linn“ und ist dann auch schon bald da. Hier sind dann eine Kaffeepause und ein kleiner Bummel angesagt, denn ich finde hier immer neue Fotomotive. Zurück fahre ich über Uerdingen.
Hobo Seasick Steve
Über diesen Sänger könnte ich viel erzählen, aber ich lasse Wikepedia „sprechen“, für alle, die mehr über den seekranken Steve wissen möchten
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Seasick_Steve
When I walk down your street
Through your barred windows you look at me
And you wonder, have I come to ask
For one of your precious things that do not last
All your treasures
All your treasures
You think you know me but you don’t know
That there’s more to this picture than that shows
And you fear that I come to steal
Your security that ain’t real
All your treasures
All your treasures
I will leave now and you won’t cry
With relief now you’ll just sigh
You’ll remember come one day
And you’ll walk out your door
‚Cause you can’t stay
While all your treasures
All your treasures slip away
All your treasures
All your treasures
Heute mal Klaviermusik im Buch
Eine neue Kategorie wird „geboren“

In den letzten Tagen war mein Kopf so voll, dass ich mich abends noch nicht einmal mehr auf ein Hörbuch konzentrieren konnte. Also hörte ich wenigstens noch ein bisschen Musik. Da wurde mir einmal mehr klar, wie gut mir Musik tut, denn nach einiger Zeit ging es mir schon wieder besser. Ich höre kaum Radio, denn bei der dort angebotenen Musik bevorzuge ich eher die Stille. Deshalb habe ich vor einigen Jahren angefangen, mir Musiklisten zusammen zu stellen. Da gibt es dann z.B. Kategorien “ Für gute Laune“, „Zum Träumen und/oder traurig sein“, „Für miese Laune“, „Für immer“ (The absolutly Best of) oder „Klassik“ und „Jazz“.
Da ich ja meine Leser und Leserinnen mit meinem Blog u.a. ermutigen möchte, sich Gutes zu tun, fange ich deshalb eine neue Kategorie an („Musik muss sein“ ist erst einmal der Arbeitstitel). Ich stelle wöchentlich ein, zwei Musikstücke mit Hilfe von YouTube Links vor. Zu einigen wird es eine kleine Geschichte geben, einige gibt es einfach „nur so“. Vielleicht entdecken Sie Musik von früher, die Sie auch schon lange nicht mehr gehört haben und bei der schöne Erinnerungen hochkommen oder Sie lernen neue Gruppen oder Solisten kennen. Bei den meisten Liedern spielt der Text nur eine untergeordnete Rolle, wenn ich ihn wichtig finde, gebe ich eine Übersetzung dazu.
Mit welchem Lied fange ich jetzt aber an ??? Ich möchte Sie ja nicht direkt vergraulen. Aber trotzdem..Es ist eine Jazzgruppe aus New York mit einem instrumentalen Stück, das ich z.Zt. sehr oft höre. (Nächste Woche kommt ein Chanson und dann gibt es was für nicht empfindliche Ohren ?).