Der Ruhrorter Kunst-und Kulturmarkt

 Ja, Sie sehen richtig! Ich habe mir auf dem Trödelmarkt eine Barbiepuppe gekauft. Weil ich meine alte nicht mehr finde. Was habe ich in meiner Kindheit Stunden verbracht, dieser Puppe Kleider zu nähen oder Möbel für ihr imaginäres Haus zu bauen. Pralinenschachteln wurden zu Sofas umfunktioniert, aus Legosteinen baute ich Tische und Stühle, aus gedrehten Luftschlangen wurden kleine Blumentöpfe fabriziert. Und dann die unzählbaren Frisuren, die ich erfand!

Keine Sorge, ich sattele jetzt nicht auf Innenarchitektin um, aber was das Nähen angeht, da habe ich so meine Ideen…

Der Tanzpartner von Barbie (mir geht der Titel für das Foto „20.Jahrhundert trifft auf 21.Jahrhundert“ nicht aus dem Kopf, erinnert mich doch die Holzgliederpuppe an einen Roboter) ist auch ein Trödelmarktfund- mit 1 Euro war ich dabei.

 In diese Zeichnung der Essener Künstlerin Ilse  Straeter verliebte ich mich sofort. Sie tanzt wie eine Feder- künstlerisch umgesetzt. Das ist mein Andenken an den Kunstmarkt neben diversen Flyern und Visitenkarten von den ausstellenden Künstlern und Händlern. Was mich im Nachhinein sehr verwundert, ist die Tatsache, dass von neun Künstlern, an deren Ständen ich mir jeweils eine Erinnerungsvisitenkarte mitgenommen habe, sich nur zwei auf einer eigenen Homepage präsentieren und auch sonst kaum im Internet präsent sind. Ist eine Entscheidung, aber bitte dann nicht meckern, wenn man mit seinen Kunstwerken nicht groß wahrgenommen wird.

Ich bleibe morgen bei einem kreativen Thema und legen Ihnen einen Ausflug zum Kreativgarten ans Herz.

3000 Steine oder knapp 100 Sprichwörter….

Dieses Bild hing auch in Aachen (siehe Beitrag „Gestatten, Suermondt). Wie Sie sehen, gibt es dieses Wimmelbild  als Puzzle für Fortgeschrittene. Das Besondere daran aber ist, dass fast 100 Sprichwörter und Redewendungen in dem Bild zu finden sind. 

Meine Rätselfragen: In welchem Jahrhundert wurde es gemalt? Wer ist der Künstler? Finden Sie in dem Bild diese drei Sprichwörter? Er sitzt zwischen zwei Stühlen- Die Würfel sind gefallen- Sein Päckchen tragen

Abendstund hat Rätselauflösung im Mund…? Bis morgen Abend!

Gestatten, Suermondt!

Heute möchte ich Ihnen diesen Herren vorstellen.

Er heißt Barthold Siermondt und lebte von 1818 bis 1887. Für Duisburg spielte er eine nicht unwichtige Rolle:

Doch deshalb schreibe ich heute nicht über ihn. Er war nebenbei ein großer Kunstsammler und hatte, wie es damals in Mode war, auch eine „Wunderkammer“, in der er Raritäten und Kuriositäten zur Schau stellte. Wer meinen Blog öfter liest, weiß, dass mich solche Wunderkammern magisch anziehen und so fuhren mein Mann und ich am Sonntag nach Aachen, wo es ein Suermondt-Ludwig-Museum gibt.

Das Gebäude des Museums ist prächtig, besonders die Decken zogen die Blicke immer wieder nach oben.  In der Wunderkammer kam ich mir mal wieder wie ein kleines Mädchen vor, dass sich zur Weihnachtszeit am Schaufenster die Nase plattgedrückt hat. Nur waren es hier Vitrinen, die Feines, Skuriles, aber auch Absonderliches zeigten. Hier ein ganz kleiner Einblick:

Für mich hätte sich diese Fahrt schon wegen der Wunderkammer gelohnt, doch sie war nur  das „Vorspiel“. Suermondt sammelte auch Antiphonarblätter. Hier die Definition dazu:

Ein eigener Raum war dieser Sammlung gewidmet, wunderschön oder?

