Mal kurz das Grau vergessen…

Wir haben Bekannte, die große Indienfans sind und die uns mit Fotos versorgen. Passend zu indischen Weisheiten und Sprichwörtern habe ich ein paar Bilder herausgesucht, die aus ihrem oder unserem Fundus stammen oder die ich auf Pixabay entdeckt habe. Hauptsache bunt und/oder ein bisschen lustig, um unseren grauen Dezember kurz zu vergessen…

Auf geht‘s!

Wenn dein Kopf heil ist, kannst du tausend Turbane haben.

Lebst du im Fluss, so solltest du mit dem Krokodil Freundschaft schließen.

“Der Mensch bringt täglich sein Haar in Ordnung, warum nicht auch sein Herz?“

„Wo Elefanten sich bekämpfen, hat das Gras den Schaden.“

Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen, Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß, müssen wir ihnen Flügel schenken.“

„Wer nicht tanzen kann, (behauptet) der Hof sei schief.“

“Schildkröten können mehr über die Straße erzählen als Hasen.“

„Hände, die helfen, sind heiliger als Lippen, die beten.“


„Geduld verlieren heißt Würde verlieren.“

“Wenn Ihr eure Türen allen Irrtümern verschließt, schließt ihr die Wahrheit aus.“

„Die Rose ist unendlich viel mehr als nur eine errötende Entschuldigung für ihre Dornen.“

„Geh’ zum Haus deines reichen Freundes, wenn du gerufen bist; zum Haus des armen geh’ ungerufen.“

„Die Größe eines Menschen liegt nicht in seinem Besitz, sondern in seiner Einfachheit.“

„Die Stille ist nicht auf den Gipfeln der Berge, der Lärm nicht auf den Märkten der Städte, beides ist in den Herzen der Menschen.“

„Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück.“

Ungewöhnliche Beschäftigung für einen Rentner

Inspector Chopra, hochangesehner und nicht korrupter Polizist in Mumbai, wird wegen einer Herzerkrankung vorzeitig pensioniert. Am letzten Arbeitstag kommt eine Frau auf das Revier und wirft der Polizei vor, den Tod ihres Sohnes nicht richtig zu untersuchen, weil er zu einer armen Kaste gehört. Chopra will dies nicht gelten lassen und versucht noch, weitere Untersuchungen in Gang zu setzen. Jedoch muss er dabei einsehen, dass die Mutter recht hat, denn sein Nachfolger schließt die Akte sehr schnell, obwohl der Rechtsmediziner Ungereimtheiten bei der Todesursache feststellte. Chopra, jetzt zwar Rentner aber immer noch Polizist, führt weitere Ermittlungen durch. Begleitet wird er dabei zumeist von Ganesh, einem Babyelefanten, den er von seinem Onkel zur Pension geschenkt bekommen hat. Chopra ist über dieses Geschenk nicht begeistert, denn er kennt sich mit Elefanten nicht aus und Ganesh bereitet ihm anfänglich viele Sorgen. Doch im Laufe der Ermittlungen werden beide fast schon ein Team und Ganesh rettet Chopra das Leben, als dieser sich mit hochgefährlichen Verbrechern einlässt. Diese handeln mit Kindern und Politiker sind mit involviert. Aber Chopra lässt nicht locker…

Dieser Krimi bietet alles, was zu einem sogenannten „Wohlfühlkrimi“ gehört. Da sind erst einmal der integre Chopra, den man bewundern kann, dann seine Ehefrau mit eigenwilligen Ansichten und die üble Schwiegermutter. Ganesh ist fast immer niedlich und man lernt zusammen mit Chopra Einiges über Elefanten. Schließlich erhascht man noch einem Blick auf das heutige Indien, das kaum noch exotisch ist, sondern sehr an unsere Lebenswelt erinnert. 

Am Ende des Buches gibt es ein turbulentes Happyend, das den Gedanken an Folgebände aufkommen lässt.