Ich musste an die Henschel-Ausstellung in Kevelaer denken, über die ich vorletzte Woche geschrieben habe. Ob Henschel sich auch von diesen filigran gemalten Blättern hat inspirieren lassen?

Das war Gang Nr. 2 im Suermondt-Menu. Der Hauptgang besteht aus mehreren Räumen mit Zeichnungen und Gemälden von Malern aus Schulen berühmter Künstler. Aber man kann z.B. auch einen „echten“ Rembrandt, Rubens, Cranach oder Holbein entdecken.

Ihnen fehlen noch Gobelins, Tonwaren aus der Antike oder religiöse Skulpturen? Auch auf diesen Gebieten sammelte Suermondt:

Mein Mann und ich brauchten nach dieser umfangreichen Besichtigung erst einmal einen Pause und ruhten uns in einem Café hinter dem Elisenbrunnen aus. Diese Ausstellung hatte mehr als andere Ausstellungen zuvor diverse Fragen aufgeworfen. Warum hatte Suermondt z.B. einen großen Teil seiner Sammlung plötzlich nach Berlin verkauft? War sein Berater Bode der Bode, nach dem auch das Bode-Museum auf der Berlin Museumsinsel benannt wurde? Wer war Judith Leyster, die einzige Malerin in der Ausstellung? Einmal mehr war ich zuhause glücklich, im Zeitalter von Wikipedia leben zu dürfen, denn hier gab es Antworten und dadurch letztendlich neue Anregungen für weitere Ausflüge.

Nochmal zurück zum Museum. Normalerweise werden ca. 100 Werke aus der Sammlung Suermondts gezeigt, doch noch bis zum 17.6. kann man zusätzlich ca. 80 Gemälde und Zeichnungen bewundern, die sonst eigentlich in Berlin hängen.

 

Erdmännchen sind Katzen?

Dass Erdmännchen zur Familie der Katzen gehören ist eine erstaunliche Tatsache, die man in dieser Ausstellung lernt:

Bereits in einem früheren Beitrag hatte ich Ihnen den Besuch des Niederrheinischen Museums für Volkskunde und Kulturgeschichte in Kevelaer empfohlen, bietet dieses Museum doch eine tolle permanente Ausstellung mit altem Kinderspielzeug und Keramik. Momentan lohnt es sich allerdings wegen der Sonderausstellungen noch mehr, dorthin zu fahren.

Die Katzenausstellung stellt Katzentypen vor, von denen ich bisher noch nie  hörte und man liest erstaunliche Dinge über unsere Stubentiger und ihre Vorfahren. In Vitrinen werden ausgefallene Katzenfiguren gezeigt oder alte Kinderspiele, die die Katze als Motiv haben. An einer Wand finden sich viele Filmplakate, auf denen der Titel oder das Bild einen Bezug zu Katzen haben. Kurz gesagt: Eine Katzenausstellung, in der nichts für die Katz ist, im Gegenteil, alles ist für die Katz. Die Ausstellung läuft noch bis zum 1. Juli 2018.

Sollten Sie allerdings an diesem Wochenende Zeit haben, nach Kevelaer zu fahren, dann tun Sie es.

Noch läuft eine Ausstellung mit Werken von Heinz Henschel, einem Künstler, dessen Arbeiten 50 Jahre unentdeckt blieben und die jetzt zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt werden. Über die Bilder wurde in einer Fernsehreportage im WDR gesagt, sie seien „ ein künstlerisches Universum mit ungeahntem Ausmaß“. Stimmt! Ob Aquarelle, Radierungen oder Bleistiftzeichnungen, Henschel ist ungeheuer präzise und die meisten Bilder sind so detailreich, dass man beim Kauf der Eintrittskarte eine Lupe geliehen bekommt, um alles auf den Bildern entdecken zu könnnen. Da verstecken sich z.B. Köpfe in anderen Köpfen, plötzlich entdeckt man Vögel oder andere Tiere.

Über den Künstler weiß man nur wenig, denn er hat sehr zurückgezogen gelebt. Geboren wurde er 1938 in Polen, 2016 starb er in Mönchengladbach. Er verdiente sich sein Geld zum Leben als Dreher, Schlosser oder Feinmechaniker und widmete sich ansonsten als Autodidakt ganz seiner Kunst. Ca. 850 Werke gibt es von ihm, die in den nächsten Jahren hoffentlich noch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Weitere Bilder werden auf dieser Internetseite gezeigt:

http://heinzhenschel.de/

 

Gelli-Montag Nr.6 – Papiere

Es gibt zig unterschiedliche Papierarten und ich wollte wissen, welche sich besonders gut zum Bedrucken mit der Gelplatte eignen. Um es kurz zu machen: Man kann fast jedes Papier nehmen außer dickere Papierservietten, die beim Abziehen von der Platte zerreißen. Bedingt eignet sich auch nur Aquarellpapier, auch hier ist mir Papier kaputt gegangen. Meine Favoriten sind gebrauchte Briefumschläge, Packpapier, alte Buchseiten, Butterbrotpapier, alte Straßenkarten, Glanzfolie und gebrauchtes Geschenkpapier (Ja, ich bügele jetzt wie früher Geschenkpapier wieder auf und gestalte es dann neu). Möglich sind aber auch Pappen, Zeitungsbeilagen, Raufasertapete, selbst Plastikeinkaufstüten, Alufolie oder Frischhaltefolie gehen.

Hier ein paar Beispiele:

Glanzfolie
Gebügeltes Geschenkpapier
Im Uhrzeigersinn, links oben beginnend: Raufasertapete, Backpapier,Büttenpapier,Alufolie, Frischhaltefolie, Werbebeilage

 

Damit beende ich meine kleine Gelplatten-Serie. Sicherlich werde ich in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder auf dieses Thema zurückkommen, da die Gartensaison aber nun richtig anfängt, verbringe ich im Garten mehr Zeit und das Kreative kommt dann erst an dritter oder vierter Stelle. ( Klavierspielen und Französischlernen sind die Konkurrenten).

 

Gelli Montag Nr. 3-Muster

Ein weites Feld ist das Thema Muster bei der Gel-Platte. Man hat mehrere Möglichkeiten, Muster in das farbige Papier einzubringen. Die erste Variante ist das Malen eines Musters auf der Gelplatte. Dazu muss man möglichst etwas Abgerundetes als Stift nehmen, um die Platte nicht zu beschädigen. Ich habe eine Art Pinselspachtel genommen und das war ein einfaches Ergebnis:

 

Hier eine andere Variante:

Es macht Spaß, im Haushalt oder in 1-Euro-Läden nach möglichen Mustermalutensilien zu suchen. Ich habe z.B. auch vorsichtig mit einem Kamm gemalt oder einer Häkelnadel.

Muster können auch durch Stempel oder Schablonen aufgebracht werden. Stempel kann man leicht mit Moosgummi oder den berühmten Kartoffeln herstellen, Schablonen aus dickerem Papier schneiden. Hier ein paar Beispiele:

 Schablonen aus Fotos geschnitten

„Malutensilien“ aus der Küche

Letztendlich kann man auch noch nach dem Bedrucken des Papiers noch Muster in die Farbe malen. Hierzu muss die Farbe nur dick  genug sein, dann geht es ganz leicht!

Das waren nur einige Musterideen, es gibt noch viele andere, sicherlich werde ich demnächst noch einen zweiten Blogeintrag dazu schreiben. Nächste Woche  möchte ich allerdings erst einmal zeigen, wie man diese Technik auch für Papierperlen nutzen kann.

Gelli Montag Nr. 2-Farbauftrag

Letzten Montag erzählte ich Ihnen, wie ich dazu kam, mich mit „Gelli Arts“ zu beschäftigen und zeigte meine ersten Versuche. Meinen Arbeitsplatz hatte ich zuvor so eingerichtet:

Als es dann ans Machen ging, merkte ich schnell, dass Sachen fehlten: ein zweiter Wassertopf, um dort den Schwamm immer wieder auszuwaschen, mit dem man die Platte saubermacht, wenn man die Farbe wechseln will und ein Tuch zum Abtupfen der Platte. Küchentücher eignen sich nicht gut, besser ist z.B. ein Stück Baumwollstoff.

Bei meinen ersten Versuchen nahm ich Acrylfarbe und drückte diese auf die Platte. Danach walzte ich die Farbe aus und drückte dann das Papier in die Farbe hinein. So entstand dieses Papier:

Sie sehen die Muster? Dies kommt durch zuviel Farbe. Fand ich interessant, aber eigentlich wollte ich so viele Schlieren nicht. So trug ich die Farbe gleichmäßiger mit einem Pinsel auf und bekam das Ergebnis:

Schließlich malte ich Punkte in verschiedenen Farben auf und das kam dabei raus:

Immer noch zu viel Farbe… Weiter versuchen!

Ergebnis: Es reicht wirklich ein kleiner Klecks, um die Platte mit dem Roller gleichmäßig einzufärben. Rechts ein glatter Farbauftrag aus einer Mischung aus grün und orange.

Und wenn doch zuviel Farbe am Roller ist, dann auf anderen Papieren abstreifen, so bekommt man direkt noch andere Varianten.

Nächsten Montag zeige ich Ihnen, welche Möglichkeiten es gibt, Muster zu gestalten.

 

Die kleinste Galerie Duisburgs?

Hier nun meine dritte Neuerung, was mein kreatives Leben angeht. Ich habe jetzt eine Minigalerie, in der ich zukünftig meine Karten, Ketten und später vielleicht auch noch andere Dinge präsentieren kann.

 

Mit diesem Schritt geht einher, dass ab sofort alle Erlöse, die ich über den Verkauf meiner Karten und Ketten erziele, an den Duisburger Tierrettungdienst Schütz überwiesen werden. Wie es dazu kommt, erzähle ich morgen.

Meine kleine Galerie wird ab spätes Frühjahr auch für interessiertes Publikum an bestimmten Tagen geöffnet sein. Warum erst dann? Die Ausstellung ist im Wintergarten und dieser ist nicht beheizbar. Also ist es jetzt noch ein bisschen frisch…

Ich sitze hier 4 Uhr in der Nacht…

…und weiß nicht, wohin mit meinen Gedanken… Mein Mann und ich waren vorgestern Teilnehmer an einer Fahrt nach Bonn zur Gurlitt-Ausstellung in der Bundeskunsthalle, organisiert von der Duisburger VHS. Um 11 Uhr hatten wir eine 90 minütige Führung mit der Kunsthistorikerin Frau Dr. Birnfeld, die u.a. auch Vorträge in Duisburg hält.

Gurlitt- wie war das nochmal? 2012 wurden in Häusern von Cornelius Gurlitt bei einer Hausdurchsuchung über 1500 Kunstwerke von berühmten Künstlern (unzulässig) beschlagnahmt, das Erbe seines Vaters Hildebrand Gurlitt, dem berühmten Kunsthändler vor und während des 2. Weltkrieges.  Maler, wie z.B. Dürer und Cranach,  Monet und Degas bis zu Picasso und vielen deutschen Künstlern der Moderne, wie z. B. Liebermann, Nolde oder Schmidt-Rottluff waren vertreten. Sehr schnell wurde dieser Fund als Naziraubkunst- oder Hitlerschatz tituliert, ein unglaubliches Medienspektakel und juristisches Gerangel um Cornelius Gurlitt und seinen Besitz begann. 2014 starb Gurlitt im Alter von 81 Jahren und hinterließ die Werke dem Kunstmuseum Bern.

Bei der Bewertung der Kunstwerke bediente man sich des Ampelsystems: Rot bekamen Bilder, die eindeutig Raubkunst waren (bisher sechs an der Zahl), gelb, bei denen es nicht sofort eindeutig festgestellt werden konnte und grün wurde für unbedenkliche Bilder vergeben. 2015 entschloss man sich, einen Teil der Werke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Bern wollte nur die „grünen Bilder“ zeigen, hauptsächlich Bilder, die während des Hitlerregimes als entartete Kunst aus den Museen entfernt und danach dann in der Schweiz verkauft wurden. (U.a. von Hildebrand Gurlitt). Dieser grüne Anteil macht aber bisher nur ca. ein Viertel der gefundenen Werke aus. So entschloss sich Deutschland, eine Ausstellung mit einem Teil der gelben Bilder zu organisieren. Was bedeutete das?

Das Motto der Bonner Ausstellung heißt „Der NS-Kunstraub und die Folgen“ Inhalte: Die Geschichte der Entdeckung bei Cornelius Gurlitt, die ausführliche Darstellung der Biografie von seinem Vater Hildebrand Gurlitt, die Leben und die Leiden jüdischer Kunstsammler, Hitlers Projekt „Kunstsammlung Linz“, die heutige Herkunftsforschung (Provenienz) zu den gelben Bildern. Unsere Führung vermittelte dies alles sehr gut, doch mir war, als wäre vor mir eine Art Büchse der Pandora aufgemacht worden. Fakten, Vermutungen, detektivisches Arbeiten, Verhandlungen mit anderen Staaten, moralische und juristische Fragen und, und, und…

Und was war mit den 250 gezeigten Kunstwerken? Es kam mir so vor, als wären sie fast nur Mittel zum Zweck, um eben o.g. Themen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Präsentation der Kunstwerke ist kläglich. Sie werden zusammengepfercht in viel zu kleinen Räumen gezeigt, die große Zahl der Besucher macht ein richtiges Betrachten und Genießen der z.T. atemberaubenden Bilder und Skulpturen kaum möglich, immer wieder kommt es zu Diskussionen zwischen Aufsehern und Besuchern, wenn diese Bildern zu nahe kommen. Die Luft ist zum Schneiden, es ist sehr warm, nicht gut für Besucher, aber auch für die Bilder, die z.T. ohne Glas präsentiert werden.

Es ist sehr warm-Schokolade nach 90 Minuten Besichtigung, unten die Besucherschlange, die auf Einlass in die Ausstellungsräume wartet

Das alles lässt mich momentan nicht schlafen…

Diesen Begleitbildband habe ich mir gekauft und er vertieft das, was wir bei der Führung gehört haben. Aber ich habe noch zig Fragen und werde in der Duisburger Bücherei nach weiteren Büchern suchen.

Ich bin dankbar, dass ich die Werke sehen durfte. Aber warum hat man ihnen nicht den gehörigen Platz eingeräumt? Schämte man sich, fühlte man sich moralisch verpflichtet, die Begeisterungsflamme für die Bilder klein zu halten“? Was wird nach dem Ende der  Ausstellung am 11. März?  Die Kunstwerke sollen noch in Bern und danach in Berlin gezeigt werden, aber dann? Kommen sie wieder in ein Lager bis ihre Herkunft eindeutig geklärt werden kann? Wäre das Wegschließen ein nicht ebenso großes Trauerspiel? Werden in den nächsten Jahren noch kurze Zeitungsartikel erscheinen, in denen gemeldet wird, dass ein weiteres Gurlitt-Bild den Erben der früheren jüdischen Besitzern zurückgegeben werden konnte?

Ich hoffe, dass mein Blogeintrag Ihnen ein bisschen vermittelt, was für eine unglaubliche Ausstellung in Bonn gerade gezeigt wird. Sollte mein Beitrag zu konfus sein, hier ein Link zu einer 20 minütigen Dokumentation über die Ausstellung, die ich neben vielen anderen Beiträgen auf YouTube gefunden habe:

Auf der Internetseite  http://www.lostart.de  können Sie sich unter dem Stichwort „Kunstfund Gurlitt“ alle Bilder und Skulpturen ansehen.

 

 

Kein Punkt gleicht dem anderen

Gestern bot ich die Gehirnjogging-Aufgabe an, sich Zeit für ein Brainstorming zum Thema Punkt zu nehmen. Haben Sie ein paar Ideen gesammelt? Hier meine „Geistesblitze“:

Die Aufgabe war eine kleine Einstimmung auf die nächste Woche, in der ich Ihnen Mut machen möchte, Neues auszuprobieren. 

Haben Sie ein schönes Jahresende und kommen Sie gut ins Neue Jahr!